Theaterwissenschaft

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ teˈaːtɐˌvɪsn̩ʃaft ]

Silbentrennung

Einzahl:Theaterwissenschaft
Mehrzahl:Theaterwissenschaften

Definition bzw. Bedeutung

Theater: Wissenschaft, die sich mit der Theorie und Geschichte des Theaters beschäftigt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Theaterwissenschaftdie Theaterwissenschaften
Genitivdie Theaterwissenschaftder Theaterwissenschaften
Dativder Theaterwissenschaftden Theaterwissenschaften
Akkusativdie Theaterwissenschaftdie Theaterwissenschaften

Beispielsätze

  • Ihre Schwester studiert Theaterwissenschaften.

  • Er hat Theaterwissenschaft studiert.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • In Gießen hat sie auch studiert: Angewandte Theaterwissenschaft.

  • Nach der Matura am Akademischen Gymnasium studierte Glück Theaterwissenschaft und Germanistik in Zürich und Wien.

  • She She Pop wurde in den 90er Jahren am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft gegründet.

  • Nach dem Abi studiert er in Berlin Theaterwissenschaften, Publizistik und Geschichte und promoviert über Expressionismus im Drama.

  • Schon während seines Studiums der Philosophie und Theaterwissenschaften in Mainz und Zürich begann er seine Schauspieler-Ausbildung.

  • Im Gegenteil fordere man einen Ausbau der Leipziger Theaterwissenschaft.

  • Vor seinen Ergänzungsstudien in Geschichte erwarb Autor Martin Morgner zwei Hochschulabschlüsse - in Ökonomie und Theaterwissenschaft.

  • Doch er kehrt der gutbürgerlich-gläubigen Familie den Rücken und studiert in Wien Publizistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte.

  • Er ist nicht nur Professor für Theaterwissenschaft an der Universität, sondern auch der ehrenamtliche Direktor des Tanzarchivs Leipzig.

  • Mit 50 Jahren wird Dorfer Doktor der Theaterwissenschaft und schreibt ein Stück für das Akademietheater.

  • Sprach- und Literaturwissenschaften, Philosophie und Geschichte, Musik- und Theaterwissenschaft - die Geisteswissenschaften sind vielfältig.

  • Auf Platz 2 kam die Gießener Studentin der Angewandten Theaterwissenschaft Elise von Bernstorff mit "Bitte kommen Sie pünktlich".

  • Gerhard Schfer wollte Theaterwissenschaften studieren, doch er wurde Richter.

  • Ich habe Theaterwissenschaften studiert.

  • Ab 1934 studierte Miller an der University of Michigan Literatur- und Theaterwissenschaft und erwarb dort 1938 einen Abschluss in Englisch.

  • Damit waren nicht Germanistik, Romanistik und Komparatistik gemeint, von Gräzistik und Theaterwissenschaft ganz zu schweigen.

  • Absolventen der Theaterwissenschaft haben sich zur Performance-Gruppe "manche(r)art" zusammen geschlossen.

  • Mit dem Abi 2003 in der Tasche, will sie Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin studieren.

  • Er studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Politik, Jura und zum Schluss etwas "Vernünftiges": Medizin.

  • Claus Siegert hatte Architektur und ein paar Semester Theaterwissenschaft studiert, war über den Umweg Berlin nach München gekommen.

Wortbildungen

  • theaterwissenschaftlich

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Englisch: theory of drama
  • Isländisch: leikhúsfræði (weiblich)
  • Polnisch:
    • teatrologia (weiblich)
    • teatroznawstwo (sächlich)
  • Slowakisch:
    • teatrológia (weiblich)
    • divadelná veda (weiblich)

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv The­a­ter­wis­sen­schaft be­steht aus 19 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × S, 3 × T, 2 × A, 2 × H, 1 × C, 1 × F, 1 × I, 1 × N, 1 × R & 1 × W

  • Vokale: 3 × E, 2 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 3 × S, 3 × T, 2 × H, 1 × C, 1 × F, 1 × N, 1 × R, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten A, R, ers­ten S und N mög­lich. Im Plu­ral The­a­ter­wis­sen­schaf­ten zu­dem nach dem F.

Das Alphagramm von The­a­ter­wis­sen­schaft lautet: AACEEEFHHINRSSSTTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ham­burg
  3. Essen
  4. Aachen
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Wupper­tal
  9. Ingel­heim
  10. Salz­wedel
  11. Salz­wedel
  12. Essen
  13. Nürn­berg
  14. Salz­wedel
  15. Chem­nitz
  16. Ham­burg
  17. Aachen
  18. Frank­furt
  19. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Hein­reich
  3. Emil
  4. Anton
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Richard
  8. Wil­helm
  9. Ida
  10. Samuel
  11. Samuel
  12. Emil
  13. Nord­pol
  14. Samuel
  15. Cäsar
  16. Hein­reich
  17. Anton
  18. Fried­rich
  19. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Hotel
  3. Echo
  4. Alfa
  5. Tango
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Whis­key
  9. India
  10. Sierra
  11. Sierra
  12. Echo
  13. Novem­ber
  14. Sierra
  15. Char­lie
  16. Hotel
  17. Alfa
  18. Fox­trot
  19. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort The­a­ter­wis­sen­schaft (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für The­a­ter­wis­sen­schaf­ten (Plural).

Theaterwissenschaft

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen The­a­ter­wis­sen­schaft kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

The­a­ter des Ab­sur­den:
Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft: avantgardistische Form des Theaters, die in den 1950er Jahren in Frankreich entstanden ist und die Absurdität der menschlichen Existenz aufzeigen will
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Theaterwissenschaft. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 663502. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. rp-online.de, 29.10.2023
  2. wien.orf.at, 17.12.2023
  3. derstandard.at, 18.01.2019
  4. stern.de, 04.01.2018
  5. main-echo.de, 08.09.2015
  6. l-iz.de, 25.01.2014
  7. otz.de, 17.03.2013
  8. schwaebische.de, 23.11.2012
  9. l-iz.de, 17.04.2011
  10. wien.orf.at, 09.01.2011
  11. abendblatt.de, 02.01.2007
  12. uni-protokolle.de, 29.10.2007
  13. faz.net, 01.06.2006
  14. welt.de, 30.09.2005
  15. sueddeutsche.de, 12.02.2005
  16. Die Zeit (18/2004)
  17. fr-aktuell.de, 03.11.2004
  18. Die Zeit (34/2003)
  19. sueddeutsche.de, 31.08.2002
  20. sueddeutsche.de, 28.10.2002
  21. fr, 29.12.2001
  22. Junge Welt 2001
  23. Berliner Zeitung 2000
  24. Berliner Zeitung 1999
  25. Berliner Zeitung 1997
  26. Süddeutsche Zeitung 1996
  27. Süddeutsche Zeitung 1995