Schachspiel

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃaxˌʃpiːl ]

Silbentrennung

Einzahl:Schachspiel
Mehrzahl:Schachspiele

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schach und Spiel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Schachspieldie Schachspiele
Genitivdes Schachspiels/​Schachspielesder Schachspiele
Dativdem Schachspiel/​Schachspieleden Schachspielen
Akkusativdas Schachspieldie Schachspiele

Anderes Wort für Schach­spiel (Synonyme)

Schach:
eine Situation im Schachspiel, in welcher ein König direkt bedroht wird.
kein Plural, meist ohne Artikel: strategisches Brettspiel für zwei Spieler, Kurzwort für Schachspiel
Spiel der Könige (fig.)

Beispielsätze

  • Ich bin zu einem Schachspiel eingeladen worden.

  • Ein Schachspiel sollte in jede Spielesammlung gehören.

  • Nach einem schönen Schachspiel werde ich manchmal emotional.

  • Manchmal weine ich nach einem tollen Schachspiel.

  • Es ist das wichtigste Schachspiel der Welt.

  • Das Wichtigste beim Schachspiel ist es, Stellungen einzuschätzen.

  • Wir sind sterblich, aber einige Schachspiele sind unsterblich.

  • Wenn wir die Geschichte der großen Spiele und großen Turniere kennen, sind wir mehr daran interessiert, das faszinierende Schachspiel zu verstehen.

  • Achten Sie beim Schachspielen darauf, Ihre Dame nicht zu verlieren.

  • Die festgelegte Zeit für die Dauer eines Schachspiels kann mehrere Stunden oder einige Minuten betragen.

  • Im Schachspiel springen die Springer auf seltsame Weise.

  • Ich hätte gern ein Schachspiel.

  • Tom hat mir gesagt, dass er Schachspielen nicht mag.

  • Wir hatten viel Spaß beim Schachspielen.

  • Das war definitiv mein bestes Schachspiel.

  • Achte beim Schachspielen sehr darauf, nicht die Dame zu verlieren.

  • Seit ich weiß, dass Weiß spätestens nach 38 Zügen gewinnt, sofern es keine Fehler macht, ist mir das Interesse am Schachspielen verloren gegangen.

  • Tom ist recht gut im Schachspiel.

  • Es ist mir nie gelungen, meinen Lehrer im Schachspiel zu besiegen.

  • Was das Schachspielen anbetrifft, so steht er niemandem nach.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Am verwaisten Schachspiel stochert ein Rabe im Müll, ich suche die n versprochen wurde.

  • Das Schachspiel endete unangenehm für den Jungen.

  • Das Schachspiel besetzt dort erst nur eine Nebenrolle, erhält aber im Verlauf der Handlung eine tiefere Bedeutung.

  • Es bleibt ein taktisches Schachspiel.

  • Computer schlagen Menschen nicht nur im Schachspielen.

  • Die Sache erinnere ihn an ein Schachspiel.

  • Egal, was bei der Begegnung herauskommt – einmal mehr hat sich Putin als Grossmeister des politischen Schachspiels erwiesen.

  • Im Normalfall wird dieses Schachspiel im Handball von den Feldspielern ausgeübt – sechs gegen sechs.

  • Das führt zu Überlegungen wie beim Schachspiel.

  • Natürlich ist ein Schachspiel eine Sondersituation und Magnus Carlsen eine spezielle Persönlichkeit.

  • Um Lässigkeit zu demonstrieren, lässt sich Gaddafi derweil beim Schachspiel filmen.

  • Enkel weiter, darum lebt das Spiel in Ströbeck bis zum heutigen Tag. wenn man seine Ehetauglichkeit erst im Schachspiel beweisen muss.

  • Beim "lebendigen Schachspiel" traten unter anderem Lehrer des UEG gegeneinander an und dirigierten die Schüler.

  • Ein Schachspiel kann schon mal länger dauern.

  • Mehr als 13.000 Schachfreunde haben in Mexiko-Stadt einen neuen Weltrekord im gleichzeitigen Schachspiel an einem Ort aufgestellt.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Schach­spiel be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × L & 1 × P

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × H, 2 × S, 1 × L, 1 × P

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten H mög­lich. Im Plu­ral Schach­spie­le zu­dem nach dem ers­ten E.

Das Alphagramm von Schach­spiel lautet: ACCEHHILPSS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Aachen
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Salz­wedel
  8. Pots­dam
  9. Ingel­heim
  10. Essen
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Anton
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Samuel
  8. Paula
  9. Ida
  10. Emil
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Alfa
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Sierra
  8. Papa
  9. India
  10. Echo
  11. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Schach­spiel (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Schach­spie­le (Plural).

Schachspiel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schach­spiel kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Schach­fi­gur:
Spielfigur beim Schachspiel
Schach­klub:
Klub, dessen Mitglieder sich zum Schachspielen treffen
Schach­leh­rer:
Person, die Unterricht im Schachspiel gibt
schach­lich:
sich auf das Schachspiel beziehend, zu ihm gehörend
schach­matt:
beim Schach: unfähig, dem Verlust des unmittelbar angegriffenen Königs beim Schachspiel entgegenzuwirken und damit die Partie verlierend
Schach­no­ta­ti­on:
das Aufschreiben der Züge eines Schachspiels bzw. ein System dazu
Schach­par­tie:
ein gespieltes Schachspiel
Schach­spie­ler:
Person, die das Schachspiel ausübt
Schach­ver­ein:
Verein, dessen Mitglieder sich zum Schachspielen treffen
Schach­za­bel:
für Schachspiel

Buchtitel

  • Das Schachspiel Siegbert Tarrasch | ISBN: 978-3-75530-002-1
  • Das Schachspiel im Spiegel der Literatur Barbara Fuchs | ISBN: 978-3-63922-220-3
  • Das Schachspiel in der europäischen Literatur Matthias Aumüller | ISBN: 978-3-95920-190-2
  • Lehrbuch des Schachspiels für Erwachsene und Senioren Alfred Brinckmann, Jerzy Konikowski | ISBN: 978-3-94041-717-6
  • Quellenstudien zur Geschichte des Schachspiels Antonius Van Der Linde | ISBN: 978-3-38657-067-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schachspiel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Schachspiel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10316611, 10316597, 10157206, 10110450, 10065165, 9981036, 9950252, 9930415, 9930202, 8737492, 7432514, 7309967, 7137431, 5971921, 4907552, 4045964, 3936528 & 3813594. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
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  8. welt.de, 12.08.2016
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  10. manager-magazin.de, 13.11.2014
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  12. chessbase.de, 03.06.2010
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  14. netzeitung.de, 26.11.2008
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  23. DIE WELT 2000
  24. Berliner Zeitung 2000
  25. Berliner Zeitung 1999
  26. Berliner Zeitung 1998
  27. Berliner Zeitung 1997
  28. Süddeutsche Zeitung 1995