Tonumfang

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːnʔʊmˌfaŋ]

Silbentrennung

Tonumfang (Mehrzahl:Tonumfänge)

Definition bzw. Bedeutung

Musik: Abstand zwischen dem tiefsten und höchsten Ton in einer Melodie, einer Stimme oder eines Musikinstrumentes.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Tonumfangdie Tonumfänge
Genitivdes Tonumfangs/​Tonumfangesder Tonumfänge
Dativdem Tonumfang/​Tonumfangeden Tonumfängen
Akkusativden Tonumfangdie Tonumfänge

Anderes Wort für Ton­um­fang (Synonyme)

Ambitus:
Musik: Abstand zwischen dem höchsten und dem tiefsten Ton in einer Melodie, Stimme oder eines Musikinstrumentes

Beispielsätze

Der Tonumfang seiner Stimme ist wirklich enorm.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Beide Seiten des Bandoneons haben vier Tastenreihen, der Tonumfang ist entsprechend beeindruckend.

  • Sie unterscheiden sich durch Material, Design und Tonumfang.

  • Bei den Jazz Lights in Oberkochen zeigt er seinen Tonumfang von vier Oktaven.

  • Im Prinzip ist es aber eine normale Blockflöte, übertrifft deren Tonumfang allerdings um eine Quarte.

  • Denn die ersten Arbeiten betreffen die Register, also die über den gesamten Tonumfang reichenden Reihen von Pfeifen gleicher Klangfarbe.

  • Die Akkordfolge ist meist simpel, der Bass macht Oompah, Oompah, der Tonumfang der Sänger umfasst selten mehr als eine Oktave.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ton­um­fang be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × F, 1 × G, 1 × M, 1 × O, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × F, 1 × G, 1 × M, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und M mög­lich. Im Plu­ral Ton­um­fän­ge zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Ton­um­fang lautet: AFGMNNOTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Unna
  5. Mün­chen
  6. Frank­furt
  7. Aachen
  8. Nürn­berg
  9. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Ulrich
  5. Martha
  6. Fried­rich
  7. Anton
  8. Nord­pol
  9. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Uni­form
  5. Mike
  6. Fox­trot
  7. Alfa
  8. Novem­ber
  9. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Ton­um­fang (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Ton­um­fän­ge (Plural).

Tonumfang

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ton­um­fang kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

klang­voll:
von großem Tonumfang
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Tonumfang. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Tonumfang. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ikz-online.de, 05.06.2020
  2. tagesspiegel.de, 07.02.2017
  3. schwaebische-post.de, 18.03.2010
  4. abendblatt.de, 11.08.2007
  5. frankenpost.de, 16.05.2006
  6. Berliner Zeitung 2000