Timbre

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

• besondere Klangfarbe/Schwingung der Stimme beim Sprechen

• Charakteristische Klangfarbe eines Tones, die sich aus Grundton, Obertönen, Geräuschen, Lautstärke und dem zeitlichen Verlauf der Gesamtheit der Frequenzen ergibt.

Begriffsursprung

Deklination (Fälle)

Anderes Wort für Tim­b­re (Synonyme)

Klang:

kein Plural: die Art, wie etwas klingt

Klang eines Namens: Berühmtheit, Beliebtheit oder Verhasstheit

Klangfarbe

Klangwirkung

Kolorit

Sound:

der charakteristische Klang der Musik

Tonfall:

Art und Weise, wie etwas ausgesprochen wird, zum Beispiel zum Ausdruck von Gefühlen

Phonetik: Veränderung der Tonhöhe beim Sprechen

Beispielsätze (Medien)

• Im Anschluss gibt es eine Wertung zu Tonlage, Timbre und Melodie.

• Und die präsentiert sie mit etwas dunklem Timbre, aber nach wie vor voller Power.

• Mit ihrem anheimelnden Timbre veredelte Lisa Jehan Alains „Ave Maria“ zu einer meditativ warmen Lobpreisung.

• Schließlich übernimmt die Sängerin die Führung, intoniert zunächst sanft, mit warmem Timbre und in mittleren Lagen.

• Die Timbres der verschiedenen Schlaginstrumente spielten beim Musikfest eine große Rolle.

• Freilich fehlt so etwas wie ein spezifisches Timbre, ein eigenes musikalisches Klima.

• Er nutzt stärker die vielen Nuancen seines Timbres und legt mehr Gewicht auf die Phrasierung.

• Idealerweise sind die Parameter (Rhythmus, Timbre, Farbe, Tonlage, Harmonie, usw.) immer gleich, egal, welches Medium benutzt wird.

• Mit mädchenhaftem, warmem Timbre und seelenvollem Vortrag formt Anna Siminska die Giulietta zur zarten Frauenfigur voller Empfindsamkeit.

• Sie traf das Timbre der weltberühmten Chanteuse, ohne aufdringlich zu imitieren.

• Bei "Je ne t'aime pas" fängt die Sängerin den chansonhaften Ton des Stückes mit warmem Timbre kongenial ein.

• Aber ihr eher warmes Timbre macht sie durchaus angenehm, die Sprache klingt natürlich und gut verständlich.

• Der Bassbariton besitzt ein schier unbegrenzt anpassungsfähiges Stimmorgan und ein wunderbar farbenreiches Timbre.

• Meinen ersten Hund mit blauen Augen sah ich", beginnt Köhlmeier mit empfindsamem Timbre, "da war ich neun".

• Das Timbre Ida Sandlunds ist ein bisschen weniger markant.

• Gefühle, ob heiter oder zerknirscht, hoffnungsfroh oder desillusioniert - Mona Muth findet mit variabler Stimme das passende Timbre.

• Und mit erzenem, sonorem Timbre gestaltete Bassist René Pape seine Partie.

• Aber diese Stimme, dieses Timbre!

• "Es wird die überraschendste Medaille dieser WM bleiben", sagte Beckmann mit brüchigem Timbre.

• Mindestens so beeindruckend wirkte ihr Timbre im Piano.

Übergeordnete Begriffe

• Klang
• Mu­sik
• Ton

Übersetzungen

• Arabisch: جرس
• Englisch: timbre
• Finnisch: äänenväri
• Französisch: timbre (männlich)
• Interlingua: timbro
• Italienisch: timbro (männlich)
• Niederländisch:
  • timbre
  • klankkleur (weiblich)
• Polnisch: tembr (männlich)
• Portugiesisch: timbre (männlich)
• Russisch: тембр (männlich)
• Schwedisch:
  • klangfärg
  • timbre
• Slowakisch:
  • farba hlasu
  • sfarbenie hlasu
• Spanisch: timbre (männlich)
• Tschechisch:
  • barva hlasu
  • témbr
• Ukrainisch: тембр (tembr) (männlich)
• Ungarisch: hangszín

Wortaufbau

Worthäufigkeit