resignativ

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Anderes Wort für re­si­g­na­tiv (Synonyme)

defätistisch (geh., religiös):

Hoffnungslosigkeit ausdrückend (und verbreitend) oder auch fast schon resignierend

defaitistisch (schweiz.)

mutlos (Hauptform):

ohne Mut, feige, ängstlich

ohne Zuversicht, niedergeschlagen, hoffnungslos

ohne rechten Glauben an die Zukunft

ohne Zuversicht

verzagt (geh.):

ohne Mut, Hoffnung, Zuversicht

Beispielsätze

• Einen resignativen Zug kennzeichnet auch das Werk ihres Landsmanns David Lopez.

• Bisher ist das nur mässig erfolgreich - und unter den Kudelski-Aktionären sind längst resignative Tendenzen auszumachen.

• Dennoch amüsierte mein ziemlich resignativer Ton die Männer, die mich seit meiner Ankunft umringten.

• Andernorts ist man weniger resignativ.

• Der einen oder anderen Presseerklärung zum 1. Mai ist ein unabsichtlich resignativer Unterton anzumerken.

• Reicht diese Aufzählung, um hierzulande Interesse oder - was wahrscheinlicher ist - resignative Abwehr zu provozieren?

• So macht sich eine Art resignative Wechselstimmung breit.

• Auch viele der mittleren Generation halten das resignative Lebensgefühl der Dagebliebenen nicht mehr aus.

• Berlin - Squall aus Marzahn zeigt schon resignative Züge.

• Hat er mit seinen großzügig resignativen Worten nach Kampfesende seinen Abschied vom Boxsport erstmals angekündigt?

• Wenn ein Redner allzu resignativ klingt, springt Pfarrer Führer ans Mikrofon und predigt Zuversicht.

• Die lakonische Sprache des Erzählers spiegelt die resignative Depression wieder, die schließlich zum Verlust des Haupthaares führt.

• Über die Politiker heißt es immer wieder resignativ "Gott erbarme sich ihrer".

• Die Alternativen, die diese resignative Geschichtsbetrachtung anzubieten hat, führen also nirgendwohin.

• Mit der Löschung des Fragezeichens nach zehn Jahren sollte jedoch nicht resignativ das Ende des eigenen Berufes ausgerufen werden.

• Die etwas resignative Einsicht hat zum Glück keine Folgen, und so fällt, Schlag auf Schlag, eine Diagnose nach der anderen.

• Zuletzt machte er immer öfter resignative Aussagen.

• In der Branche herrsche seit Monaten eine "resignative Haltung", erklärte der HDE.

• Dies ist kein Schritt im resignativen Sinn.

• Man ist gelassen, weil sich wenig ändern wird - und das wiederum stimmt resignativ.

• Durch Ihr Buch geht ein resignativer Grundzug.

• Zum Zeichen der Demut trank Schäfer III im Vip-Raum ein Altbier - für einen Kölner eine recht resignative Geste.

• Selbst CA-Chef Schmidt-Chiari wirkt schon einigermaßen resignativ.

• Jetzt ist die Stimmung umgekippt, eher resignativ und verbittert.

• Das Ungewöhnliche liegt in dem phantastisch anmutenden Umschlag von resignativer Anpassung in Bereitschaft zum Aufbegehren.

Was reimt sich auf re­si­g­na­tiv?

• as­so­zi­a­tiv
• de­s­t­ruk­tiv
• in­s­t­ruk­tiv
• me­li­o­ra­tiv
• ob­s­t­ruk­tiv
• re­s­ti­tu­tiv
• re­s­t­rik­tiv
• ak­ku­mu­la­tiv
• an­ti­zi­pa­tiv
• au­to­ri­ta­tiv
• de­ge­ne­ra­tiv
• De­no­mi­na­tiv
• de­pre­ti­a­tiv
• dis­so­zi­a­tiv
• kon­s­pi­ra­tiv
• kon­s­ti­tu­tiv
• kon­s­t­ruk­tiv
• ma­ni­pu­la­tiv
• re­ge­ne­ra­tiv
• Ap­pro­xi­ma­tiv
• ap­pro­xi­ma­tiv
• ar­gu­men­ta­tiv
• de­mons­t­ra­tiv
• De­mons­t­ra­tiv
• De­ter­mi­na­tiv

Wortaufbau

Worthäufigkeit