Spielbank

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃpiːlˌbaŋk ]

Silbentrennung

Einzahl:Spielbank
Mehrzahl:Spielbanken

Definition bzw. Bedeutung

Öffentlich zugängliche Einrichtung, in der staatlich konzessioniertes Glücksspiel betrieben wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Bank.

Abkürzung

  • SpB

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spielbankdie Spielbanken
Genitivdie Spielbankder Spielbanken
Dativder Spielbankden Spielbanken
Akkusativdie Spielbankdie Spielbanken

Anderes Wort für Spiel­bank (Synonyme)

Bank:
Ablagerung von Material in einem Gewässer
Anhäufung biologischer Rückstände auf dem Meeresgrund
Casino:
Glücksspielmöglichkeit im Rahmen eines Restaurations- und Variétébetriebs
Kantine für Offiziere oder in Firmen
Kasino:
Glücksspielmöglichkeit im Rahmen eines Restaurations- und Variétébetriebs
Kantine für Offiziere oder in Firmen
Spielcasino:
Gebäude, gewerbliches Unternehmen, in dem um Geld gespielt wird
Spielhölle:
Lokalität, in der Glücksspiel betrieben wird
Spielkasino:
Gebäude, gewerbliches Unternehmen, in dem um Geld gespielt wird
Spielsaal:
Raum, in dem gespielt wird
Spielsalon:
eigener Raum für Glücksspiele in privatem Anwesen
öffentliche Einrichtung mit Geldspielgeräten

Beispielsätze

Diese Spielbank darf nur in Abendgarderobe betreten werden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Demolierte Autos, mitgerissene Tische und eine Menge Dreck hinterließ die Flut vor der Spielbank in Bad Neuenahr.

  • Dazu zählen Theater, Konzert- und Opernhäuser, Kinos und Spielbanken sowie Freizeitbäder, Saunen, Thermen und Wellnesszentren.

  • Als Spielbank dürfe man das, meinte das Unternehmen.

  • Bei einem Turnier in der Berliner Spielbank wurden 500.000 Euro Mindestgewinn versprochen.

  • Auch mit Spielbanken und anderen Freizeitgeschäften, vor allem in Atlantic City, versuchte Trump, Geld zu verdienen.

  • Mehrfach wurde die Spielbank umgebaut, der Spielbetrieb neu geordnet.

  • Im Gegenzug sollen Pokerturniere ausserhalb der Spielbanken "unter genau definierten Bedingungen" legal werden.

  • Als neue Lese-Orte konnten für 2016 das Sinclair-Haus, der Güterbahnhof und die Spielbank gewonnen werden.

  • Eigentlich finanziert sich die GmbH aus den Erlösen der Spielbank.

  • Nach der Erteilung der Zulassung ist zunächst die Eröffnung von Spielbanken in Magdeburg und Günthersdorf vorgesehen.

  • Der Abgabesatz für Spielbanken ist progressiv und liegt zwischen 40% und 80% des Bruttospielertrages.

  • Die Ministerpräsidenten beschlossen außerdem, dass das Angebot an Spielbanken weiterhin streng begrenzt sein soll.

  • Nach den Erkenntnissen der DHS verlagert sich inzwischen das Risiko weg von Spielbanken und Lotto hin zu Geldspielautomaten.

  • Allerdings seien in dieser Zeit auch neue öffentliche Parkplätze geschaffen worden, etwa auf den Parkdecks der Spielbank.

  • "Wir sind an mehreren Standorten in große Not geraten", sagt Matthias Hein, Geschäftsführer der schleswig-holsteinischen Spielbanken.

  • Die Gemeinde muss also auch nach dem Verkauf weiter Schulden für die Spielbank tilgen.

  • Die Besonderheit des Inventars der Spielbank ist sicherlich der Erinnerungswert.

  • Sieger des Freezers-Pokerturniers in der Spielbank Hamburg wurde Stürmer Jacek Plachta.

  • Vielmehr gehöre Hittfeld zu den gut florierenden Spielbanken in Niedersachsen.

  • Auch ein Verkauf der Spielbanken an private Betreiber würde erörtert.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Spiel­bank be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem L mög­lich. Im Plu­ral Spiel­ban­ken zu­dem nach dem ers­ten N.

Das Alphagramm von Spiel­bank lautet: ABEIKLNPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Ber­lin
  7. Aachen
  8. Nürn­berg
  9. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Berta
  7. Anton
  8. Nord­pol
  9. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Bravo
  7. Alfa
  8. Novem­ber
  9. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Spiel­bank (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Spiel­ban­ken (Plural).

Spielbank

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­bank kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Crou­pi­er:
Mitarbeiter in einer Spielbank, der den regelgerechten Ablauf des Spiels am Spieltisch sicherstellt
Crou­pi­è­re:
Mitarbeiterin in einer Spielbank, die den regelgerechten Ablauf des Spiels am Spieltisch sicherstellt
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spielbank. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Spielbank. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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