Watvogel
Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)
Aussprache
Silbentrennung
Definition bzw. Bedeutung
Vogel, der der Unterordnung Limicolae der Ordnung der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes) angehört und für den ein langer, dünner Schnabel und lange, dünne, stelzenartige Beine charakteristisch sind, mit denen er gut in Schlick und seichtem Wasser umher waten kann.
Begriffsursprung
Deklination (Fälle)
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Watvogel | die Watvögel |
| Genitiv | des Watvogels | der Watvögel |
| Dativ | dem Watvogel | den Watvögeln |
| Akkusativ | den Watvogel | die Watvögel |
Anderes Wort für Watvogel (Synonyme)
- Limikole:
- Ornithologie: Vertreter der Vogelordnung der Regenpfeiferartigen, der seine Nahrung im Schlamm und Flachwasser watend sucht
Gegenteil von Watvogel (Antonyme)
- Möwe:
- (am Meer und an Binnengewässern gesellig lebender) mittelgroßer bis großer schwimmfähiger, vorwiegend leuchtend weiß oder silbergrau gefiederter Seevogel (Larinae) mit relativ langen, schmalen und spitzen Flügeln, die ihm ein ausgezeichnetes Flugvermögen verleihen, mit einem kräftigen, schlanken, scharfen Schnabel und mit Schwimmhäuten an den Füßen
- Seeschwalbe:
- umgangssprachlich für den Roten Knurrhahn (Chelidonichthys lucernus)
- Vogel aus der Verwandtschaft der Möwen (Familie Sternidae)
Beispielsätze
Dort im Schlamm stochern einige Watvögel nach Nahrung.
Der Storch ist ein Watvogel.
Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft
Übergeordnete Begriffe
- Regenpfeiferartige
- Vogel
Untergeordnete Begriffe
- Austernfischer
- Blatthühnchen
- Brachschwalbe
- Goldschnepfe
- Höhenläufer
- Ibisschnabel
- Kiebitz
- Regenpfeifer
- Reiherläufer
- Säbelschnäbler
- Scheidenschnabel
- Scherenschnabel
- Schnepfe
- Schnepfenvogel
- Steppenläufer
- Strandläufer
- Sumpfläufer
- Triel
- Uferläufer
- Wasserläufer
Übersetzungen
- Dänisch: vadefugl
- Englisch:
- wader
- shorebird
- Esperanto: vadbirdo
- Isländisch: vaðfugl (männlich)
- Latein: Limicolae
Wortaufbau
Das dreisilbige Isogramm Watvogel besteht aus acht Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × L, 1 × O, 1 × T, 1 × V & 1 × W
- Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O
- Konsonanten: 1 × G, 1 × L, 1 × T, 1 × V, 1 × W
Eine Worttrennung ist nach dem T und O möglich. Im Plural Watvögel nach dem T und Ö.
Das Alphagramm von Watvogel lautet: AEGLOTVW
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Substantiv folgendermaßen buchstabiert:
- Wuppertal
- Aachen
- Tübingen
- Völklingen
- Offenbach
- Goslar
- Essen
- Leipzig
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Wilhelm
- Anton
- Theodor
- Viktor
- Otto
- Gustav
- Emil
- Ludwig
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- Whiskey
- Alfa
- Tango
- Victor
- Oscar
- Golf
- Echo
- Lima
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
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Scrabble
Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Watvogel (Singular) bzw. 24 Punkte für Watvögel (Plural).
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Nomen Watvogel kam im letzten Jahr äußerst selten in deutschsprachigen Texten vor. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.
Vorkommnisse im Sprachwörterbuch
- Flussregenpfeifer:
- Ornithologie: Flussregenpfeifer, in Mitteleuropa heimischer Watvogel mit melancholisch klingender Stimme, der zur Familie der Regenpfeifer gehört
- Knutt:
- Ornithologie: kleiner Watvogel
- Regenpfeifer:
- Watvogel aus den Gattungen
- Stecher:
- Schnabel von Watvögeln (besonders der Schnepfen)
- Säbelschnäbler:
- Ornithologie: ein Watvogel mit schwarz-weißem Gefieder
- Wasserläufer:
- Ornithologie: Watvogel der Gattung Tringa