Seiteneingang

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈzaɪ̯tn̩ˌʔaɪ̯nɡaŋ ]

Silbentrennung

Einzahl:Seiteneingang
Mehrzahl:Seiteneingänge

Definition bzw. Bedeutung

An der Seite befindliche Öffnung oder Tür zum Hereingehen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Seite und Eingang sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Seiteneingangdie Seiteneingänge
Genitivdes Seiteneinganges/​Seiteneingangsder Seiteneingänge
Dativdem Seiteneingang/​Seiteneingangeden Seiteneingängen
Akkusativden Seiteneingangdie Seiteneingänge

Anderes Wort für Sei­ten­ein­gang (Synonyme)

Dienstboteneingang (auch figurativ):
Nebeneingang eines Gebäudes, der für die Benutzung durch die Dienstboten vorgesehen ist
Nebeneingang
seitlicher Eingang
Zugang von der Seite (her)

Gegenteil von Sei­ten­ein­gang (Antonyme)

Hin­ter­ein­gang:
Eingang, der sich auf der Rückseite befindet
Sei­ten­aus­gang:
an der Seite befindliche Öffnung oder Tür zum Herausgehen
Vor­der­ein­gang:
Eingang, der sich auf der Vorderseite befindet

Beispielsätze

  • Diese Kirche hat mehrere Seiteneingänge.

  • Sie müssen den Seiteneingang benutzen, der Vordereingang ist momentan wegen Umbaumaßnahmen gesperrt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Tod eines Jugendlichen in Lohr - Kerzen und Blumen sind vor einem Seiteneingang des Schulzentrums in Lohr am Main abgelegt.

  • Der Ex-Präsident betrat die stark gesicherte Kirche durch einen Seiteneingang.

  • »Wir haben einen Seiteneingang, so können wir die Kunden separieren«, sagt Häßner.

  • Seit dem Schuljahresbeginn erreichen sie die bereits sanierten Räumlichkeiten vorerst durch einen Seiteneingang.

  • Der Seiteneingang bekam eine große Sandsteinplatte statt einer Stufe, so dass auch ein Rollstuhlfahrer die Kirche erreichen kann.

  • Zum Beispiel die Frage, wie schnell der neue Seiteneingang realisiert werden kann und wer die Kosten dafür trägt.

  • Ich verstand nicht und lief mit ihm zu den Polizisten, die am Seiteneingang des Gefängnisses standen.

  • Zuvor hatte rund ein Dutzend der prodemokratischen Aktivisten versucht, durch den Seiteneingang ins Parlament zu kommen.

  • An der Straße sichern ein Holzzaun und Stacheldraht das Gelände, am Seiteneingang ist schon seit langem der Schlagbaum geschlossen.

  • Der Seiteneingang von der Blumenstraße wurde vom Müllbereich weg auf die Mittelachse des Friedhofs verlegt.

  • Das Gotteshaus ist ganztags von 8 bis 20 Uhr an den Seiteneingängen geöffnet.

  • Die 228a ist nur ein Seiteneingang der 228, beide Hausnummern verfügen nur über ein Dach.

  • Auch der Seiteneingang neben dem Lehrerzimmer ist nicht mehr passierbar.

  • Der Club im Stadtteil Camden stellt nur für sie und ihre Begleiter einen Seiteneingang mit einer Rampe zur Verfügung.

  • Doch er kam zum Seiteneingang der Bühne herein, die feinen roten Lederschuhe unter dem viel zu kurzen Gewand sichtbar.

  • Zutritt haben nur noch "Familienmitglieder" über den Seiteneingang.

  • Am Seiteneingang gibt es nur ein Behelfs-Gitter aus Holz an den Stufen.

  • Er hat durch einen unscheinbaren Seiteneingang direkten Zugang ins Präsidialamt.

  • Sein Parteifreund Christian Ströbele kam durch einen Seiteneingang zu spät zur Debatte.

  • Vielen war das Defilee vor den zahlreichen Schaulustigen allerdings zu lästig, sie wählten den Seiteneingang zum wagnerschen Musentempel.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Sei­ten­ein­gang be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 3 × N, 2 × G, 2 × I, 1 × A, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × N, 2 × G, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, ers­ten N und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral Sei­ten­ein­gän­ge zu­dem nach dem drit­ten N.

Das Alphagramm von Sei­ten­ein­gang lautet: AEEEGGIINNNST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Essen
  3. Ingel­heim
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Essen
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg
  10. Gos­lar
  11. Aachen
  12. Nürn­berg
  13. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Emil
  3. Ida
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Emil
  8. Ida
  9. Nord­pol
  10. Gus­tav
  11. Anton
  12. Nord­pol
  13. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Echo
  3. India
  4. Tango
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Echo
  8. India
  9. Novem­ber
  10. Golf
  11. Alfa
  12. Novem­ber
  13. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Sei­ten­ein­gang (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Sei­ten­ein­gän­ge (Plural).

Seiteneingang

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sei­ten­ein­gang kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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