Äquivozität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌɛkvivot͡siˈtɛːt]

Silbentrennung

Äquivozität

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft (eines Wortes)/Tatsache, mehrdeutig (äquivok) zu sein, verschiedene Bedeutungen zu besitzen.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv äquivok mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Äquivozität
Genitivdie Äquivozität
Dativder Äquivozität
Akkusativdie Äquivozität

Sinnverwandte Wörter

Ho­mo­ny­mi­tät:
Eigenschaft/Umstand, als Wort mehr als ein Objekt/Phänomen zu bezeichnen
Mehr­deu­tig­keit:
allgemein: Möglichkeit unterschiedlicher Interpretation eines Gegebenen, eines Sachverhalts, einer Lehre oder von sprachlichen Ausdrücken
Linguistik: unterschiedliche Interpretationsmöglichkeit speziell von Wörtern oder Sätzen

Gegenteil von Äqui­vo­zi­tät (Antonyme)

Ein­deu­tig­keit:
allgemein: Eigenschaft von etwas, nur eine Interpretation zuzulassen
Linguistik: genau eine Interpretationsmöglichkeit, speziell von Wörtern oder Sätzen
Uni­vo­zi­tät:
Eigenschaft (eines Wortes)/Tatsache, eindeutig (univok) zu sein, genau eine Bedeutung zu besitzen

Was reimt sich auf Äqui­vo­zi­tät?

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Äqui­vo­zi­tät be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × Ä, 2 × I, 2 × T, 1 × O, 1 × Q, 1 × U, 1 × V & 1 × Z

  • Vokale: 2 × Ä, 2 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × Q, 1 × V, 1 × Z
  • Umlaute: 2 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten I, O und zwei­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Äqui­vo­zi­tät lautet: ÄÄIIOQTTUVZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Umlaut-Aachen
  2. Quick­born
  3. Unna
  4. Ingel­heim
  5. Völk­lingen
  6. Offen­bach
  7. Zwickau
  8. Ingel­heim
  9. Tü­bin­gen
  10. Umlaut-Aachen
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ärger
  2. Quelle
  3. Ulrich
  4. Ida
  5. Vik­tor
  6. Otto
  7. Zacharias
  8. Ida
  9. Theo­dor
  10. Ärger
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Echo
  3. Que­bec
  4. Uni­form
  5. India
  6. Vic­tor
  7. Oscar
  8. Zulu
  9. India
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Echo
  13. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 38 Punkte für das Wort.

Äquivozität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Äqui­vo­zi­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Äquivozität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0