Ikebana

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ikeˈbaːna]

Silbentrennung

Ikebana

Definition bzw. Bedeutung

Aus Japan stammende Kunst, Blumengestecke zu machen.

Begriffsursprung

Japanisch: 生花, 生け花 (いけばな, IPA ikɛbaˈna) = Blumengesteck(e), aus dem Verb 生ける (いける, ikeru) für die Tätigkeit und 花 (はな, hana) = Blume(n).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Ikebana
Genitivdes Ikebana/​Ikebanas
Dativdem Ikebana
Akkusativdas Ikebana

Beispielsätze

  • Sie beherrschte die hohe Kunst des Ikebana.

  • Ikebana ist eine meditative Kunst.

  • Ich möchte Ikebana lernen.

  • Die japanische Blumensteckkunst nennt man Ikebana.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • "Ich habe durch Ikebana meinen Frieden mit der Vergänglichkeit gemacht", betont Ruth Dröll aus Neu-Ulm.

  • Im Zusammenhang mit einer Korea-Ausstellung kann einem obendrein der Fauxpas unterlaufen, dass man Ikebana für koreanisch hält.

  • Die Kollektion behandelt unter anderem Themen wie Slip-Schlipse, Ikebana zum Anziehen und Tunten im Weltall.

  • Ikebana, Urlaubs-Italienisch und Heimatkunde allein genügen nicht mehr, um preiswert das Volk zu bilden.

  • Gestern Ikebana, heute 'Gemüse und Gentechnologie'.

  • Auch in Deutschland erfreut sich Ikebana immer größerer Beliebtheit.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Ike­ba­na?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ike­ba­na be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × I, 1 × K & 1 × N

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem E und ers­ten A mög­lich.

Das Alphagramm von Ike­ba­na lautet: AABEIKN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Köln
  3. Essen
  4. Ber­lin
  5. Aachen
  6. Nürn­berg
  7. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Kauf­mann
  3. Emil
  4. Berta
  5. Anton
  6. Nord­pol
  7. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Kilo
  3. Echo
  4. Bravo
  5. Alfa
  6. Novem­ber
  7. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort.

Ikebana

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ike­ba­na ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ken­zan:
Ikebana: Platte aus Metall oder Kunststoff mit Stacheln, die zum Befestigen von Blumengestecken dienen

Buchtitel

  • Ikebana Ayako Graefe | ISBN: 978-3-83914-034-5
  • Ikebana: The Zen Way of Flowers Yuji Ueno | ISBN: 978-4-80531-736-5
  • New Ikebana Klaus Wagener, Bernhild Wagener | ISBN: 978-3-96563-077-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ikebana. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1737453 & 1443724. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. szon.de, 19.08.2009
  2. fr-aktuell.de, 06.10.2005
  3. Berliner Zeitung 1997
  4. Süddeutsche Zeitung 1996
  5. Stuttgarter Zeitung 1995