Restposten

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʁɛstˌpɔstn̩]

Silbentrennung

Restposten (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Durch zum Beispiel Überproduktion oder Konkurs übriggebliebene Waren, die günstig verkauft werden.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Restpostendie Restposten
Genitivdes Restpostensder Restposten
Dativdem Restpostenden Restposten
Akkusativden Restpostendie Restposten

Anderes Wort für Rest­pos­ten (Synonyme)

Auslaufmodell:
ein Produkt, das noch im Angebot ist, aber nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik ist
Ramsch (Buchhandel) (fachspr.):
umgangssprachlich abwertend
Restanten (Kleidung) (fachspr.)
Restanzen (Bekleidung) (fachspr.)
Überhänge (Textilien) (fachspr.)

Beispielsätze

In dem Laden da drüben gibt es günstige Preise, da sie nur Restposten verkaufen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Was nach den Festtagen zurückbleibt, sind schöne Erinnerungen und die Restposten von Fondue, Guetzli und Zopf auf den Hüften.

  • Er erklärt: Beim grossen Restposten des Seeländer Knobli-Bauern handle es sich um Ware der Ernte 2020.

  • Allerdings sind darunter noch viele Restposten, während nicht unbedingt alle OEM-Modelle mit NVMe aufgelistet werden.

  • Bis auf wenige Restposten und Anpassungsarbeiten ist man durch.

  • Der Angeklagte erzählte etwa, die Billig-Angebote seien Restposten aus Firmenkontingenten.

  • Händler begründeten den Kursaufschlag mit den unerwartet guten Quartalszahlen des auf Restposten spezialisierten Einzelhändlers.

  • Stattdessen legte er nach: "Hallo Heinz-Team, die Flasche mag ein Restposten sein, aber sie ist sicher noch in vielen Haushalten vorhanden.

  • Restposten von Isoliermaterial aller Art. Region Aare/Gürbetal.

  • Was um den Jahreswechsel auf dem Markt ist, gilt gemeinhin als Restposten.

  • Auch Restposten und Einzelstücke verursachen beim Anbieter viel Aufwand und Kosten.

  • Auch hier werden qualitativ hochwertige Restposten bezogen.

  • Bei den Silbermünzen sind noch Restposten des Unzenstücks American Eagle lieferbar.

  • Dort wo normalerweise die gut sortierten Wein- und Spirituosenregale zu finden waren, stehen nun die Restposten.

  • Dabei soll jedoch ein Restposten von Vertrauen bestehen bleiben, der groß genug ist, um die Chancen bei Neuwahlen zu wahren.

  • Ouaki verkaufte Restposten und Billigkonfektion zu sensationell niedrigen Preisen.

  • Wosz ist kein Restposten.

  • Inhaber Ronald Kuczera verkauft zum Dezember an jemanden, "der mit Restposten arbeitet".

  • Von Lkw aus habe man Toilettenpapier und andere Restposten aus DDR-Betrieben verkauft.

  • Lediglich in der Türkei gebe es noch Restposten.

  • Weil Porzellan aus Weimar zu teuer war, kauft der Großhändler überall Restposten auf.

  • In zwei Jahren schon wollen sie den Restposten Auftragskunst endgültig abgearbeitet haben.

  • Im Lager ging bereits der Ausverkauf von Restposten los - alle Spiele gibt's bis zu 50 % billiger.

  • Von dem ehemaligen Schutzwall sind nur noch ein paar wenige "Restposten" übrig.

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Rest­pos­ten be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × S, 2 × T, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 2 × T, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und zwei­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von Rest­pos­ten lautet: EENOPRSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Salz­wedel
  4. Tü­bin­gen
  5. Pots­dam
  6. Offen­bach
  7. Salz­wedel
  8. Tü­bin­gen
  9. Essen
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Samuel
  4. Theo­dor
  5. Paula
  6. Otto
  7. Samuel
  8. Theo­dor
  9. Emil
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Sierra
  4. Tango
  5. Papa
  6. Oscar
  7. Sierra
  8. Tango
  9. Echo
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort.

Restposten

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Rest­pos­ten kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Restposten. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Restposten. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. blick.ch, 05.01.2022
  2. blick.ch, 23.04.2021
  3. lvz.de, 07.06.2016
  4. pipeline.de, 06.06.2016
  5. tagesspiegel.de, 24.05.2016
  6. handelsblatt.com, 29.08.2015
  7. welt.de, 21.06.2015
  8. bernerzeitung.ch, 15.08.2014
  9. tagesspiegel.de, 15.01.2010
  10. pcwelt.de, 21.09.2009
  11. presseportal.de, 18.02.2009
  12. goldseiten.de, 29.01.2008
  13. handelsblatt.com, 13.07.2006
  14. thueringer-allgemeine.de, 30.06.2005
  15. welt.de, 08.09.2004
  16. bz, 26.06.2001
  17. Tagesspiegel 1999
  18. Berliner Zeitung 1998
  19. Berliner Zeitung 1997
  20. BILD 1997
  21. Stuttgarter Zeitung 1995