Fußballgott

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfuːsbalˌɡɔt]

Silbentrennung

Fußballgott (Mehrzahl:Fußballgötter)

Definition bzw. Bedeutung

  • Sport, Fußball: ein genialer Fußballspieler, der nahezu Übermenschliches zu leisten im Stande ist

  • Sport, Fußball: eine erdachte gottähnliche Instanz, die das Fußballgeschehen mal gerecht, mal scheinbar willkürlich beeinflusst.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Fußball und Gott.

Alternative Schreibweise

  • Fussballgott

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Fußballgottdie Fußballgötter
Genitivdes Fußballgotts/​Fußballgottesder Fußballgötter
Dativdem Fußballgottden Fußballgöttern
Akkusativden Fußballgottdie Fußballgötter

Beispielsätze

Fußballgötter wie Uwe Seeler und Pele haben nie den Boden unter den Füßen verloren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Keine Ahnung, welcher Fußballgott sich das Ding ausgedacht hat, es ist immer derselbe und es ist immer die gleiche Kacke.

  • Der Fußballgott ist zurück!

  • Der Fußballgott scheint derzeit ein Engländer zu sein.

  • Fußballgott Beckenbauer, steig herab und spiel noch mal mit.

  • Christian Klein (Foto Klein) Der Fußballgott bleibt Frankfurter: Alexander Meier.

  • Der erste, der ihm begegnete, war der liebe Fußballgott, gekleidet in ein Trikot des FC Bayern München.

  • dpa Erprobte und frische Fußballgötter scheuchen Eintracht Frankfurt gegen den Altmeister Viktoria Berlin in die zweite Pokalrunde.

  • Mit dem Achtelfinale ist der Beweis erbracht, dass es für die Chilenen keinen Fußballgott gibt.

  • Ein Fußballgott oder Titan ist er noch lange nicht, aber ein geborener Torhüter.

  • Wenn es einen Fußballgott gibt, wird Hertha nicht absteigen.

  • Außerdem habe ich das Gefühl der Fußballgott meint es bei dieser EM gut mit uns.

  • Aber er darf hoffen, dass sich der Fußballgott im Heimspiel gegen die SpVgg Neukirchen-Balbini (16) um gerechten Ausgleich bemüht.

  • Der Fußballgott bescherte den Nachwuchskickern drei Tage bestes Wetter.

  • Oder er ist die Reinkarnation eines brasilianischen Fußballgottes.

  • Seit dem siegreichen Weltmeisterschaftsfinale von 1998 ist Zidane mehr als nur ein Fußballgott.

  • Sie sind alle kleine Fußballgötter: die Jungen am Strand von Agadir.

  • "Der Fußballgott ist Frankfurter", hatte Eintracht-Kapitän Alexander Schur noch am Freitag gesagt.

  • In loser Folge erinnern wir an Rekorde und Glanzleistungen, heute an den ersten Fußballgott.

  • Für solche Situationen hat der Fußballgott den Doppelpass erfunden.

  • "Der Fußballgott ist kein Leverkusener", sagte er, "aber man kann zwar immer das Pech beklagen, der Ball muss eben ins Tor."

  • Und was hat der Fußballgott selbst zu sagen?

  • Wahrscheinlich dankten sie den Fußballgöttern.

  • Kahn sagt: "Es gibt keinen Fußballgott, das will ich einmal klarstellen.

  • Ich war zufrieden, kürte die gesamte Hansa-Mannschaft zu den Fußballgöttern des Tages und bestellte mir einen "Küstennebel".

  • Es war der für das runde Leder und die Championsleague zuständige Fußballgott.

  • Mal ein Kniefall vorm Fußballgott.

  • Wenn man schon über Gott sprechen will oder auch nur über einen Fußballgott: Manchester hat ihn.

  • Das Leben als genesender kleiner Fußballgott in Frankreich - es ist zur Zeit nicht sehr angenehm.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fuß­ball­gott be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × O, 1 × ẞ & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × T, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × 

Eine Worttrennung ist nach dem und zwei­ten L mög­lich. Im Plu­ral Fuß­ball­göt­ter zu­dem nach dem ers­ten T.

Das Alphagramm von Fuß­ball­gott lautet: ABFGLLOẞTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Unna
  3. Es­zett
  4. Ber­lin
  5. Aachen
  6. Leip­zig
  7. Leip­zig
  8. Gos­lar
  9. Offen­bach
  10. Tü­bin­gen
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Ulrich
  3. Es­zett
  4. Berta
  5. Anton
  6. Lud­wig
  7. Lud­wig
  8. Gus­tav
  9. Otto
  10. Theo­dor
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Uni­form
  3. Sierra
  4. Sierra
  5. Bravo
  6. Alfa
  7. Lima
  8. Lima
  9. Golf
  10. Oscar
  11. Tango
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Fuß­ball­gott (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Fuß­ball­göt­ter (Plural).

Fussballgott

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fuß­ball­gott kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Fußballgötter Boris Pfeiffer | ISBN: 978-3-42371-666-6
  • Storm und die Fußballgötter Jan Birck | ISBN: 978-3-55165-126-6
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fußballgott. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  22. DIE WELT 2001
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  25. Berliner Zeitung 1998
  26. TAZ 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1995