Spermium

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃpɛʁmiʊm ]

Silbentrennung

Einzahl:Spermium
Mehrzahl:Spermien

Definition bzw. Bedeutung

männliche Keimzelle

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Spermiumdie Spermien
Genitivdes Spermiumsder Spermien
Dativdem Spermiumden Spermien
Akkusativdas Spermiumdie Spermien

Anderes Wort für Sper­mi­um (Synonyme)

Samenfaden (ugs.)
Samenzelle (ugs.):
männliche, haploide Keimzelle höherer Lebewesen
Spermatozoid
Spermatozoon

Gegenteil von Sper­mi­um (Antonyme)

Ei­zel­le:
weibliche Keimzelle zweigeschlechtlicher Lebewesen

Beispielsätze

Qualitativ hochwertige Spermien sind durch drei Faktoren bestimmt - die Form der Spermien, deren Beweglichkeit und die Geschwindigkeit der Fortbewegung.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch Präparate, die die Fortpflanzungsfähigkeit der Spermien einschränken, müsste wahrscheinlich die Frau einnehmen.

  • Eine andere Methode besteht darin, Spermien mit einem dünnen Schlauch direkt in die Gebärmutter zu befördern.

  • Hinzu kommt: Die Bildung von fertigen Spermien aus den Stammzellen im Hoden dauert mehrere Wochen.

  • Das öffnet unsere Augen für die verblüffenden Fähigkeiten von Spermien.

  • Die Spermien seien vom Männchen Jiao Qing (8) gewonnen und anschließend bei Meng Meng eingeführt worden.

  • Es hatte beinahe etwas Tröstliches, dass auch die Qualität von Simons Spermien zu Wünschen übrig ließ – zu wenige, zu unbeweglich, hieß es.

  • Auf diese Art wird zwischen guten und schlechten Spermien unterschieden.

  • Die Spermien landen genau da, wo sie hin sollen.

  • So wird verhindert, dass Spermien in die Gebärmutter gelangen.

  • Das verdanken sie den Zellen, aus denen die männlichen Keimzellen, die Spermien, entstehen.

  • Wirklich hilfreich ist das richtige TimingEin Spermium muss genau im richtigen Moment auf eine Eizelle treffen und sie befruchten.

  • Bei der Analyse kam heraus: Es handelte sich um Spermien, die auch noch aktiv waren.

  • Bei der künstlichen Befruchtung wird die Eizelle in der Petrischale mittels Pipette mit dem Spermium in Kontakt gebracht.

  • Doch aus unerfindlichen Gründen war es nicht in der Lage, Spermien zu produzieren.

  • Am Computer werden aus ihnen Millionen schauspielernde Spermien.

  • Bei einer solchen Jungfernzeugung reift ein Embryo heran, ohne dass männliche Spermien mit weiblichen Eizellen verschmolzen sind.

  • Die Konkurrenz unter den Männchen ergibt einen starken Druck, die Spermien noch besser unterzubringen.

  • Der nächste Schritt ist der Einsatz gekühlter Spermien und danach die Verwendung aufgetauter gefrorener Spermien aus der Samenbank.

  • Und wieder fanden sich nach den Mobiltelefon-Tagen weniger schnelle Spermien als nach den handyfreien Tagen.

  • Das ist jene Technik der Befruchtung im Labor, bei der ein einziges Spermium unter dem Mikroskop direkt in die Eizelle injiziert wird.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Sper­mi­um?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Sper­mi­um be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × E, 1 × I, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem R und I mög­lich. Im Plu­ral Sper­mi­en an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Sper­mi­um lautet: EIMMPRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Essen
  4. Ros­tock
  5. Mün­chen
  6. Ingel­heim
  7. Unna
  8. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Emil
  4. Richard
  5. Martha
  6. Ida
  7. Ulrich
  8. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Mike
  6. India
  7. Uni­form
  8. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Sper­mi­um (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Sper­mi­en (Plural).

Spermium

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sper­mi­um kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ak­ti­vie­rung:
von Eizellen und Spermien: Zustandsänderung von ruhend zu aktiv
Dys­zo­o­sper­mie:
Medizin: Störung der Bildung von Spermien
Emp­fäng­nis:
das Schwangerwerden, die Verschmelzung der Eizelle mit einem Spermium bei der Befruchtung und die Entstehung eines Keims beim Menschen
Gy­no­ge­ne­se:
Biologie: Entwicklung einer Eizelle (Oogenese), die durch das Eindringen von Spermien ausgelöst wird, ohne dass es zur Befruchtung kommt
Ne­ben­ho­den:
männliches Geschlechtsorgan, in dem Spermien produziert und gespeichert werden
Sa­men­spen­de:
Abgabe von Spermien, ohne eine Gegenleistung zu erwarten
Sa­men­spen­der:
Mann, der seine Spermien für eine künstliche Befruchtung an eine Samenbank spendet
Sper­ma:
männliches Ejakulat von Mensch und Tier; es besteht aus Flüssigkeitsabsonderungen (Sekreten der Samenblase, Prostata und Nebenhoden) und aus den Spermien (Keimzellen)
Zeu­gung:
Biologie: die Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium
zeu­gungs­fä­hig:
in der Lage, dass die Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium erfolgen kann
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spermium. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Spermium. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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