Tribünenplatz

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ tʁiˈbyːnənˌplat͡s ]

Silbentrennung

Einzahl:Trinenplatz
Mehrzahl:Trinenplätze

Definition bzw. Bedeutung

Platz (Sitzplatz oder Stehplatz) für Zuschauer auf der Tribüne (oft in einem Stadion oder einer Sporthalle).

Begriffsursprung

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus den Substantiven Tribüne und Platz sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Tribünenplatzdie Tribünenplätze
Genitivdes Tribünenplatzesder Tribünenplätze
Dativdem Tribünenplatz/​Tribünenplatzeden Tribünenplätzen
Akkusativden Tribünenplatzdie Tribünenplätze

Sinnverwandte Wörter

Sitz­platz:
(reservierter) Platz zum Sitzen
Steh­platz:
eine Stehmöglichkeit für Personen, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Sportveranstaltungen oder in der Oper

Beispielsätze (Medien)

  • Am Donnerstag gab’s noch Tribünenplätze für 108,58 Euro.

  • Beim Lindenhof in Bülach ist der Eintritt Gratis mit Grossleinwand und Tribünenplätzen!

  • Zum Beispiel würde es nach der aktuellen Version noch mehr Tribünenplätze geben als zuerst veranschlagt.

  • Von den Hannover Scorpions kommt Peter Baumgartner, für Sören Sturm bleibt wieder nur ein Tribünenplatz.

  • Kaufen Sie doch mal einen Tribünenplatz im Theater Ihres Vertrauens!

  • "Wandelt mit Gott", so lautete die Aufforderung an die Gläubigen, die in festlicher Kleidung die Tribünenplätze säumten.

  • Aus Sicherheitsgründen mussten die Tribünenplätze hinter dem Schießstand im Vorjahr geschlossen bleiben.

  • Zweite Meldung: Mit der Tieferlegung der Grundfläche in der Sportarena wollten die Planer zusätzliche Tribünenplätze gewinnen.

  • Immerhin sind für den Derbysonntag die Tribünenplätze schon ausverkauft.

  • Das macht die Tribünenplätze von außen sichtbar und auch von innen kann man rausschauen.

  • Zum Rennen in Hockenheim vergibt der Weltkonzern 40 VIP-Tickets und nochmal 40 Einladungen mit Tribünenplätzen.

  • Nach 80 Minuten hielt es Werner Hackmann nicht mehr auf seinem Tribünenplatz im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion.

  • Mit ihrer 1 200 Meter langen Bahn und rund 2 000 Tribünenplätzen ist die Karlshorster die kleinere der beiden Berliner Rennbahnen.

  • Tribünenplätze kosten zwischen 20 und 35 Mark, Sandtribüne (nicht überdacht) 15 Mark, Stehplätze 10 Mark.

  • Aufatmen auch bei Frau Wilma, die von ihrem Tribünenplatz hochsprang und jubelte.

  • Außerdem kann die Halle bis zu 2 000 Zuschauern Tribünenplätze bieten.

  • Für die Münchner Reisegruppe sind Tribünenplätze reserviert - allerdings nicht auf der überdachten.

Häufige Wortkombinationen

  • mit Verb: einen Tribünenplatz haben, auf einem Tribünenplatz sitzen/stehen

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Tri­bü­nen­platz be­steht aus 13 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × I, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × Ü & 1 × Z

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × B, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × Z
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem I, Ü und zwei­ten N mög­lich. Im Plu­ral Tri­bü­nen­plät­ze zu­dem nach dem ers­ten T.

Das Alphagramm von Tri­bü­nen­platz lautet: ABEILNNPRTTÜZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ros­tock
  3. Ingel­heim
  4. Ber­lin
  5. Umlaut-Unna
  6. Nürn­berg
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Pots­dam
  10. Leip­zig
  11. Aachen
  12. Tü­bin­gen
  13. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Richard
  3. Ida
  4. Berta
  5. Über­mut
  6. Nord­pol
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Paula
  10. Lud­wig
  11. Anton
  12. Theo­dor
  13. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Romeo
  3. India
  4. Bravo
  5. Uni­form
  6. Echo
  7. Novem­ber
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Papa
  11. Lima
  12. Alfa
  13. Tango
  14. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Tri­bü­nen­platz (Sin­gu­lar) bzw. 32 Punkte für Tri­bü­nen­plät­ze (Plural).

Tribünenplatz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tri­bü­nen­platz kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Tribünenplatz. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. esslinger-zeitung.de, 09.06.2022
  2. blick.ch, 17.06.2018
  3. rga-online.de, 05.09.2014
  4. nordsee-zeitung.de, 05.02.2010
  5. abendblatt.de, 20.10.2004
  6. fr-aktuell.de, 24.07.2004
  7. Rhein-Neckar Zeitung, 23.12.2003
  8. sueddeutsche.de, 02.08.2002
  9. DIE WELT 2001
  10. sz, 03.12.2001
  11. Die Welt 2001
  12. DIE WELT 2000
  13. Berliner Zeitung 1999
  14. Berliner Zeitung 1998
  15. BILD 1998
  16. Berliner Zeitung 1996
  17. Süddeutsche Zeitung 1996