Patronymikon

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ patʁoˈnyːmikɔn ]

Silbentrennung

Einzahl:Patronymikon
Mehrzahl:Patronymika

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik, speziell Onomastik: Bezeichnung, die vom Namen des Vaters abgeleitet ist.

Alternative Schreibweise

  • Patronymikum (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Patronymikondie Patronymika
Genitivdes Patronymikonsder Patronymika
Dativdem Patronymikonden Patronymika
Akkusativdas Patronymikondie Patronymika

Anderes Wort für Pa­t­ro­ny­mi­kon (Synonyme)

Patronym:
Personenname, vom Namen des Vaters abgeleiteter Name
Vatername:
der den Mitgliedern einer Familie gemeinsame Teil des (vollständigen) Namens
Namenszusatz für eine Person, der dem Namen des Vaters entspricht
Vatersname:
der den Mitgliedern einer Familie gemeinsame Teil des (vollständigen) Namens
Vorname des Vaters als Namensbestandteil seines Kindes

Gegenteil von Pa­t­ro­ny­mi­kon (Antonyme)

Matronym
Matronymikon
Metronym
Me­t­ro­ny­mi­kon:
Linguistik, Onomastik: Eigenname, der vom Namen der Mutter abgeleitet ist
Muttername
Muttersname

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Pa­t­ro­ny­mi­kon be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × O, 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × T & 1 × Y

  • Vokale: 2 × O, 1 × A, 1 × I, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem A, T, ers­ten O, Y und I mög­lich. Im Plu­ral Pa­t­ro­ny­mi­ka nach dem ers­ten A, T, O, Y und I.

Das Alphagramm von Pa­t­ro­ny­mi­kon lautet: AIKMNNOOPRTY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Ypsi­lon
  8. Mün­chen
  9. Ingel­heim
  10. Köln
  11. Offen­bach
  12. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Ysi­lon
  8. Martha
  9. Ida
  10. Kauf­mann
  11. Otto
  12. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Yan­kee
  8. Mike
  9. India
  10. Kilo
  11. Oscar
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort Pa­t­ro­ny­mi­kon (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Pa­t­ro­ny­mi­ka (Plural).

Patronymikon

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pa­t­ro­ny­mi­kon kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

pa­t­ro­ny­misch:
vom Namen des Vaters abgeleitet; das Patronymikon betreffend
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Patronymikon. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Patronymikon. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0