Kobel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkoːbl̩ ]

Silbentrennung

Kobel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

  • Jägersprache: Nest des Eichhörnchens und der Haselmaus

  • landschaftlich, sonst veraltet: enge, schlecht gebaute, meist hölzerne Behausung für Mensch oder Tier

Begriffsursprung

Seit dem 15. Jahrhundert im Oberdeutschen bezeugt; mit Koben verwandt, vermutlich als Diminutivum

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kobeldie Kobel
Genitivdes Kobelsder Kobel
Dativdem Kobelden Kobeln
Akkusativden Kobeldie Kobel

Anderes Wort für Ko­bel (Synonyme)

Eichhörnchennest
Verschlag:
kleiner, abgetrennter Raum

Beispielsätze

  • Die Kobel der Eichhörnchen erkennt man an den Blättern.

  • Die Eichhörnchen trugen beim Verlassen des Kobels immer eine Maske, hielten die Abstandsregeln ein und wuschen sich anschließend die Pfötchen mit Seife.

  • Eine Eichhörnchenmama hat bei uns auf der Fensterbank ihren Kobel gebaut und zieht dort ihre Jungen auf.

  • Der Teufel trägt gern Zobel, das Eichhörnchen hingegen trägt manches in seinen Kobel.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Alexander Meyer ersetzte ihn gut, doch Kobels Rückkehr garantiert dem BVB in der Abwehr Sicherheit – die wird nötig sein.

  • Aus spitzem Winkel jedoch sichere Beute für Kobel.

  • Bei der Dortmunder Ecke ist Kobel mit vorne.

  • Bensebaini köpfte einen Hofmann-Freistoß wuchtig ein, dann lief Thuram Schlotterbeck davon und verlud auch noch Kobel.

  • Bevorzugt würden jedoch selbst gebaute Kobel.

  • Die beste Chance auf einen Siegtreffer hatte Lamela, der in der 67. Minute an Kobel scheiterte.

  • Auf der Gegenseite taucht auf einmal Batshuayi frei vor Kobel auf - doch der BVB-Keeper bleibt Sieger.

  • BVB-Torhüter Gregor Kobel ließ sich von einem Schuss aus spitzem Winkel von Nationalspieler Jonas Hofmann aber nicht überraschen (56.).

  • Doch nun nach Kobels 15-Millionen-Wechsel von Stuttgart zu Borussia Dortmund passt Yakin die Hierarchie an.

  • Als mitspielender Torwart kommt Kobel rechtzeitig aus dem Kasten und unterbindet so einen möglichen Bremer Konter.

  • Darauf ist Kobel stolz: «Bei politischen Vorhaben kommt man an uns nicht vorbei.»

  • Lebenszeichen von Letschert, der Kobel mit dem Kopf nach Flank von rechts prüft.

  • Gregor Kobel, der die Fußstapfen von Ron-Robert Zieler füllen muss, muss das erste Mal eingreifen.

  • Gregor Kobel kann nichts mehr machen.

  • Unter der Woche war Gregor Kobel angeschlagen gewesen, am Montag meldete er sich jedoch einsatzbereit.

  • Für Bürki wurde Gregor Kobel von 1899 Hoffenheim nachnominiert.

  • Zuber spielt bei der TSG bis zur 66. Minute, Nachwuchstorhüter Kobel nimmt auf der Bank Platz.

  • Die Vorbereitungszeit für die Abiturprüfungen gestaltete Vivienne Kobel auf eine etwas andere Weise als ihr männliches Pendant.

  • «Der Grund, warum Leute eine spezifische Droge konsumieren, ist die Wirkung, auf die sie abzielen», sagt Christian Kobel.

  • Herr Kobel, ihr Kommentar ist absolut unnötig.

  • «Ich war gerade an der BEA, und auch da war YB überall ein Thema, die Leute fiebern mit», sagt Kobel.

  • Roland Kobel, nach mehr als drei Jahren Bauzeit steht heute der Durchstich des Weinbergtunnels an.

  • Zum Zusammenschluss Patrick Heuschers mit Sascha Heyer war es im letzten Herbst nach dem Rücktritt Stefan Kobels gekommen.

  • Immerhin, der bahnbrechendste Kobel kam aus Deutschland.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ko­bel?

Anagramme

  • Kolbe

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ko­bel be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × E, 1 × K, 1 × L & 1 × O

  • Vokale: 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × K, 1 × L

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich.

Das Alphagramm von Ko­bel lautet: BEKLO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Berta
  4. Emil
  5. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Bravo
  4. Echo
  5. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

Kobel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­bel kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist stei­gend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kobel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kobel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11239499, 10495894 & 3541716. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. come-on.de, 31.03.2023
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  6. stuttgarter-nachrichten.de, 11.11.2022
  7. esslinger-zeitung.de, 15.03.2022
  8. vol.at, 11.10.2022
  9. hna.de, 15.09.2021
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  11. blick.ch, 01.10.2021
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  13. tagblatt.ch, 21.07.2020
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  26. DIE WELT 2001