Stele

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃteːlə ]

Silbentrennung

Einzahl:Stele
Mehrzahl:Stelen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Von altgriechisch στήλη „Säule, Grabstein, Grabsäule“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Steledie Stelen
Genitivdie Steleder Stelen
Dativder Steleden Stelen
Akkusativdie Steledie Stelen

Anderes Wort für Ste­le (Synonyme)

Grabsäule
Leitgewebe

Beispielsätze (Medien)

  • Die Gestaltung seiner Stelen hat sich über viele Jahre hinweg entwickelt.

  • Die Stele trägt laut Polizei den Titel „VEB Reparaturwerk Neubrandenburg (RWN)“.

  • Viel Symbolik: Sieben, um eine ewige Flamme gruppierte Stelen erinnern an die verlorenen Gebiete.

  • An die Juristin Marie Munk (1885-1978) erinnert jetzt eine Stele am Dienstgebäude des Landgerichts Berlin am Tegeler Weg 17-21.

  • In der zweieinhalb Meter hohen und vier Tonnen schweren Stele soll sich nach Angaben des ZPS die Asche von Holocaust-Opfern befinden.

  • Auf dem Bild ist die 52-Jährige zu sehen, wie sie lächelnd und mit Sonnenbrille auf einer der Stelen sitzt, die an den Holocaust erinnern.

  • Das Outdoor-Angebot besteht aus Stelen, Namensschildern, Bänken, Tischen, Vogeltränken und Blumensteckern.

  • Heinz Mack hat neun Stelen mit goldenen Mosaiksteinchen überzogen.

  • Ihre Stelen stehen im Altarraum der Obermichelbacher Heilig-Geist-Kirche.

  • Schüler flitzen schreiend durch die Schluchten zwischen den Stelen.

  • Auf dem Soldatenfriedhof wurden nach ersten Ermittlungen etwa 40 Stelen herausgerissen und zum Teil für ein Feuer benutzt.

  • Der Geschichtsverein hat einen Kostenvoranschlag eingeholt, der 2700 Euro nennt für Reinigung und Versiegelung der Stelen.

  • Die Stele hat einen kurzen Text auf Deutsch und Englisch und zudem ein Fach, in dem Informationsbroschüren zum Zeitstrahl liegen.

  • Anschließend werden die "still" geborenen Kinder an der Stele beerdigt.

  • Alle drei Sekunden durchzuckt ein Lichtblitz die Scheibe Glas, die den Kopf der steinernen Stele markiert.

  • Diesen Andachtsbildern ist jeweils eine niedrigere Stele mit Pflanzschale zugeordnet.

  • Wir brauchen mehr Personal für Öffentlichkeitsarbeit und Gruppenbetreuung, für die Instandhaltung und Sicherung der Stelen.

  • Unbekannte hatten Davidsterne an das Fahnenmassiv, die Stelen und die Treppen gesprüht.

  • "Das Projekt und die Idee mit den Stelen fand ich gut, da konnte jeder was machen auf 100 Quadratmetern", sagt der heute 14-Jährige.

  • Es steckt im Fundament der bereits montierten Stelen - ein betonverflüssigender Zusatzstoff.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Aktinostele
  • Betonstele
  • Dictyostele
  • Eustele
  • Grab­ste­le
  • Plektostele
  • Polystele
  • Protostele
  • Siphonostele

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ste­le?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ste­le be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × L, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E
  • Konsonanten: 1 × L, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Ste­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ste­le lautet: EELST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Leip­zig
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Lud­wig
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Echo
  4. Lima
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 6 Punkte für das Wort Ste­le (Sin­gu­lar) bzw. 7 Punkte für Ste­len (Plural).

Stele

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ste­le kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ste­len­feld:
Gelände, auf dem Stelen errichtet sind

Häufige Rechtschreibfehler

  • Stehle
  • Stehlen (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stele. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Stele. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. welt.de, 12.04.2023
  3. nordkurier.de, 30.09.2022
  4. budapester.hu, 04.06.2021
  5. berliner-woche.de, 13.08.2020
  6. nzz.ch, 03.12.2019
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  9. diepresse.com, 04.07.2016
  10. nordbayern.de, 15.01.2015
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  14. glaubeaktuell.net, 18.07.2010
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  17. szon.de, 15.11.2007
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  20. fr-aktuell.de, 15.05.2004
  21. Die Zeit (47/2003)
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  24. Berliner Zeitung 2000
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  26. Berliner Zeitung 1998
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  28. Berliner Zeitung 1996
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