Kleptomanie

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌklɛptomaˈniː]

Silbentrennung

Kleptomanie (Mehrzahl:Kleptomanien)

Definition bzw. Bedeutung

Innerer Zwang, der jemand dazu bringt, immer wieder zu stehlen.

Begriffsursprung

Neubildung im 19. Jahrhundert aus altgriechisch: κλέπτειν „stehlen“ und mania „Raserei, Wahnsinn“, hier „zwanghafter Trieb“ (vergleiche Manie)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kleptomaniedie Kleptomanien
Genitivdie Kleptomanieder Kleptomanien
Dativder Kleptomanieden Kleptomanien
Akkusativdie Kleptomaniedie Kleptomanien

Anderes Wort für Klep­to­ma­nie (Synonyme)

Diebstähle ohne wesentliche Bereicherungstendenz
Diebstahlsleidenschaft
Monomanie des Diebstahls
neurotisches Stehlen
pathologisches Stehlen
psychopathischer Stehltrieb
Stehlen ohne Bereicherungstendenz
Stehlsucht
Stehltrieb
süchtiges Stehlen
triebhaftes Stehlen
zwanghaftes Stehlen

Wortbildungen

  • kleptomanisch

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Klep­to­ma­nie?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Klep­to­ma­nie be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem P, O und A mög­lich. Im Plu­ral Klep­to­ma­ni­en zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Klep­to­ma­nie lautet: AEEIKLMNOPT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Leip­zig
  3. Essen
  4. Pots­dam
  5. Tü­bin­gen
  6. Offen­bach
  7. Mün­chen
  8. Aachen
  9. Nürn­berg
  10. Ingel­heim
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Lud­wig
  3. Emil
  4. Paula
  5. Theo­dor
  6. Otto
  7. Martha
  8. Anton
  9. Nord­pol
  10. Ida
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Lima
  3. Echo
  4. Papa
  5. Tango
  6. Oscar
  7. Mike
  8. Alfa
  9. Novem­ber
  10. India
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Klep­to­ma­nie (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Klep­to­ma­ni­en (Plural).

Kleptomanie

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Klep­to­ma­nie kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kleptomanie. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kleptomanie. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452