Bullenschwein

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈbʊlənˌʃvaɪ̯n ]

Silbentrennung

Einzahl:Bullenschwein
Mehrzahl:Bullenschweine

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

  • Determinativkompositum der Substantive Bulle und Schwein mit dem Fugenelement -n

  • Die Verkürzung von Polizist zu Pole wird durch mundartliche Konsonantenschwächung und o/u-Zusammenfall lautgleich mit Bulle und der Begriff Schwein könnte als direkte Übersetzung des englischen pig, eine in den USA und Großbritannien übliche abwertende Bezeichnung für Polizeibeamte, in dieses Kompositum eingeflossen sein.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Bullenschweindie Bullenschweine
Genitivdes Bullenschweinsder Bullenschweine
Dativdem Bullenschweinden Bullenschweinen
Akkusativdas Bullenschweindie Bullenschweine

Anderes Wort für Bul­len­schwein (Synonyme)

Kiberer:
Angehöriger der Polizei
Kriminalbeamter:
für die Verfolgung von Straftaten zuständiger Beamter im Polizeidienst
Pallopete:
sondersprachlich: für Polizist
Polente:
umgangssprachlich, abwertend: Polizei
Polizist:
Angehöriger der Polizei
Polyp:
eine meist gutartige Geschwulst
Polizist
Puhler

Sinnverwandte Wörter

1312
ACAB

Beispielsätze (Medien)

  • Bullenschweine, Nixon und das FBI: Niemand fand für die Propaganda der Black Panthers stärkere Bilder als Emory Douglas.

  • Wir wollen keine: Bullenschweine.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Bul­len­schwein be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × N, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × I, 1 × S, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Bul­len­schwei­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Bul­len­schwein lautet: BCEEHILLNNSUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Leip­zig
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Wupper­tal
  11. Essen
  12. Ingel­heim
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Lud­wig
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Wil­helm
  11. Emil
  12. Ida
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Lima
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Sierra
  8. Char­lie
  9. Hotel
  10. Whis­key
  11. Echo
  12. India
  13. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Bul­len­schwein (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Bul­len­schwei­ne (Plural).

Bullenschwein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bul­len­schwein kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Bullenschwein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Bullenschwein. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  2. spiegel.de, 18.11.2007
  3. f-r.de, 16.09.2003