Zungenbein

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈt͡sʊŋənˌbaɪ̯n ]

Silbentrennung

Einzahl:Zungenbein
Mehrzahl:Zungenbeine

Definition bzw. Bedeutung

Kleiner, beim Menschen etwa u-förmiger Knochen bzw. Knorpel, der sich zwischen Zungenwurzel und Kehlkopf befindet und sowohl die Zunge als auch die umliegende Muskulatur stützt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Zunge und Bein sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Zungenbeindie Zungenbeine
Genitivdes Zungenbeines/​Zungenbeinsder Zungenbeine
Dativdem Zungenbein/​Zungenbeineden Zungenbeinen
Akkusativdas Zungenbeindie Zungenbeine

Anderes Wort für Zun­gen­bein (Synonyme)

Hyoid
Os hyoideum

Beispielsätze

Das Zungenbein ist ein kleiner, hufeisenförmiger Knochen, der bisweilen zu den Schädelknochen gezählt wird.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Durch die wuchtigen Tritte gegen den Hals seien der Kehlkopf und das Zungenbein gebrochen worden.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Zun­gen­bein be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × N, 2 × E, 1 × B, 1 × G, 1 × I, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × N, 1 × B, 1 × G, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral Zun­gen­bei­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Zun­gen­bein lautet: BEEGINNNUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Unna
  3. Nürn­berg
  4. Gos­lar
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Ber­lin
  8. Essen
  9. Ingel­heim
  10. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ulrich
  3. Nord­pol
  4. Gus­tav
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Berta
  8. Emil
  9. Ida
  10. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Uni­form
  3. Novem­ber
  4. Golf
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Bravo
  8. Echo
  9. India
  10. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Zun­gen­bein (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Zun­gen­bei­ne (Plural).

Zungenbein

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zun­gen­bein kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Zun­gen­wur­zel:
hinterster, mit dem Kehldeckel und Zungenbein verbundener Teil der Zunge
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zungenbein. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Zungenbein. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2770061. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Süddeutsche Zeitung 1996