Sit-in

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [zɪtˈʔɪn]

Definition bzw. Bedeutung

Sitzstreik, um Protest zu demonstrieren.

Begriffsursprung

Von englisch sit in „teilnehmen, anwesend sein“

Alternative Schreibweise

  • Sitin

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Sit-indie Sit-ins
Genitivdes Sit-in/​Sit-insder Sit-ins
Dativdem Sit-inden Sit-ins
Akkusativdas Sit-indie Sit-ins

Anderes Wort für Sit-in (Synonyme)

Sitzblockade
Sitzstreik

Beispielsätze

  • Dazu gehören unter anderem Demonstrationen, Petitionen, offene Briefe und Sit-ins.

  • Sie nahmen mich mit zu einem der ersten friedlichen kleinen Sit-ins an der Damaszener Uni.

  • In den Folgewochen kam es zu Sit-ins von Schwarzen unter dem ?White Tree? und Schlägereien zwischen Schwarzen und Weißen.

  • Martin Luther King war in Georgia während eines Sit-ins verhaftet und zu vier Monaten Schwerstarbeit in Ketten verurteilt worden.

  • In den sechziger Jahren demonstrieren Studenten und Intellektuelle mit Sit-ins und Happenings gegen Politik und Wirtschaft.

  • Die iranische Justiz verlangte unterdessen, das seit Mittwoch andauernde Sit-in zu beenden.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Sit-in?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Sit-in be­steht aus fünf Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 1 × N, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × I
  • Konsonanten: 1 × N, 1 × S, 1 × T

Das Alphagramm von Sit-in lautet: IINST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Binde­strich
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Binde­strich
  5. Ida
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. India
  3. Tango
  4. hyphen
  5. India
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen Sit-in kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sit-in. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sit-in. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. neues-deutschland.de, 01.01.2018
  3. taz.de, 14.05.2011
  4. tagesspiegel.de, 22.09.2007
  5. welt.de, 13.10.2004
  6. Tagesspiegel 1999
  7. TAZ 1997