Schranken

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

 ➠ siehe auch: schran­ken (Verb)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃʁaŋkn̩ ]

Silbentrennung

Schranken (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Schrankendie Schranken
Genitivdes Schrankensder Schranken
Dativdem Schrankenden Schranken
Akkusativden Schrankendie Schranken

Anderes Wort für Schran­ken (Synonyme)

Barriere (schweiz.):
allgemein: ein Hindernis, welches Räume trennt oder abgrenzt
bei Zertifikaten die Kurs-Schwelle des Basiswertes, bei deren Berühren oder Durchbrechen entweder - je nach Art des Zertifikats - der Kapitalschutz oder der Bonusbetrag verfällt
Schlagbaum:
Einrichtung zum Blockieren einer Straße oder eines Weges
Schranke:
Mathematik: Wert, der nicht unter- oder überschritten wird
medizinisch: Barriere
Wegeschranke

Beispielsätze

  • Die Türen zu und mein Hirn ist frei von Schlössern und Schranken.

  • Voneinander Abstand halten ist mit das beste Mittel, das wir haben, um das Virus in die Schranken zu weisen.

  • Als weltoffener Bürger kenne ich Mittel, um kulturelle Schranken zu überwinden.

  • Die menschliche Grausamkeit kennt keine Schranken.

  • Wissenschaft und Kunst gehören der Welt an, und vor ihnen verschwinden die Schranken der Nationalität.

  • Du hast alle Schranken überschritten.

  • Was ist Versagen anderes denn Schmach, wenn es den Genius zur Überwindung der alten Schranken nicht beflügelt?

  • Das Recht wohnet beim Überwältiger, und die Schranken unserer Kraft sind unsere Gesetze.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Am Nordtorportal durchbrach Salman E. mit einem Audi A4 mehrere Schranken und fuhr auf das Vorfeld.

  • Am Dienstag rang der Mann vor den Schranken des Gerichts um Worte: «In dem Moment wollte ich nicht akzeptieren, dass sie von mir weggeht.

  • Das weist mich in die Schranken zurück, die uns heterosexuelle Stereotype vorleben.

  • Als das Rotlicht erlosch und der Schranken sich hob, fuhr der Mann los.

  • Daher ist es unverständlich, warum sich die Klubs selbst nicht daran halten und ihre eigenen Schranken immer wieder abreißen.

  • Andererseits, ist es ausgerechnet Trump, der den Diktator Erdogan endlich in seine Schranken weist.

  • Denn es müssten zum Beispiel in den Parkhäusern Schranken und Kassen aufgestellt werden.

  • Bisher kann das Virus im Körper nur in enge Schranken verwiesen, aber nicht komplett vernichtet werden.

  • Daneben wies sie auch den arroganten J.J., der von sich selbst behauptet, zu intelligent für diese Welt zu sein, in seine Schranken.

  • Dann müssten Schranken errichtet und Schlüssel an Landwirte verteilt werden, die den Weg nutzen dürfen.

  • Das Andreaskreuz bedeutet der Zug hat Vorrang und man muss auch bei ofenen Schranken schauen ob ein Zug kommt.

  • Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel weist ihren Innenminister Hans-Peter Friedrich in die Schranken.

  • Außerdem leisten wir einen Beitrag zum Abbau sozialer Schranken und zur Qualitätssteigerung", so Nickolai.

  • Als Berufsverband setzen wir unseren Mitarbeitern klare ethische und rechtliche Schranken.

  • Denn viele Bahnübergänge besitzen überhaupt keine Lichtzeichen-Anlagen (Ampeln) oder Schranken.

  • "Der Bus ist auf die Gleise gefahren, als die Schranken sich schon schlossen", sagte eine Augenzeugin im Radio.

  • Die Leute klopfen ihm auf die Schulter, deswegen sind wir gefordert, ihn in die Schranken zu weisen.

  • Die Zufahrten waren mit Schranken versperrt.

  • Hier hilft nur die "Macht" des demokratischen Rechtsstaats, diese in die Schranken zu verweisen.

  • Er hat die Freiheiten sicherer gemacht, indem er bei der inneren Sicherheit die ideologischen Schranken niederriss.

Wortbildungen

Übersetzungen

Was reimt sich auf Schran­ken?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schran­ken be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × R & 1 × S

  • Vokale: 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N mög­lich.

Das Alphagramm von Schran­ken lautet: ACEHKNNRS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Ros­tock
  5. Aachen
  6. Nürn­berg
  7. Köln
  8. Essen
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Richard
  5. Anton
  6. Nord­pol
  7. Kauf­mann
  8. Emil
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Romeo
  5. Alfa
  6. Novem­ber
  7. Kilo
  8. Echo
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Schranken

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schran­ken kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

be­schrankt:
mit Schranken ausgestattet
ein­schrän­ken:
Schranken setzen, Grenzen setzen, eingrenzen
sich Schranken setzen, sich bescheiden
Frei­zü­gig­keit:
Fehlen von Absicht oder Handlungen, etwas zu verbergen; ohne das Vorhandensein von (moralischen) Schranken und Hindernissen
schran­ken­los:
ohne Schranken
Schran­ken­tri­as:
Bezeichnung für drei Schranken, die das Grundgesetz für die „freie Entfaltung der Persönlichkeit“ setzt. Die drei Schranken sind die verfassungsmäßige Ordnung, die Rechte anderer und das Sittengesetz.

Buchtitel

  • Schutz und Schranken des Wissenschaftsurheberrechts. Marten Tiessen | ISBN: 978-3-42818-954-0

Film- & Serientitel

  • Schranken (Doku, 2009)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schranken. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schranken. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10978361, 10474057, 8457206, 8100533, 6104352, 3581243, 2267543 & 1919129. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  5. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. fr.de, 06.11.2023
  2. tagblatt.ch, 26.10.2022
  3. bild.de, 26.03.2021
  4. tirol.orf.at, 04.10.2020
  5. tagesspiegel.de, 11.11.2019
  6. blick.ch, 11.08.2018
  7. schwarzwaelder-bote.de, 11.05.2017
  8. abendzeitung-muenchen.de, 18.07.2016
  9. feedproxy.google.com, 29.05.2015
  10. main-netz.de, 11.07.2014
  11. ka-news.de, 21.03.2013
  12. tagesanzeiger.ch, 27.02.2012
  13. saarbruecker-zeitung.de, 22.05.2011
  14. an-online.de, 11.09.2010
  15. szon.de, 13.07.2009
  16. cash.ch, 02.06.2008
  17. merkur-online.de, 13.04.2007
  18. volksstimme.de, 20.12.2006
  19. fr-aktuell.de, 02.02.2005
  20. welt.de, 30.08.2004
  21. f-r.de, 11.04.2003
  22. sueddeutsche.de, 12.09.2002
  23. DIE WELT 2001
  24. Berliner Zeitung 2000
  25. Berliner Zeitung 1998
  26. TAZ 1997
  27. Stuttgarter Zeitung 1996
  28. Süddeutsche Zeitung 1995