Unstabilität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʊnʃtabiliˌtɛːt ]

Silbentrennung

Einzahl:Unstabilität
Mehrzahl:Unstabiliten

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, in deutlichem Maße unbeständig (unstabil) zu sein, zum Beispiel keine kontinuierliche Verlässlichkeit zu zeigen oder keine dauerhafte Robustheit oder keine haltbare Struktur.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv unstabil mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Unstabilitätdie Unstabilitäten
Genitivdie Unstabilitätder Unstabilitäten
Dativder Unstabilitätden Unstabilitäten
Akkusativdie Unstabilitätdie Unstabilitäten

Anderes Wort für Un­sta­bi­li­tät (Synonyme)

fehlende Kontinuität
häufige Änderungen
Instabilität:
Eigenschaft, in deutlichem Maße unbeständig (instabil) zu sein, zum Beispiel keine kontinuierliche Verlässlichkeit zu zeigen oder keine dauerhafte Robustheit oder keine haltbare Struktur
Schnelllebigkeit
ständiger Wandel
Unbeständigkeit
Wandel:
Gesamtheit der Kontakte, die eine Person pflegt; das soziale Umfeld, in dem sie sich bewegt
Veränderung; Übergang von einem Zustand zu einem anderen
Wechselhaftigkeit

Sinnverwandte Wörter

La­bi­li­tät:
selten im Plural: Eigenschaft, in deutlichem Maße veränderliches (labiles) Verhalten zu zeigen; oftmals als Schwäche gedeutete Anfälligkeit, sich nicht gegen Einflüsse behaupten/wehren zu können
Ver­än­der­lich­keit:
Möglichkeit, geändert, verändert zu werden
Wackeligsein

Gegenteil von Un­sta­bi­li­tät (Antonyme)

Halt­bar­keit:
Dauerhaftigkeit einer Behauptung, Theorie oder Annahme
Härte und Widerstandsfähigkeit von Gegenständen
Kon­ti­nu­i­tät:
ununterbrochene Fortdauer, ununterbrochener Zusammenhang
Ro­bust­heit:
von Personen: Unempfindlichkeit gegen fremde Einflüsse
von Sachen: Stabilität gegenüber Störungen
Sta­bi­li­tät:
Durchhaltevermögen; Belastungskapazität; die Eigenschaft standzuhalten
Stetigkeit

Beispielsätze (Medien)

Zwar sind die Befürchtungen, daß der Abtritt Mandelas eines Tages zu Unstabilität führen könnte, gering.

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Un­sta­bi­li­tät be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem N, A, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Un­sta­bi­li­tä­ten zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Un­sta­bi­li­tät lautet: AÄBIILNSTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Nürn­berg
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Aachen
  6. Ber­lin
  7. Ingel­heim
  8. Leip­zig
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Nord­pol
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Anton
  6. Berta
  7. Ida
  8. Lud­wig
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ärger
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Novem­ber
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Alfa
  6. Bravo
  7. India
  8. Lima
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Un­sta­bi­li­tät (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Un­sta­bi­li­tä­ten (Plural).

Unstabilität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Un­sta­bi­li­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Unstabilität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Unstabilität. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Süddeutsche Zeitung 1995