Budo

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈbuːdo]

Silbentrennung

Budo

Definition bzw. Bedeutung

Sammelbezeichnung für japanische Kampfsportarten

Begriffsursprung

Von japanisch 武道 (ぶどう, budō), aus 武 (bu) „kämpferisch“ und 道 (dō) „Weg“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Budo
Genitivdes Budos
Dativdem Budo
Akkusativdas Budo

Anderes Wort für Bu­do (Synonyme)

Kampfkunst:
Systeme, bei denen spezielle Fertigkeiten bei der körperlichen Auseinandersetzung, Traditionen und Philosophien im Mittelpunkt stehen und Wettkämpfe nebensächlich sind

Beispielsätze

Hier können Sie asiatische Kampfkunst im Sinne des traditionellen Budo kennenlernen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Neu durchstarten will die japanische Sportart Budo in Vorarlberg.

  • Budo ist ein imaginärer Freund - kein leichter Job, ist er doch ausgerechnet der imaginäre Freund von Max. Und der hat massenhaft Probleme.

  • Doch so weit im Jazz verhaftet sind die Label-Kollegen der Budos Band oder Antibalas freilich nicht.

  • Der Titel sagt eigentlich schon alles: Barrierefreies Budo ? Kampfkunst sollte jedem ermöglicht werden.

  • "Budo" steht vielmehr als Sammelbegriff für asiatische Kampfsportarten.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Bu­do?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Bu­do be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × B, 1 × D, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × D

Eine Worttrennung ist nach dem U mög­lich.

Das Alphagramm von Bu­do lautet: BDOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Unna
  3. Düssel­dorf
  4. Offen­bach

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Ulrich
  3. Dora
  4. Otto

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Uni­form
  3. Delta
  4. Oscar

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort.

Budo

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bu­do kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Do­jo:
Sport, speziell Kampfsport: zuweilen heiliger Ort, an dem Budo gelehrt und meist auch geübt wird und der auch für Meditationen dienen kann
Ka­ta:
Kampfkunst, speziell Budo: festgelegte Abfolge von Bewegungen und Techniken, die einen stilisierten Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner darstellt
Kyu:
Sport, speziell Budo: Rangstufe für Anfänger, die in insgesamt Leistungsstufen unterteilt ist und an der Farbe des Gürtels erkennbar ist
Kyū:
Schülergrad im Budo
Ran­do­ri:
Kampfsport, speziell Budo: zur Übung dienender Kampf

Buchtitel

  • Budo Morihei Ueshiba | ISBN: 978-3-94837-810-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Budo. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Budo. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. vienna.at, 14.12.2018
  3. blogigo.de, 12.03.2013
  4. laut.de, 15.06.2012
  5. tageblatt.de, 07.02.2007
  6. bz, 30.03.2001