Rotton

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁoːtˌtoːn]

Silbentrennung

Rotton (Mehrzahl:Rotne)

Definition bzw. Bedeutung

roter Farbton, rötliche Färbung

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv rot und dem Substantiv Ton.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Rottondie Rottöne
Genitivdes Rottones/​Rottonsder Rottöne
Dativdem Rotton/​Rottoneden Rottönen
Akkusativden Rottondie Rottöne

Gegenteil von Rot­ton (Antonyme)

Blau­ton:
blauer Farbton, bläuliche Färbung
Braun­ton:
brauner Farbton, bräunliche Färbung
Gelb­ton:
gelber Farbton, gelbliche oder gilbliche Färbung
Grau­ton:
grauer Farbton, gräuliche Färbung
Grün­ton:
grüner Farbton, grünliche Färbung
Ma­gen­ta­ton:
magentafarbener Farbton, magenta Färbung
Orangeton
Ro­sa­ton:
rosafarbener Farbton, rosa Färbung
Schwarz­ton:
schwarzer Farbton, schwärzliche Färbung
Tür­kis­ton:
türkis, türkiser Farbton; türkisfarbige Tönung
Vi­o­lett­ton:
violetter Farbton, violettfarbene Tönung
Weiß­ton:
weißer Farbton, weißliche Tönung
Zyanton

Beispielsätze

  • Als natürliche Grundlage für Rottöne sind Rote Bete, rote Zwiebelschalen oder Rooibos-Tee geeignet.

  • Auch die Kombi von mehreren Rottönen funktioniert wunderbar.

  • Die 66 in frischen Grün- und Rottönen eingerichteten Zimmer heißen übrigens Studios.

  • Die gezackte Blüte umschließt das Fenster im zweiten Stock, eine weitere Blüte prangt in warmen Rottönen zwei Meter tiefer.

  • Selbst die Rottöne werden kühl, und anstelle eines warmen Goldschimmers sind rauchige Asch-Töne ein Thema.

  • In Nordamerika sind jene Wochen im Herbst, in denen die Landschaften in warmen Gelb- bis Rottönen aufleuchten, als "Indian Summer" bekannt.

  • Gelb-, Orange- und Rottöne bringen Licht und somit gute Stimmung in unsere Wohnungen.

  • Ähnlich verhielt es sich im Scannen: Wiederum fielen die Blau- und Rottöne zu stark aus.

  • Der Pass zeigt: Es gibt auch kräftigere Rottöne, die der Sommerfrau stehen.

  • Die Test-Scans hatten etwas überzeichnete Blau- und Rottöne.

  • Das Zimmer Lebensfreude etwa leuchtet in sonnigem Gelb mit kräftigen Rottönen - als Ausdruck der puren Lebenslust.

  • Bei den Farben sind die durchgehenden Rottöne abgelöst worden.

  • Beispielsweise Rottöne aus der Wurzel des Färberkrapp oder Blautöne, erzeugt aus Rittersporn.

  • Wobei ihm eine in Rottönen gehaltene Unterpflanzung mit pflegeleichten Bodendecker-Rosen, Storchschnabel und Gräsern vorschwebt.

  • Verfremdet lediglich die Bildausschnitte und die Farben, die auch hier von viel Gelb, Blau- und Rottönen bestimmt werden.

  • So sollen am Pförtnerhäuschen gebenüber des Ostbahnhofes Beete mit Rosen in verschiedenen Rottönen entstehen.

  • Es sind die warmen, leuchtenden Rottöne auf Titelbild und Vorsatzblatt, die den Ausgangspunkt dieser Augenreise mit Paul Klee setzen.

  • Gelb- und Rottöne stehen für hohe Ozonkonzentrationen.

  • In Armanis junger Emporio-Linie finden sich dann auch hin und wieder optische Akzente mit kräftige Rottönen oder klarem Türkis.

  • In Rottönen von lachs bis bordeaux, in Schwarz, Grün und Gelb.

  • Auf dem Tisch lag eine Mappe mit Fotos seiner in warmen Braun- und Rottönen gehaltenen Bilder.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Rot­ton be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 2 × T, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × O
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T mög­lich. Im Plu­ral Rot­tö­ne zu­dem nach dem Ö.

Das Alphagramm von Rot­ton lautet: NOORTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Otto
  6. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Tango
  5. Oscar
  6. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort Rot­ton (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Rot­tö­ne (Plural).

Rotton

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rot­ton kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fuchs:
Farbe mit einem zusätzlichen Rotton
Mor­gen­rö­te:
Färbung des Himmels in Rottönen am Morgen kurz vor Sonnenaufgang
Rouge:
Rotton eines Make-ups
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Rotton. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  17. Die Zeit (46/2001)
  18. Berliner Zeitung 1999
  19. Rhein-Neckar Zeitung, 02.07.1999
  20. Berliner Zeitung 1996