Totenbrett

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈtoːtn̩ˌbʁɛt]

Silbentrennung

Totenbrett (Mehrzahl:Totenbretter)

Definition bzw. Bedeutung

Verziertes Brett mit Inschriften und Malereien, auf dem die Leiche vorm Begräbnis gelegen hat und zum Gedächtnis am Grab, Haus oder Todesort aufgestellt wird.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Tote und Brett, mit dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Totenbrettdie Totenbretter
Genitivdes Totenbrettes/​Totenbrettsder Totenbretter
Dativdem Totenbrett/​Totenbretteden Totenbrettern
Akkusativdas Totenbrettdie Totenbretter

Anderes Wort für To­ten­brett (Synonyme)

Leichenbrett
Rechbrett
Reebrett

Sinnverwandte Wörter

To­ten­bret­ter­an­la­ge:
größere Ansammlung von aufgestellten Totenbrettern die zum Gedächtnis am Haus, der Straße oder am Todesort aufgestellt wurden
To­ten­ge­denk­brett:
gestaltetes längliches Brett zum Gedenken an Verstorbene

Beispielsätze

Mit der Zeit wurden die Totenbretter kunstfertig ausgeführt.

Häufige Wortkombinationen

  • japanisches Totenbrett

Wortbildungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv To­ten­brett be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 2 × E, 1 × B, 1 × N, 1 × O & 1 × R

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 4 × T, 1 × B, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem O und N mög­lich. Im Plu­ral To­ten­bret­ter zu­dem nach dem zwei­ten T.

Das Alphagramm von To­ten­brett lautet: BEENORTTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Ber­lin
  7. Ros­tock
  8. Essen
  9. Tü­bin­gen
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Berta
  7. Richard
  8. Emil
  9. Theo­dor
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Bravo
  7. Romeo
  8. Echo
  9. Tango
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort To­ten­brett (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für To­ten­bret­ter (Plural).

Totenbrett

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen To­ten­brett kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

To­ten­bret­ter­an­la­ge:
größere Ansammlung von aufgestellten Totenbrettern die zum Gedächtnis am Haus, der Straße oder am Todesort aufgestellt wurden
To­ten­bret­ter­grup­pe:
zum Gedächtnis am Haus, der Straße oder am Todesort aufgestellte Totenbretter
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Totenbrett. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Totenbrett. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. feedsportal.com, 19.11.2011