Zähneklappern

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈt͡sɛːnəˌklapɐn]

Silbentrennung

Zähneklappern

Definition bzw. Bedeutung

Unwillkürliches, wiederholtes Aufeinanderschlagen der Zähne.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Zahn und Klappern sowie dem Fugenelement -e (plus Umlaut).

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Zähneklappern
Genitivdes Zähneklapperns
Dativdem Zähneklappern
Akkusativdas Zähneklappern

Anderes Wort für Zäh­ne­klap­pern (Synonyme)

Auftrittsangst
Bangigkeit:
Zustand einer Person, ängstlich/beunruhigt/sorgenvoll zu sein
Beunruhigung:
Gefühl einer drohenden Gefahr oder Missstimmung
Herzklopfen:
verstärkter, schnellerer Herzschlag
Lampenfieber:
die Anspannung eines darstellenden Künstlers kurz vor einem Bühnenauftritt
im übertragenen Sinne: die Anspannung oder gar Panik eines Menschen kurz vor einem Auftritt vor (meist vielen) Personen
Nervenflattern (ugs.)
Nervosität:
psychische Unruhe oder Anspannung

Beispielsätze

  • Wenn sie selbstreinigend ihren Weltschmerz herausschreit, ist Heulen und Zähneklappern angesagt.

  • Jetzt herrscht Bangen und Zähneklappern bei den etablierten Parteien.

  • Die Zeit des Zähneklapperns ist angebrochen.

  • Aber Zähneklappern lohnt sich, wenn es mit dem Sieg belohnt wird.

  • Da bricht ja nicht mal bei MP Oettinger das Zähneklappern aus.

  • Jetzt gibt es Heulen und Zähneklappern in vielen Villen und Chefetagen, freut sich ein Steuerfahnder.

  • Das Hochziehen der Lippen samt Zähneklappern ist demnach keineswegs als Drohung zu verstehen, sondern als ein befreites Lachen.

  • Seit Beginn der Finanzkrise im Sommer herrscht in den Finanzzentren der Welt das große Zähneklappern.

  • Ebehard Rathgeb bekennt in der Leitglosse sein Schlottern und Zähneklappern angesichts der kommenden Winterzeit.

  • Schon nach dem aus psychologischen Gründen gerne für wichtig erklärten ersten WM-Tag drohte im deutschen Lager das Heulen und Zähneklappern.

  • Als ich unlängst in meinem Gong blätterte, da war ein groß' Heulen und Zähneklappern, denn auf Seite 24 erblickte ich den altbösen Feind.

  • Da geht aber ein Heulen und Zähneklappern durch die offizielle Fußballrepublik.

  • Damals war das Heulen und Zähneklappern groß.

  • Diese Stahlgewitter, dieses programmatische Pfeifen, Heulen und Zähneklappern hätte man dem distinguierten Holländer kaum zugetraut.

  • In den nächsten Jahren wird es noch Heulen und Zähneklappern geben.

  • Über Heftigkeit des Zähneklapperns und Knieschlotterns war für die Youngster vom Erfahrensten der DTB-Auswahl kaum etwas zu erfahren.

  • mit dem Jammern und Zähneklappern ist es vorbei.

  • Das Zähneklappern im Rücken der Hausfrau Minnie M. hat aufgehört.

Häufige Wortkombinationen

  • Heulen und Zähneklappern

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Zäh­ne­klap­pern be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × N, 2 × P, 1 × A, 1 × Ä, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × R & 1 × Z

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × Ä
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × P, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × R, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem H, ers­ten E und ers­ten P mög­lich.

Das Alphagramm von Zäh­ne­klap­pern lautet: AÄEEHKLNNPPRZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Zwickau
  2. Umlaut-Aachen
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Essen
  6. Köln
  7. Leip­zig
  8. Aachen
  9. Pots­dam
  10. Pots­dam
  11. Essen
  12. Ros­tock
  13. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Zacharias
  2. Ärger
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Emil
  6. Kauf­mann
  7. Lud­wig
  8. Anton
  9. Paula
  10. Paula
  11. Emil
  12. Richard
  13. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Zulu
  2. Alfa
  3. Echo
  4. Hotel
  5. Novem­ber
  6. Echo
  7. Kilo
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Papa
  11. Papa
  12. Echo
  13. Romeo
  14. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 31 Punkte für das Wort.

Zähneklappern

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Zäh­ne­klap­pern kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Zähneklappern. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Zähneklappern. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  9. spiegel.de, 29.10.2006
  10. fr-aktuell.de, 26.07.2005
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  12. DIE WELT 2000
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  14. Welt 1999
  15. Berliner Zeitung 1998
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