Sozialpsychologie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ zoˈt͡si̯aːlpsyçoloˌɡiː ]

Silbentrennung

Sozialpsychologie

Definition bzw. Bedeutung

Teildisziplin der Psychologie und Soziologie, die das Verhalten und Erleben von Personen in tatsächlicher oder vermuteter Gesellschaft anderer untersucht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv sozial und dem Substantiv Psychologie.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Sozialpsychologie
Genitivdie Sozialpsychologie
Dativder Sozialpsychologie
Akkusativdie Sozialpsychologie

Beispielsätze

  • Die Sozialpsychologie bildete sich in den 1950er-Jahren heraus.

  • Das Stanford-Gefängnis-Experiment gehört wohl zu den bekanntesten Experimenten der Sozialpsychologie.

  • Maria studiert Sozialpsychologie, und derzeit erforscht sie die Entwicklung der europäischen Blogosphäre.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Forscher beziehen sich auf gut getestete Annahmen aus der Sozialpsychologie und Soziologie.

  • Sascha Huber studierte Diplom-Sozialwissenschaften, darunter auch Politik und Sozialpsychologie.

  • Ich empfehle Ihnen dringend, mal ein bisschen Anthropologie, Sozialpsychologie und Verhaltensforschung zu studieren.

  • Machtbeziehungen gibt es überall, in jedem sozialen Gefüge, sagt Erich Witte, Professor für Sozialpsychologie an der Universität Hamburg.

  • Und die hat - Sozialpsychologie studiert.

  • Wenn wir sie ins Auge fassen wollen, begeben wir uns auf das Gebiet der Sozialpsychologie.

  • Hier ist die Sozialpsychologie der Form entscheidend.

  • Eine These, die in der Grauzone zwischen Sozialpsychologie, Alltagsbanalität und Ratlosigkeit geboren wurde.

  • Professor Dieter Frey leitet den Lehrstuhl für Sozialpsychologie am Institut für Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Übersetzungen

Was reimt sich auf So­zi­al­psy­cho­lo­gie?

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv So­zi­al­psy­cho­lo­gie be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 2 × I, 2 × L, 2 × S, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × P, 1 × Y & 1 × Z

  • Vokale: 3 × O, 2 × I, 1 × A, 1 × E, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × S, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × P, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, ers­ten I, ers­ten L, Y, zwei­ten O und drit­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von So­zi­al­psy­cho­lo­gie lautet: ACEGHIILLOOOPSSYZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Offen­bach
  3. Zwickau
  4. Ingel­heim
  5. Aachen
  6. Leip­zig
  7. Pots­dam
  8. Salz­wedel
  9. Ypsi­lon
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Offen­bach
  13. Leip­zig
  14. Offen­bach
  15. Gos­lar
  16. Ingel­heim
  17. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Otto
  3. Zacharias
  4. Ida
  5. Anton
  6. Lud­wig
  7. Paula
  8. Samuel
  9. Ysi­lon
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Otto
  13. Lud­wig
  14. Otto
  15. Gus­tav
  16. Ida
  17. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Oscar
  3. Zulu
  4. India
  5. Alfa
  6. Lima
  7. Papa
  8. Sierra
  9. Yan­kee
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Oscar
  13. Lima
  14. Oscar
  15. Golf
  16. India
  17. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 41 Punkte für das Wort.

Sozialpsychologie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen So­zi­al­psy­cho­lo­gie kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Au­to­ste­reo­typ:
meist im Plural, Psychologie, speziell Sozialpsychologie: Stereotyp, das jemand oder eine Gruppe von sich selbst hat
Grup­pen­dy­na­mik:
Psychologie, speziell Sozialpsychologie: wechselseitige Beziehung und Verhalten von Mitgliedern in einer sozialen Gruppe
grup­pen­dy­na­misch:
Psychologie, speziell Sozialpsychologie: sich auf die Gruppendynamik beziehend, auf ihr beruhend
Idi­o­syn­kra­sie­kre­dit:
Soziologie, Sozialpsychologie: Das Wort bezeichnet den Toleranzbereich einer Gruppe oder Gesellschaft bezüglich der individuellen Abweichung eines Individuums von der Norm. Dieser „Kredit“ wird durch Status, Kompetenz und Konformität in der Gruppe erworben und moderiert evtl. Sanktionen bei abweichendem Verhalten.
psy­cho­so­zi­al:
Sozialpsychologie: soziale Gegebenheiten betreffend, die die Psyche beeinflussen
Ver­ant­wor­tungs­dif­fu­si­on:
Soziologie, Sozialpsychologie: Phänomen, das in Gruppen ab einer kritischen Größe auftritt, bei dem die Verantwortung unter den beteiligten Personen aufgeteilt wird, mit dem Ergebnis, dass sich der Einzelne weniger verantwortlich fühlt als wäre er in derselben Situation allein; dies führt bis zum Unterlassen von Hilfeleistungen

Buchtitel

  • Sozialpsychologie Johanna Hartung, Joachim Kosfelder | ISBN: 978-3-17032-926-3
  • Sozialpsychologie der Informationsverarbeitung über das Selbst und die Mitmenschen Vjenka Garms-Homolová | ISBN: 978-3-66262-921-5
  • Sozialpsychologie ¿ Das Individuum im sozialen Kontext Lioba Werth, Markus Denzler, Jennifer Mayer | ISBN: 978-3-66253-896-8
  • Sozialpsychologie: Der Mensch in sozialen Beziehungen Lioba Werth, Beate Seibt, Jennifer Mayer | ISBN: 978-3-66253-898-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sozialpsychologie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12231904. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bazonline.ch, 23.05.2023
  2. focus.de, 19.01.2018
  3. n-tv.de, 09.03.2016
  4. faz.net, 02.12.2010
  5. archiv.tagesspiegel.de, 27.09.2004
  6. fr-aktuell.de, 14.09.2004
  7. Berliner Zeitung 1998
  8. TAZ 1997
  9. Süddeutsche Zeitung 1996