Unfallgefahr

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʊnfalɡəˌfaːɐ̯ ]

Silbentrennung

Einzahl:Unfallgefahr
Mehrzahl:Unfallgefahren

Definition bzw. Bedeutung

Gefahr eines Unfalls

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Unfall und Gefahr.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Unfallgefahrdie Unfallgefahren
Genitivdie Unfallgefahrder Unfallgefahren
Dativder Unfallgefahrden Unfallgefahren
Akkusativdie Unfallgefahrdie Unfallgefahren

Beispielsätze

  • Bei Glätte besteht Unfallgefahr.

  • Auf der untersten Sprosse der Erfolgsleiter ist die Unfallgefahr am geringsten.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Im gleichen Atemzug wies er aber auf die „große Unfallgefahr“ in der sanierungsbedürftigen Kirchenstraße hin.

  • Scharpf befürchtet vor allem eine erhöhte Unfallgefahr, Probleme im Winter und wegen der vielen Oberleitungen ein hässliches Straßenbild.

  • Das könne „die Sicht des Fahrers behindern und die Unfallgefahr erhöhen.

  • Damit steigt auch die Unfallgefahr.

  • Dass dies die Unfallgefahr wegen der Geschwindigkeitsunterschiede zu Autos mit Verbrennungsmotor erhöhen könnte, wies Hofer zurück.

  • Am Himmel wird der Verkehr dadurch immer dichter – auch steigt die Unfallgefahr.

  • Radfahrer dürfen ihren Hund lose an der Leine führen, aber nicht ans Lenkrad binden, weil die Unfallgefahr zu groß ist.

  • Dabei weisen sie auf die wichtigsten Verkehrsregeln und Verkehrszeichen für Radfahrer hin und warnen vor Unfallgefahren.

  • Das hilft nicht nur dem Rücken, sondern verringert auch die Unfallgefahr.

  • Da es sich um besondere Situationen handelt, bestehe allerdings immer eine gewisse Unfallgefahr.

  • Wir wollen mit dem Projekt UR:BAN vor allem eine Minderung der Unfallgefahren in dicht besiedelten Gebieten erreichen.

  • Große Unfallgefahr gab es durch hochgespülte Kanaldeckel.

  • Die Menschen seien aggressiver und es bestehe eine erhöhte Unfallgefahr.

  • Besitzt nur eins von zwei Fahrzeugen Sender und Empfänger, bleibt alles beim Alten: erhöhte Unfallgefahr.

  • Auf Grund der herrschenden Dunkelheit und des einsetzenden Regens bestand durch das Seil eine Unfallgefahr insbesondere für Zweiradfahrer.

  • Sie leugneten nicht die Unfallgefahr, weil Radfahrer möglicherweise von Kraftfahrern zu spät oder gar nicht wahrgenommen würden.

  • Werden sie durch überhängende Äste zum Ausweichen auf die Straße gezwungen, besteht erhöhte Unfallgefahr.

  • Diese stellen eine akute Unfallgefahr für andere Menschen dar, insbesondere für Ältere und Behinderte.

  • Der BMW-Konzern hat wegen akuter Unfallgefahr in Deutschland rund 1000 Autos in die Werkstätten gerufen.

  • Zudem erhöhe sich bei der Dunkelheit die Unfallgefahr, es komme zu Panikreaktionen.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Un­fall­ge­fahr be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × F, 2 × L, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × L, 1 × G, 1 × H, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem N, zwei­ten L und E mög­lich. Im Plu­ral Un­fall­ge­fah­ren zu­dem nach dem H.

Das Alphagramm von Un­fall­ge­fahr lautet: AAEFFGHLLNRU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Unna
  2. Nürn­berg
  3. Frank­furt
  4. Aachen
  5. Leip­zig
  6. Leip­zig
  7. Gos­lar
  8. Essen
  9. Frank­furt
  10. Aachen
  11. Ham­burg
  12. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ulrich
  2. Nord­pol
  3. Fried­rich
  4. Anton
  5. Lud­wig
  6. Lud­wig
  7. Gus­tav
  8. Emil
  9. Fried­rich
  10. Anton
  11. Hein­reich
  12. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Uni­form
  2. Novem­ber
  3. Fox­trot
  4. Alfa
  5. Lima
  6. Lima
  7. Golf
  8. Echo
  9. Fox­trot
  10. Alfa
  11. Hotel
  12. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort Un­fall­ge­fahr (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Un­fall­ge­fah­ren (Plural).

Unfallgefahr

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Un­fall­ge­fahr kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Unfallgefahr. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 2844492. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Süddeutsche Zeitung 1995