allogen

Adjektiv (Wiewort)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [aloˈɡeːn]  

Silbentrennung

al‧lo‧gen

Definition bzw. Bedeutung

  • an einem anderen Ort (in einem anderen Individuum der gleichen Spezies) entstanden (und dann überführt/transplantiert)

  • an einem anderen Ort entstanden; nicht am Fundort entstanden

  • sich nur allel unterscheidend, in der individuellen Ausprägung innerhalb einer Spezies

Anderes Wort für al­lo­gen (Synonyme)

allogenetisch
allothigen
homolog:
durch seine Form ein Beispiel für seine Bedeutung darstellend
von einer gemeinsamen Urform ableitbar

Sinnverwandte Wörter

exo­gen:
durch außen liegende Ursachen entstanden, insbesondere in der Medizin: extern vom Organismus entstehend und von da auf diesen einwirkend
exo­ge­ne­tisch:
bezogen auf die Fähigkeiten und die Entwicklung eines Individuums: durch den Kontakt mit der Umwelt entstanden, durch äußere Faktoren bestimmt
körperfremd
xenogen

Gegenteil von al­lo­gen (Antonyme)

artgleich
au­thi­gen:
am Fundort entstanden
au­to­gen:
am Fundort entstanden
aus sich selbst heraus, aus eigener Kraft entstanden oder entstehend
isogen
isolog
syngen
syngenetisch

Beispielsätze

  • Während der Schwangerschaft leben zwei allogene Individuen in einer Symbiose zusammen.

  • Bei den Sedimenten handelt es sich um allogenes Material.

  • Autogenes Material stammt vom selben Individuum, allogenes Ersatzmaterial von einem anderen Individuum der gleichen Art.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zum anderen sollten mehrere Varianten der allogenen Transplantation auf den Prüfstand gestellt werden.

  • Der Austausch des hämatopoetischen Systems durch eine allogene Knochenmarktransplantation kann den Gendefekt beheben.

  • Das unterscheidet das autologe vom allogenen Banking.

Häufige Wortkombinationen

  • allogene Transplantation

Übersetzungen

Was reimt sich auf al­lo­gen?

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Adjektiv al­lo­gen be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × G, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L und O mög­lich.

Das Alphagramm von al­lo­gen lautet: AEGLLNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Aachen
  2. Leip­zig
  3. Leip­zig
  4. Offen­bach
  5. Gos­lar
  6. Essen
  7. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Anton
  2. Lud­wig
  3. Lud­wig
  4. Otto
  5. Gus­tav
  6. Emil
  7. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Alfa
  2. Lima
  3. Lima
  4. Oscar
  5. Golf
  6. Echo
  7. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort.

allogen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Wie­wort al­lo­gen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: allogen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: allogen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. aerzteblatt.de, 12.01.2012
  2. aerzteblatt.de, 10.12.2009
  3. vwd.de, 21.06.2007