Astronom

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ astʁoˈnoːm ]

Silbentrennung

Einzahl:Astronom
Mehrzahl:Astronomen

Definition bzw. Bedeutung

Ein Naturwissenschaftler, der sich mit der Wissenschaft von den Himmelskörpern beschäftigt.

Begriffsursprung

Spätlateinisch astronomus, welches dem griechischen astronomos entstammt, astron = „Stern, Gestirn“ und nomos = „Brauch, Gesetz“

Weibliche Wortform

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Astronomdie Astronomen
Genitivdes Astronomender Astronomen
Dativdem Astronomenden Astronomen
Akkusativden Astronomendie Astronomen

Anderes Wort für As­t­ro­nom (Synonyme)

Himmelsforscher:
Naturwissenschaftler, der sich mit der Wissenschaft von den Himmelskörpern beschäftigt
Sternengucker (ugs.)
Sternforscher
Sternkundiger
Weltraumforscher:
Forscher, der sich mit der Erforschung des Weltraums beschäftigt

Beispielsätze

  • Ein Astronom hat am Himmel einen unbekannten Kometen entdeckt.

  • Um den Planeten Uranus zu entdecken, haben Astronomen den Nachthimmel abgesucht.

  • Der Astronom betrachtete durch das Teleskop den Mond.

  • Jedes Jahr beobachten Astronomen Kometen, die aus dem fernen Sonnensystem kommen und wieder dorthin zurückreisen.

  • Wir sind Astronomen.

  • Für einen Astronomen ist alles, was schwerer als Wasserstoff ist, ein Metall.

  • Ptolemäus war ein griechischer Astronom.

  • So wiederholte der Astronom in sehr eleganter Kleidung seine Vorführung im Jahre 1920.

  • Nur ein einziges Mal, im Jahre 1909, hat ein türkischer Astronom diesen Asteroiden durch sein Fernrohr gesehen.

  • Wenn ein Astronom einen von ihnen entdeckt, so gibt er ihm eine Nummer anstelle eines Namens.

  • Die Astronomen machten die überraschende Beobachtung, dass die Ausdehnung des Universums schneller wird.

  • Clyde träumt davon, zu studieren und Astronom zu werden.

  • Die Astronomen haben schon einige Planeten in bewohnbaren Regionen entdeckt.

  • Astronomen haben eine Galaxie entdeckt, in der es fast keine dunkle Materie gibt.

  • Seit im Jahre 2009 das Kepler-Teleskop der NASA seinen Betrieb aufnahm, haben Astronomen Tausende von Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt.

  • Die Astronomen gehen davon aus, dass das Sonnensystem über vier Milliarden Jahre alt ist.

  • Astronomen schätzen die Kerntemperatur des Jupiter auf 20 000 °C, etwa das Dreifache der Erdkerntemperatur.

  • Astronomen gehen davon aus, dass die Sonne von etwa 100 Milliarden Kometen umkreist wird.

  • 2006 wurde Pluto von Astronomen als Zwergplanet neu klassifiziert.

  • Astronomen nehmen an, dass der Große Rote Fleck von einem gewaltigen orkanartigen Sturmsystem in der Jupiteratmosphäre hervorgerufen wird.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Astronomen zählen acht Planeten zu unserem nsystem: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun.

  • Astronomen haben den Stern mit der bisher kürzesten Umlaufbahn um das zentrale Schwarze Loch der Milchstraße entdeckt.

  • Astronomen konnten nun jedoch einen Zusammenstoß fürs Erste ausschließen.

  • Astronomen haben Verdacht: Gibt es in der Milchstraße mehr schwarze Löcher?

  • Astronomen greifen daher auf Teleskope zurück.

  • Das schließen Astronomen aus einer Analyse der Saturnatmosphäre.

  • Astronomen entdecken immer kleinere Planeten, die ferne Sonnen umkreisen.

  • Die Astronomen hoffen nun, dass sich ihre Theorie durch künftige Beobachtungen untermauern lässt.

  • Anhand der Abdunkelung können Astronomen auf die Existenz des Planeten schließen.

  • Aus dem Museum hieß es gegenüber „Wien heute“, man hoffe auf Verständnis der Astronomen.

  • 1987 entdeckten Astronomen die hellste Sternenexplosion seit Erfindung des Fernrohrs.

  • Was den Astronomen in ihrer Liste nun noch fehlt, sind Schwarze Löcher in Zwischengrößen.

  • An einem ESO-Teleskop in den chilenischen Anden haben Astronomen ein detailreiches Bild der kosmischen Nachbarin gewonnen.

  • Garching (AZ) - Astronomen der Europäischen Südsternwarte (ESO) haben ein Schwarzes Loch in Rekorddistanz aufgespürt.

  • Astronomen hoffen sogar, dass Hubble noch bis zu zehn Jahre lang im Einsatz bleiben könnte.

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Amateurastronom
  • Archäoastronom
  • Hobbyastronom
  • Planetenforscher
  • Priesterastronom
  • Sternenforscher
  • US-Astronom

Übersetzungen

  • Bosnisch: астроном (astronom) (männlich)
  • Bulgarisch: астроном (astronom) (männlich)
  • Dänisch: astronom
  • Englisch: astronomer
  • Esperanto:
    • astronomiisto
    • astronomo
  • Finnisch: tähtitieteilijä
  • Französisch: astronome (männlich)
  • Georgisch: ასტრონომი (ast'ronomi)
  • Isländisch: stjörnufræðingur (männlich)
  • Italienisch: astronomo (männlich)
  • Katalanisch: astrònom (männlich)
  • Kroatisch: astronom (männlich)
  • Latein:
    • astronomus (männlich)
    • astrologus (männlich)
  • Lettisch: astronoms (männlich)
  • Litauisch: astronomas (männlich)
  • Mazedonisch: астроном (astronom) (männlich)
  • Neugriechisch: αστρονόμος (astronómos) (männlich)
  • Niederländisch:
    • astronoom (männlich)
    • sterrenkundige (männlich)
  • Niedersorbisch: astronom (männlich)
  • Norwegisch: astronom (männlich)
  • Obersorbisch: astronom (männlich)
  • Polnisch: astronom (männlich)
  • Portugiesisch: astrônomo (männlich)
  • Rumänisch: astronom (männlich)
  • Russisch: астроном (männlich)
  • Schwedisch: astronom
  • Serbisch: астроном (astronom) (männlich)
  • Serbokroatisch: астроном (astronom) (männlich)
  • Slowakisch: astronóm (männlich)
  • Slowenisch: astronom (männlich)
  • Spanisch: astrónomo (männlich)
  • Tschechisch: astronom (männlich)
  • Türkisch:
    • astronom
    • gökbilimci
  • Ukrainisch: астроном (männlich)
  • Ungarisch: csillagász
  • Weißrussisch: астраном (astranom) (männlich)

Was reimt sich auf As­t­ro­nom?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv As­t­ro­nom be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × A, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × O, 1 × A
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem S, T und ers­ten O mög­lich. Im Plu­ral As­t­ro­no­men zu­dem nach dem zwei­ten O.

Das Alphagramm von As­t­ro­nom lautet: AMNOORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Salz­wedel
  3. Tü­bin­gen
  4. Ros­tock
  5. Offen­bach
  6. Nürn­berg
  7. Offen­bach
  8. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Samuel
  3. Theo­dor
  4. Richard
  5. Otto
  6. Nord­pol
  7. Otto
  8. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Sierra
  3. Tango
  4. Romeo
  5. Oscar
  6. Novem­ber
  7. Oscar
  8. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort As­t­ro­nom (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für As­t­ro­no­men (Plural).

Astronom

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen As­t­ro­nom kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ko­ro­no­graph:
um 1930 vom französischen Astronomen Bernard Ferdinand Lyot entwickeltes Instrument zur Beobachtung der Sonnenatmosphäre, insbesondere der inneren Korona; es besteht aus Teleskop und speziellen Einrichtungen zum Abdämpfen des Sonnenlichts
pto­le­mä­isch:
von dem griechischen Astronomen Claudius Ptolemäus stammend, nach ihm benannt

Buchtitel

  • Der Astronom und die Hexe Ulinka Rublack | ISBN: 978-3-60898-126-1
  • Newton und der Club der Astronomen Marion Kadi, Abram Kaplan, Tatiana Boyko | ISBN: 978-3-03580-139-2
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Astronom. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Astronom. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 12077126, 11432318, 10502248, 9934691, 9409630, 9358726, 9068525, 9068117, 9063885, 8717286, 8391882, 8374125, 8220450, 7031275, 7024155, 6308766, 6203497, 6144651 & 6108097. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1
  2. stuttgarter-zeitung.de, 23.09.2023
  3. wissenschaft.de, 15.08.2022
  4. giessener-allgemeine.de, 16.04.2021
  5. come-on.de, 06.05.2020
  6. n-tv.de, 02.11.2019
  7. orf.at, 21.12.2018
  8. nzz.ch, 16.12.2017
  9. schaumburger-zeitung.de, 23.04.2016
  10. spiegel.de, 31.07.2015
  11. wien.orf.at, 18.03.2014
  12. spiegel.de, 04.04.2013
  13. feedsportal.com, 03.08.2012
  14. science.orf.at, 02.03.2011
  15. augsburger-allgemeine.de, 27.01.2010
  16. welt.de, 10.09.2009
  17. wissenschaft-online.de, 18.03.2008
  18. n24.de, 26.04.2007
  19. spiegel.de, 27.06.2006
  20. spiegel.de, 27.11.2005
  21. archiv.tagesspiegel.de, 25.12.2004
  22. Rhein-Neckar Zeitung, 19.08.2003
  23. spiegel.de, 22.06.2002
  24. Rhein-Neckar Zeitung, 10.01.2001
  25. BILD 2000
  26. Berliner Zeitung 1998
  27. Rheinischer Merkur 1997
  28. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1996
  29. bild der wissenschaft 1995