fantasielos

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Alternative Schreibweise

• phantasielos

Steigerung (Komparation)

1. fantasielos (Positiv)
2. fantasieloser (Komparativ)
3. am fantasielosesten (Superlativ)

Anderes Wort für fan­ta­sie­los (Synonyme)

amusisch

dröge (norddeutsch):

langweilig, uninteressant

trocken

nüchtern (Hauptform):

mit leerem Magen

ohne Alkohol im Blut

prosaisch:

gehoben, abwertend: nüchtern, ohne Fantasie, ohne Poesie

in Prosa verfasst

steif:

heftig, stark bewegt

in übertragener Bedeutung auf eine Geisteshaltung bezogen: unpersönlich, förmlich, ohne Ausstrahlung und Charisma

trocken:

(nach Alkoholproblem) keinen Alkohol mehr trinkend

dürr, verdorrt, verdörrt

uninspiriert

(wie) auswendig gelernt

bietet keine Überraschungen

bietet wenig(e) Überraschungen

einfallslos:

ohne Einfall, ohne Idee

eklektizistisch (geh.):

den Eklektizismus betreffend, zum Eklektizismus gehörend

fantasiearm:

kein gutes Vorstellungsvermögen oder Kreativität besitzend, zeigend; arm an Fantasie

geistlos:

ohne neue Ideen, langweilig

sich wiederholend, zu routiniert, langweilig

herkömmlich:

so, dass es den allgemeinen Gepflogenheiten entspricht; von jeher üblich

ideenarm:

wenig einfallsreich, an Erfindungsgabe mangelnd

ideenlos:

keine Einfälle für etwas besitzend

konventionell:

auf herkömmlichen Techniken beruhend

aufgrund gesellschaftlicher Vereinbarung

ohne Überraschungen

phantasiearm

schablonenhaft:

wie, in der Art und Weise einer Schablone, umrissartig

tumb:

töricht, einfältig, schlichten Geistes seiend

überraschungsarm

unkreativ:

nicht kreativ, ohne Kreativität

unoriginell

unschöpferisch

vorhersagbar

wenig originell

emotionsarm (geh.):

wenig Emotionen und Gefühle aufweisend, zeigend

leidenschaftslos

ohne jeden Zauber

poesielos

unromantisch:

nicht romantisch

wenig einfallsreich

wenig kreativ

Beispielsätze

• Lukas Klostermann beschränkte sich auf die Defensive und wirkte offensiv ängstlich und fantasielos.

• Das Verhalten des Ministeriums nannte Arnold „fantasielos“.

• Denn leider sind das alles ziemlich fantasielos konzipierte Klischeegestalten, und sie bergen nichts weiter als das, was wir hier sehen.

• Pläne für Kleinen Grasbrook sind etwas fantasielos

• Aber auch die etablierten Parteien werden zunehmend gelähmter und fantasieloser.

• Die Ärztin gilt als redlich - aber fantasielos.

• Das ist eine fantasielose Schuhkarton-Architektur

• Für sein fantasielos zähes Parabel-Theater kassierte er ein lautstarkes Buh, das Bravos für seine Frau allerdings wieder ausglichen.

• Der Berliner Platz sei "dermaßen fantasielos" und kein Anziehungspunkt: "Das ist nur etwas zum Durchlaufen".

• Daraufhin kritisierte die Stadtverordnete Elke Tafel (SPD) den Schutz durch Poller als "richtig fantasielos".

• In fantasieloser Weise würden Kosten der Krise den Opfern der Krise aufgebürdet, sagte er.

• Aber bei der Frage, wie Abhilfe zu schaffen sei, hat sich die Politik bislang recht fantasielos gezeigt.

• Wie es heißt, hält Rumsfeld den General für fantasielos und zu konventionell.

• Das Plädoyer für Fantasie ist gut gemeint, aber fantasielos umgesetzt.

• Gerne mokiert man sich über das Beton-Trübsal der 70er Jahre, doch die meisten Wohnungsneubauten sind mindestens ebenso fantasielos.

• Das Festhalten am "Sparschwein" öffentlicher Dienst ist fantasielos und zu kurz gegriffen.

• Das halbherzig, lust- und fantasielos inszenierte Städtespektakel Urban 21 klammert sie aus.

• Das putzt nicht ungemein, das sieht fantasielos, schroff und ungeschlacht aus: einfach nackt.

• Schade, dass die Internet-Seiten ein wenig fantasielos und langweilig geraten sind.

Was reimt sich auf fan­ta­sie­los?

• Lot­te­rie­los

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