Windröschen

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈvɪntˌʁøːsçən]

Silbentrennung

Windröschen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

  • Wortbildung: Determinativkompositum aus den Substantiven Wind und Röschen

  • Das Wortelement Wind, eventuell weil die Blütenblätter leicht abfallen und von dem Wind verweht werden; Röschen (kleine Rose), die Blume gehört botanisch nicht zu den Rosen (Rosa) sondern das Wortelement bezeichnet hier nur eine Blume oder eventuell eine rosenähnliche Blume. Der Name bedeutet denn „eine kleine rosenähnliche Blume, die weht im Wind“; vergleiche auch griechisch: ἀνεμώνη (anemṓnē) „Anemone“, eventuell zu ἄνεμος (ánemos) „Wind“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Windröschendie Windröschen
Genitivdes Windröschensder Windröschen
Dativdem Windröschenden Windröschen
Akkusativdas Windröschendie Windröschen

Anderes Wort für Wind­rös­chen (Synonyme)

Anemone:
Kein Plural, Botanik, wissenschaftlich: eine Pflanzengattung der Hahnenfußgewächse
speziell: das Buschwindröschen

Beispielsätze

  • Mit ihnen seien auch viele andere Auwald-Arten bedroht, vom Laubfrosch über seltene Falter bis hin zu Windröschen.

  • Margarithen, Windröschen, Tulpen, Johanniskraut, Pistazie, Eukalyptus, Strandflieder – all das findet sich in ihrem Gebinde.

Übergeordnete Begriffe

  • Hahnenfußartige
  • Hahnenfußgewächse

Untergeordnete Begriffe

  • Apennin-Windröschen
  • Bach-Windröschen
  • Balkan-Windröschen
  • Busch­wind­rös­chen
  • Dreiblatt-Windröschen
  • Gelbes Windröschen
  • Großes Windröschen
  • Kanada-Buschwindröschen
  • Kaukasus-Windröschen
  • Narzissen-Windröschen
  • Tiroler Windröschen

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Wind­rös­chen be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × Ö, 1 × R, 1 × S & 1 × W

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × Ö
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × R, 1 × S, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem D und S mög­lich.

Das Alphagramm von Wind­rös­chen lautet: CDEHINNÖRSW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Wupper­tal
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Düssel­dorf
  5. Ros­tock
  6. Umlaut-Offen­bach
  7. Salz­wedel
  8. Chem­nitz
  9. Ham­burg
  10. Essen
  11. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Wil­helm
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Dora
  5. Richard
  6. Öko­nom
  7. Samuel
  8. Cäsar
  9. Hein­reich
  10. Emil
  11. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Whis­key
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Delta
  5. Romeo
  6. Oscar
  7. Echo
  8. Sierra
  9. Char­lie
  10. Hotel
  11. Echo
  12. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

Windröschen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Wind­rös­chen kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Busch­wind­rös­chen:
Pflanzenart aus der Gattung der Windröschen (Anemone) aus der Familie der Hahnenfußgewächse
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Windröschen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Windröschen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. saechsische.de, 22.11.2022
  3. augsburger-allgemeine.de, 13.02.2021