Totenstarre

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːtn̩ˌʃtaʁə]

Silbentrennung

Totenstarre (Mehrzahl:Totenstarren)

Definition bzw. Bedeutung

Die Erstarrung des Körpers und der Muskulatur, die sich einige Zeit nach Eintreten des Todes herausbildet.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven der Tote und Starre und dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Totenstarredie Totenstarren
Genitivdie Totenstarreder Totenstarren
Dativder Totenstarreden Totenstarren
Akkusativdie Totenstarredie Totenstarren

Anderes Wort für To­ten­star­re (Synonyme)

Leichenstarre:
Erstarrung der Muskulatur eines toten Körpers, die wenige Stunden nach dem Tod eintritt und anhält bis die ersten Verwesungsprozesse beginnen

Beispielsätze

  • Äußere Zeichen wie die Totenstarre oder Leichenflecken treten erst nach dem Kreislaufstillstand ein.

  • Soll der ganze Aktivismus nur die Totenstarre kaschieren?

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv To­ten­star­re be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 2 × E, 2 × R, 1 × A, 1 × N, 1 × O & 1 × S

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × R, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem O, N und ers­ten R mög­lich. Im Plu­ral To­ten­star­ren nach dem O, ers­ten N und ers­ten R.

Das Alphagramm von To­ten­star­re lautet: AEENORRSTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Aachen
  9. Ros­tock
  10. Ros­tock
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Anton
  9. Richard
  10. Richard
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Romeo
  10. Romeo
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort To­ten­star­re (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für To­ten­star­ren (Plural).

Totenstarre

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­star­re kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

ab­hän­gen:
(von geschlachteten oder erlegten Tieren) lagern, bis sich die Totenstarre löst

Buchtitel

  • Totenstarre Patricia Cornwell | ISBN: 978-3-95967-261-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totenstarre. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Totenstarre. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sz, 10.01.2002
  2. Die Zeit 1995