Patronym

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ patʁoˈnyːm ]

Silbentrennung

Einzahl:Patronym
Mehrzahl:Patronyme

Definition bzw. Bedeutung

Personenname, vom Namen des Vaters abgeleiteter Name.

Begriffsursprung

Von altgriechisch patronymikon; diesem liegen die Wörter patēr „Vater“ und onoma „Name“ zu Grunde.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Patronymdie Patronyme
Genitivdes Patronymsder Patronyme
Dativdem Patronymden Patronymen
Akkusativdas Patronymdie Patronyme

Anderes Wort für Pa­t­ro­nym (Synonyme)

Patronymikon:
Linguistik, speziell Onomastik: Bezeichnung, die vom Namen des Vaters abgeleitet ist
Vatername:
der den Mitgliedern einer Familie gemeinsame Teil des (vollständigen) Namens
Namenszusatz für eine Person, der dem Namen des Vaters entspricht
Vatersname:
der den Mitgliedern einer Familie gemeinsame Teil des (vollständigen) Namens
Vorname des Vaters als Namensbestandteil seines Kindes

Gegenteil von Pa­t­ro­nym (Antonyme)

Matronym
Matronymikon
Metronym
Me­t­ro­ny­mi­kon:
Linguistik, Onomastik: Eigenname, der vom Namen der Mutter abgeleitet ist

Beispielsätze

Viele Patronyme sind zu Familiennamen geworden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Claudes Schwester Paloma hingegen betreibt mit ihrem Patronym bekanntlich ein florierendes Parfümgeschäft.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Pa­t­ro­nym?

Anagramme

  • Partonym

Wortaufbau

Das viersilbige Isogramm Pa­t­ro­nym be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × Y

  • Vokale: 1 × A, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A, T und O mög­lich. Im Plu­ral Pa­t­ro­ny­me zu­dem nach dem Y.

Das Alphagramm von Pa­t­ro­nym lautet: AMNOPRTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Ypsi­lon
  8. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Ysi­lon
  8. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Yan­kee
  8. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Pa­t­ro­nym (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Pa­t­ro­ny­me (Plural).

Patronym

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pa­t­ro­nym ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Za­rew­na:
historisch, Patronym: weiblicher Nachkomme eines russischen Zaren bzw. einer russischen Zarin, russische Kronprinzessin, auf die Tochter bezogener Vatersname zu Zar
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Patronym. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Patronym. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Welt 1999