Zugbetrieb

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈt͡suːkbəˌtʁiːp]

Silbentrennung

Zugbetrieb (Mehrzahl:Zugbetriebe)

Definition bzw. Bedeutung

Eisenbahnverkehr, das Fahren von Zügen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Zug und Betrieb.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Zugbetriebdie Zugbetriebe
Genitivdes Zugbetriebes/​Zugbetriebsder Zugbetriebe
Dativdem Zugbetrieb/​Zugbetriebeden Zugbetrieben
Akkusativden Zugbetriebdie Zugbetriebe

Sinnverwandte Wörter

Ei­sen­bahn­ver­kehr:
Betrieb von Eisenbahnen zur Beförderung von Fracht und Personen

Beispielsätze

Der Zugbetrieb wird für drei Wochen eingestellt, da das Gleisbett saniert und die Oberleitungen ersetzt werden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Zugbetrieb läuft bereits wieder normal.

  • Trotzdem musste auch sie sich für den Zugbetrieb ab Dezember 2005 bewerben, weil das Land dafür Zuschüsse zahlt.

  • Der normale Zugbetrieb auf diesem Abschnitt der Linie U 1 ist von 10.45 bis 12.30 Uhr eingestellt.

  • Die Broschüre soll mit dazu beitragen, die Zahl der Fahrgäste zu steigern und damit den Zugbetrieb langfristig zu sichern.

  • "Geplant ist zunächst der Zugbetrieb auf der Strecke von Rostock nach Berlin", kündigte der Prokurist Steffen Höppner an.

  • Weil es Probleme bei der Stromversorgung gab, wurde der Zugbetrieb auf drei stark frequentierten Strecken mehrere Stunden lang eingestellt.

  • "An Sonn- und Feiertagen soll der Zugbetrieb erst gegen 6.30 Uhr beginnen", sagt Gesamtpersonalrat Thomas Tschetsche.

  • Der Personalmangel bei der Bahn führt nach Gewerkschaftsangaben zunehmend zu Störungen im Zugbetrieb.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Zug­be­trieb?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Zug­be­trieb be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × B, 2 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × R, 1 × T, 1 × U & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × B, 1 × G, 1 × R, 1 × T, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem G und ers­ten E mög­lich. Im Plu­ral Zug­be­trie­be zu­dem nach dem zwei­ten E.

Das Alphagramm von Zug­be­trieb lautet: BBEEGIRTUZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Unna
  3. Gos­lar
  4. Ber­lin
  5. Essen
  6. Tü­bin­gen
  7. Ros­tock
  8. Ingel­heim
  9. Essen
  10. Ber­lin

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ulrich
  3. Gus­tav
  4. Berta
  5. Emil
  6. Theo­dor
  7. Richard
  8. Ida
  9. Emil
  10. Berta

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Uni­form
  3. Golf
  4. Bravo
  5. Echo
  6. Tango
  7. Romeo
  8. India
  9. Echo
  10. Bravo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 17 Punkte für das Wort Zug­be­trieb (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für Zug­be­trie­be (Plural).

Zugbetrieb

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zug­be­trieb kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zugbetrieb. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bernerzeitung.ch, 06.08.2013
  2. archiv.tagesspiegel.de, 31.03.2004
  3. berlinonline.de, 18.10.2002
  4. sueddeutsche.de, 04.04.2002
  5. Die Welt 2001
  6. Berliner Zeitung 2000
  7. Berliner Zeitung 1998
  8. Stuttgarter Zeitung 1995