Trampolin

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈtʁampoˌliːn ]

Silbentrennung

Einzahl:Trampolin
Mehrzahl:Trampoline

Definition bzw. Bedeutung

Federndes Sportgerät für akrobatische Sprungübungen als Freizeitvergnügen oder Wettkampfsportart.

Begriffsursprung

Trampolin wurde aus dem Italienischen ins Deutsche entlehnt. Dort existieren trampolino ‚Sprungbrett‘ und in der toskanischen Mundart trampellino ‚Sprungbrett‘, Bildungen zu trampolo ‚Stelze‘, welches seinerseits auf das Verb trampolare ‚auf Stelzen laufen, breitbeinig gehen‘ zurückgeht und mit trampeln in Verbindung steht.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Trampolindie Trampoline
Genitivdes Trampolinsder Trampoline
Dativdem Trampolinden Trampolinen
Akkusativdas Trampolindie Trampoline

Beispielsätze

  • Um den Überschlag über den Kasten zu üben, benutzten die Mädchen der Geräteturnriege statt dem Federbrett ein kleines Trampolin, das den Absprung erleichterte.

  • Ein Turner, der auf dem Trampolin den Salto übt, kann zur eigenen Sicherheit einen Saltogürtel verwenden.

  • Die Kinder toben auf dem Trampolin.

  • Im Garten steht ein Trampolin.

  • In diesem Schwimmbad gibt es kein Trampolin.

  • Die Kinder hüpfen auf dem Trampolin.

  • Tom und Maria sprangen auf dem Trampolin.

  • Die Kinder hüpften auf dem Trampolin.

  • Warum hat mein 60-jähriger Hausbesitzer ein Trampolin gekauft?

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Beim Trampolin Springen können Sie bis zu 700 Kalorien pro Stunde verbrennen!

  • Alle Trampoline sind im Grunde gleich?

  • Er springt vom ersten Stock – auf sein Trampolin!

  • Das ist jedoch gar nicht so einfach, wenn man als einzige Hilfe nur ein Trampolin zur Hand hat.

  • Auf dem Garagendach (Trampolin benutzen).

  • Annette hat die Trampoline vor der Eröffnung schon mal getestet.

  • Aktiv eingebunden war der TSV beim "MAK-Aktivtag" mit Airtrack, Trampolin und Kleingeräten.

  • Am Fahrzeug entstand kein Sachschaden, ob an dem Trampolin ein Schaden entstanden ist, muss durch die Stadt noch abgeklärt werden.

  • Aber eben nicht nur als Artistin auf dem Trampolin oder dem Hochseil – sondern auch als Clown.

  • Es gibt eine Strecke zum Klettern, Laufen, Hüpfen, sogar ein ganz kleines Trampolin für die Jüngsten.

  • Angeboten werden Akrobatik, Tuch, Balance, Trapez, Trampolin, Zaubern und Raubtiernummern.

  • Die neu installierte, 800 Quadratmeter große Spielfläche bietet Trampolin, Tiefseilgarten und Vulkan sowie Wasserfall aus Bällen.

  • Höchste Anspannung hoch über dem Trampolin: Sabrina Maunz von der TG Biberach.

  • Dann klettern die Mädchen auf die Trampoline.

  • Auf der Bühne spielen zerfetzte Kopfkissen, Schlauchboote, Trampoline, Konfettiregen und "Zitze aka.

  • "Ich hatte mir vorgenommen, höher springen zu können als andere auf dem Trampolin", erzählt der 1,93 Meter große Togoer.

  • Weil derzeit sehr trendy, hat Gebauer auch für vier riesige Trampolins gesorgt.

  • Hoch in die Luft springt Tim Eschner auf dem Trampolin.

  • Und auf einem Trampolin gibt eine Trainerin den Artisten Tipps, wie sie ihre Haltung in der Flugphase verbessern können.

  • In den Klassenräumen stehen Lesezelte und Trampoline, Schilder zeigen die Schulregeln in deutscher und tschechischer Sprache.

Häufige Wortkombinationen

  • auf einem Trampolin springen

Wortbildungen

  • Trampolinbahn
  • Trampolinspringen
  • Trampolinspringer
  • Trampolinsprung
  • Trampolinturnen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Bodentrampolin
  • Doppel-Mimitramp
  • Doppelmini-Trampolin
  • Minitramp
  • Minitrampolin
  • Outdoor-Trampolin
  • Wettkampf-Trampolin

Übersetzungen

Was reimt sich auf Tram­po­lin?

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Tram­po­lin be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × I, 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × O, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × L, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem M und O mög­lich. Im Plu­ral Tram­po­li­ne zu­dem nach dem I.

Das Alphagramm von Tram­po­lin lautet: AILMNOPRT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Ros­tock
  3. Aachen
  4. Mün­chen
  5. Pots­dam
  6. Offen­bach
  7. Leip­zig
  8. Ingel­heim
  9. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Richard
  3. Anton
  4. Martha
  5. Paula
  6. Otto
  7. Lud­wig
  8. Ida
  9. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Romeo
  3. Alfa
  4. Mike
  5. Papa
  6. Oscar
  7. Lima
  8. India
  9. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Tram­po­lin (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Tram­po­li­ne (Plural).

Trampolin

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tram­po­lin kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Sprung­tuch:
federndes Tuch als Bestandteil eines Trampolins

Buchtitel

  • Die Freude springt aufs Trampolin Tina Oziewicz | ISBN: 978-3-95728-525-6
  • Tatort Trampolin Ulf Blanck | ISBN: 978-3-44015-428-1
  • Trampolin Jutta Wetzel | ISBN: 978-3-48023-854-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Trampolin. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7261136, 6572168, 3641578, 3171659, 1797676 & 716402. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. wissen.de
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  3. desired.de, 14.03.2023
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  5. bild.de, 01.02.2021
  6. linux-community.de, 10.01.2020
  7. ingame.de, 04.02.2019
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  9. onetz.de, 26.04.2017
  10. schwaebische-post.de, 03.11.2016
  11. nzz.ch, 07.08.2015
  12. mz-web.de, 14.11.2014
  13. pz-news.de, 05.03.2013
  14. saarbruecker-zeitung.de, 13.07.2011
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  16. rosenheimer-nachrichten.de, 13.10.2009
  17. visions.de, 21.07.2008
  18. hbxtracking.sueddeutsche.de, 04.03.2008
  19. szon.de, 22.06.2007
  20. muensterschezeitung.de, 21.12.2007
  21. handelsblatt.com, 31.08.2006
  22. spiegel.de, 06.05.2004
  23. abendblatt.de, 16.03.2004
  24. berlinonline.de, 01.10.2003
  25. welt.de, 19.05.2002
  26. Berliner Zeitung 2000
  27. DIE WELT 2000
  28. Berliner Zeitung 1999
  29. Berliner Zeitung 1996
  30. TAZ 1995