Normativität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌnɔʁmativiˈtɛːt]  

Silbentrennung

Nor‧ma‧ti‧vi‧tät (Mehrzahl: Nor‧ma‧ti‧vi‧tä‧ten)

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, normativ zu sein/zu wirken.

Begriffsursprung

Ableitung des Substantivs vom Adjektiv normativ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Normativitätdie Normativitäten
Genitivdie Normativitätder Normativitäten
Dativder Normativitätden Normativitäten
Akkusativdie Normativitätdie Normativitäten

Beispielsätze

  • Und diese Normativität gewinnt sie durch Anleihen bei der Politik.

  • Wenn aus dem Museum als dem Ort der Sammlung ein Ort für Wechselausstellungen wird, verliert es seine Normativität.

  • Aber aus Tradition allein ist Normativität nicht zu generieren, weil unsere Tradition eine rationalistische ist.

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Nor­ma­ti­vi­tät?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Nor­ma­ti­vi­tät be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × V

  • Vokale: 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × V
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem R, A, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Nor­ma­ti­vi­tä­ten zu­dem nach dem Ä.

Das Alphagramm von Nor­ma­ti­vi­tät lautet: AÄIIMNORTTTV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Nürn­berg
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Mün­chen
  5. Aachen
  6. Tü­bin­gen
  7. Ingel­heim
  8. Völk­lingen
  9. Ingel­heim
  10. Tü­bin­gen
  11. Umlaut-Aachen
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Nord­pol
  2. Otto
  3. Richard
  4. Martha
  5. Anton
  6. Theo­dor
  7. Ida
  8. Vik­tor
  9. Ida
  10. Theo­dor
  11. Ärger
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Novem­ber
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Mike
  5. Alfa
  6. Tango
  7. India
  8. Vic­tor
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Nor­ma­ti­vi­tät (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Nor­ma­ti­vi­tä­ten (Plural).

Normativität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Nor­ma­ti­vi­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Normativität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. archiv.tagesspiegel.de, 04.05.2003
  2. Berliner Zeitung 1998
  3. Junge Freiheit 1998