Trikolore

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [tʁikoˈloːʁə]

Silbentrennung

Trikolore (Mehrzahl:Trikoloren)

Definition bzw. Bedeutung

Fahne, die aus drei Farbflächen besteht.

Begriffsursprung

Aus französisch (drapeau) tricolore „dreifarbige Fahne“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Trikoloredie Trikoloren
Genitivdie Trikoloreder Trikoloren
Dativder Trikoloreden Trikoloren
Akkusativdie Trikoloredie Trikoloren

Anderes Wort für Tri­ko­lo­re (Synonyme)

Flagge Frankreichs
französische Flagge

Beispielsätze

  • Anzunehmen ist, dass hier und da die Trikolore der Italiener in grün, weiß und rot durch den Rosengarten flattert.

  • Die glänzende Trikolore ist eine Gemäldeperformance, perfekt kompatibel mit der Architektur des Reichstags.

  • Es zeigt eine kämpferische, barfüßige und barbusige junge Frau mit Trikolore und Gewehr inmitten von Barrikadenkämpfern.

  • Gegen Ende der Woche wollen rund 150 Loyalisten vor das Dubliner Parlament ziehen und verlangen, die irische Trikolore einzuholen.

  • Immer mehr Belgier hängen übrigens die schwarz-gelb-gelbe Trikolore in den Vorgarten oder an Autobahnbrücken.

  • Die kurdische Trikolore, die alte irakische Flagge, die Banner der turkmenischen Fraktionen.

  • So reduzierte er die deutsche Trikolore auf drei reine Farbfelder und ließ diese maschinell auf riesige Glasscheiben auftragen.

  • Schon im Reichstagsgebäude verschreckte er manche Anhänger mit der auf industrielle Farbfelder reduzierten deutschen Trikolore.

  • Oben hisste er zunächst die Trikolore.

  • Frankreichs Banken soll die Trikolore schmücken - vive la France!

  • Jetzt weht die russische Trikolore über der Stadt, die nur noch ein Trümmerfeld ist.

  • Oder wird er auf die Einflüsterer aus nationalistischen Gaullistenkreisen hören und die Trikolore hochhalten, koste es, was es wolle?

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Tri­ko­lo­re?

Anagramme

  • koloriert

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Tri­ko­lo­re be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 2 × R, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × L & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × K, 1 × L, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem I, ers­ten O und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral Tri­ko­lo­ren an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Tri­ko­lo­re lautet: EIKLOORRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ros­tock
  3. Ingel­heim
  4. Köln
  5. Offen­bach
  6. Leip­zig
  7. Offen­bach
  8. Ros­tock
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Richard
  3. Ida
  4. Kauf­mann
  5. Otto
  6. Lud­wig
  7. Otto
  8. Richard
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Romeo
  3. India
  4. Kilo
  5. Oscar
  6. Lima
  7. Oscar
  8. Romeo
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Tri­ko­lo­re (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Tri­ko­lo­ren (Plural).

Trikolore

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tri­ko­lo­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Trikolore. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Trikolore. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. come-on.de, 29.06.2022
  3. taz.de, 10.09.2017
  4. diepresse.com, 09.02.2013
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  6. dw-world.de, 19.09.2007
  7. Die Zeit (51/2003)
  8. bz, 09.02.2002
  9. berlinonline.de, 16.10.2002
  10. Berliner Zeitung 2000
  11. Die Zeit (30/1999)
  12. Welt 1999
  13. Die Zeit 1995