Botulismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ botuˈlɪsmʊs ]

Silbentrennung

Botulismus

Definition bzw. Bedeutung

Eine durch das Gift des Bakteriums Clostridium botulinum lebensbedrohliche Lebensmittelvergiftung.

Begriffsursprung

Zugrunde liegt lateinisch botulus „Wurst“, abgeleitet mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Botulismus
Genitivdes Botulismus
Dativdem Botulismus
Akkusativden Botulismus

Anderes Wort für Bo­tu­lis­mus (Synonyme)

Fleischvergiftung
Lebensmittelvergiftung:
Unwohlsein oder ernsthafte Erkrankung, hervorgerufen durch verdorbene Lebensmittel
Nahrungsmittelvergiftung:
Medizin: Lebensmittelvergiftung
Wurstvergiftung (ugs.):
Vergiftung, die durch den Verzehr von verdorbener Wurst hervorgerufen wird

Beispielsätze

Verdorbene Konserven können zur tödlichen Vergiftung durch Botulismus führen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Symptome sind die gleichen wie beim Lebensmittel-bedingten Botulismus.

  • In Frankreich seien bislang acht Menschen nach dem Verzehr verseuchter Produkte an Botulismus, einer Vergiftung des Nervensystems erkrankt.

  • Der Kreis-Veterinäramt vermutet, dass die Tiere in Ostrhauderfehn an Botulismus erkrankt waren.

  • Sie leiden an Botulismus, eine der gefährlichsten Lebensmittel- und Futtervergiftungen.

Häufige Wortkombinationen

  • anaerob, Botox, Botulinustoxin

Wortbildungen

  • Botulismusbakterium
  • Botulismuserkrankung

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Bo­tu­lis­mus?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Bo­tu­lis­mus be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 2 × U, 1 × B, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × O & 1 × T

  • Vokale: 2 × U, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × L, 1 × M, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem O, ers­ten U und ers­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von Bo­tu­lis­mus lautet: BILMOSSTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ber­lin
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Unna
  5. Leip­zig
  6. Ingel­heim
  7. Salz­wedel
  8. Mün­chen
  9. Unna
  10. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Berta
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Ulrich
  5. Lud­wig
  6. Ida
  7. Samuel
  8. Martha
  9. Ulrich
  10. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Bravo
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Uni­form
  5. Lima
  6. India
  7. Sierra
  8. Mike
  9. Uni­form
  10. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Botulismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Bo­tu­lis­mus kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Botulismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Botulismus. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. aerzteblatt.de, 08.04.2015
  3. feeds.rp-online.de, 09.09.2011
  4. ga-online.de, 26.08.2009
  5. Welt 1999