Degout

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [deˈɡuː]

Silbentrennung

Degout

Definition bzw. Bedeutung

Starke Abneigung gegen jemanden oder etwas.

Begriffsursprung

Entlehnung aus französisch dégoût mit der gleichen Bedeutung; ursprünglich: „Appetitlosigkeit“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Degout
Genitivdes Degouts
Dativdem Degout
Akkusativden Degout

Anderes Wort für De­gout (Synonyme)

(körperliche) Ablehnung:
negative Reaktion auf eine Sache oder eine Person; Zurückweisung oder Abneigung gegen etwas
(körperliche) Abneigung:
leichter Widerwille gegen etwas oder eine Person, oft ohne das genau begründen zu können
Abscheu:
regional, landschaftlich unterschiedliches Genus: eine starke Abneigung gegen jemanden oder etwas
Aversion:
gehoben: starke Abneigung gegen einen Menschen, eine Handlung oder ein Objekt
Ekel (Hauptform):
starker körperlicher Abscheu
Ekelgefühl(e)
(jemandem ein) Gräuel:
meist Plural: eine erschreckend grausame Handlung, öfters eine Handlung von abnormaler oder illegaler Grausamkeit durch eine bewaffnete Streitmacht gegenüber Zivilisten oder Gefangenen
meist Plural: etwas, das Grauen oder Schrecken verursacht
Sich-Abwenden
Widerwille:
Einstellung/Gefühl einer starken Abneigung gegen jemanden oder etwas
Widerwille/Widerwillen

Gegenteil von De­gout (Antonyme)

Gout:
Empfindung von Menschen bei der Nahrungsaufnahme über den Mund
individuelle Vorliebe, Präferenz

Beispielsätze

  • Diesen Sachverhalt erläuterte Tobis Degout in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

  • Dieser könne noch nicht genau beziffert werden, sagte Degout, schätzte aber rund 1,5 Millionen Euro "mit allem Drum und Dran".

  • Dennoch hing der freien Marktwirtschaft und dem Wirtschaftswunder in weiten Teilen der Öffentlichkeit ein dauerhafter Degout an.

  • In diesem Spannungsfeld bewegt sich der junge französische Bariton Stèphane Degout, korrespondiert kongenial mit dem Orchester.

  • Straus wuchs daher zwangsläufig auch in jene Rolle hinein, die man gemeinhin mit sichtlichem Degout als "Berater der Macht" bezeichnet.

  • Und es könnte ein wenig auch dieser Degout gewesen sein, der ihn auf Distanz zur eigenen Partei und zu deren leibesvollem Chef trieb.

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf De­gout?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm De­gout be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × D, 1 × E, 1 × G, 1 × O, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × G, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem E mög­lich.

Das Alphagramm von De­gout lautet: DEGOTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Düssel­dorf
  2. Essen
  3. Gos­lar
  4. Offen­bach
  5. Unna
  6. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Dora
  2. Emil
  3. Gus­tav
  4. Otto
  5. Ulrich
  6. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Delta
  2. Echo
  3. Golf
  4. Oscar
  5. Uni­form
  6. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort.

Degout

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen De­gout kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Degout. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Degout. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. schwarzwaelder-bote.de, 05.02.2021
  3. schwarzwaelder-bote.de, 15.04.2021
  4. Die Zeit (24/2004)
  5. lvz.de, 19.01.2004
  6. Junge Freiheit 2000
  7. Welt 1999