Unpässlichkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʊnˌpɛslɪçkaɪ̯t]

Silbentrennung

Unpässlichkeit (Mehrzahl:Unpässlichkeiten)

Definition bzw. Bedeutung

Zustand des körperlichen Unwohlseins

Begriffsursprung

Ableitung vom Adjektiv unpässlich mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Unpässlichkeitdie Unpässlichkeiten
Genitivdie Unpässlichkeitder Unpässlichkeiten
Dativder Unpässlichkeitden Unpässlichkeiten
Akkusativdie Unpässlichkeitdie Unpässlichkeiten

Anderes Wort für Un­päss­lich­keit (Synonyme)

Befindlichkeitsstörung
Malaise (franz.):
bildungssprachlich: Misere; Situation, die nicht zufriedenstellend ist
bildungssprachlich: schlechte Stimmung
Missstimmung (geh.)
Unbehagen:
Ein unbestimmtes Gefühl des Sich-Nicht-Wohlfühlens (körperlich oder seelisch)
Unwohlsein:
gefühlte körperliche oder psychische Unstimmigkeit
Verstimmung:
verschlechterte Laune, Verärgerung

Beispielsätze

  • Doch es scheinen nicht nur gravierende mentale Unpässlichkeiten zu sein, die den BVB limitieren.

  • Natürlich könne man nicht mit jeder kleineren Unpässlichkeit zu Hause bleiben.

  • Köhlers Büroleiter sprach von einer "erkältungsbedingten Unpässlichkeit beim Sport".

  • Aber es bringt im Alltag dann doch ein paar Unpässlichkeiten mit sich.

  • Der Bienenstich, die Erkältung, Unpässlichkeiten und das meiste, was man früher mit Hausmittelchen bekämpfte, sind in Schweregrad eins.

  • Nein, er nahm nur etwas gegen Unpässlichkeiten, Speed und Beruhigungsmittel.

  • Denn sie sehen ihre eigene Unpässlichkeit bereits Monate im Voraus kommen.

  • Die wenigen noch lebenden Akteure in Russland schützen Unpässlichkeit und Terminprobleme vor.

  • Leon Garcia ließ unterdessen keinen Zweifel daran, das sie die Unpässlichkeiten während des Matches für ein Störmanöver hielt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Italienisch: indisposizione (weiblich)
  • Neugriechisch: ανημποριά (animboriá) (weiblich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Un­päss­lich­keit be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × I, 2 × S, 1 × Ä, 1 × C, 1 × E, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × I, 1 × Ä, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × C, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem N, zwei­ten S und H mög­lich. Im Plu­ral Un­päss­lich­kei­ten zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Un­päss­lich­keit lautet: ÄCEHIIKLNPSSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Nürn­berg
  3. Pots­dam
  4. Umlaut-Aachen
  5. Salz­wedel
  6. Salz­wedel
  7. Leip­zig
  8. Ingel­heim
  9. Chem­nitz
  10. Ham­burg
  11. Köln
  12. Essen
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Nord­pol
  3. Paula
  4. Ärger
  5. Samuel
  6. Samuel
  7. Lud­wig
  8. Ida
  9. Cäsar
  10. Hein­reich
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Ida
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Novem­ber
  3. Papa
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Sierra
  8. Lima
  9. India
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Kilo
  13. Echo
  14. India
  15. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 30 Punkte für das Wort Un­päss­lich­keit (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Un­päss­lich­kei­ten (Plural).

Unpässlichkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Un­päss­lich­keit kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ho­len:
sich eine Unpässlichkeit einfangen

Häufige Rechtschreibfehler

  • Unpäßlichkeit (veraltet)
  • Unpäßlichkeiten (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Unpässlichkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Unpässlichkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. n-tv.de, 22.11.2017
  2. tirol.orf.at, 13.02.2015
  3. n-tv.de, 07.06.2012
  4. alle-autos-in.de, 24.11.2012
  5. weltwoche.ch, 16.06.2009
  6. spiegel.de, 01.06.2005
  7. berlinonline.de, 07.08.2003
  8. archiv.tagesspiegel.de, 16.06.2003
  9. Berliner Zeitung 2000