Teekanne

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈteːˌkanə ]

Silbentrennung

Einzahl:Teekanne
Mehrzahl:Teekannen

Definition bzw. Bedeutung

(bauchige) Kanne, in der Tee oder Kräuteraufgüsse zubereitet und warmgehalten werden und die zum Servieren dieser Art von Aufgüssen dient.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Tee und Kanne.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Teekannedie Teekannen
Genitivdie Teekanneder Teekannen
Dativder Teekanneden Teekannen
Akkusativdie Teekannedie Teekannen

Sinnverwandte Wörter

Tee­kes­sel:
kleiner Kessel zum Wasserkochen, mit Tülle
Spiel, bei dem Homonyme geraten werden

Gegenteil von Tee­kan­ne (Antonyme)

Kaf­fee­kan­ne:
Geschirr: Behälter, in dem Kaffee zubereitet, warmgehalten, transportiert und serviert werden kann

Beispielsätze

  • Teekannen gibt es in verschiedensten Farben, Formen und Größen.

  • Die Teekanne begann zu pfeifen.

  • Die Teekanne pfeift.

  • Tom goss das kochende Wasser in die Teekanne.

  • Die Teekanne ist zerbrochen.

  • Die Teekanne steht auf dem Tisch.

  • Die Teekanne ist auf dem Tisch.

  • Die Teekanne war so glücklich, dass sie vor Freude anfing zu pfeifen.

  • Tom goss kochendes Wasser in die Teekanne.

  • Tom wärmte die Teekanne vor.

  • Tom spülte die Teekanne mit heißem Wasser aus.

  • Die Teekanne ist aus Porzellan.

  • Die Teekanne da ist ganz schön schmutzig.

  • Die Teekanne ist unter dem Tisch.

  • Stiehlst du eine Teetasse, stiehl auch die Teekanne!

  • Fülle die Teekanne bitte mit kochendem Wasser.

  • Ich mochte ihre Teekanne.

  • Das ist eine schöne Teekanne!

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Ganz in der Nähe lagerte Mayada ihre Plastikstühle, Teetassen und Teekannen.

  • Wo normalerweise geshoppt wird, wurde gespannt auf die diesjährige Verleihung der Goldenen Teekanne gewartet.

  • Da sind Teller, Löffel und Teekanne schon beinahe Luxus.

  • Zunächst hatte das Landgericht Düsseldorf den Konsumentenschützern recht gegeben, doch in zweiter Instanz gewann Teekanne.

  • Ein Prozent Teekanne, 99 Prozent Hitler!

  • Messer und Hundemasken mit lechzenden Zungen lassen Böses ahnen, nach einem Zaubertrunk aus der Teekanne krampfen Frauen am Boden.

  • Die besten Ergebnisse soll eine in der Nähe des Monitors positionierte runde Teekanne liefern.

  • Seit 125 Jahren produziert Teekanne für den Weltmarkt.

  • Davor eine Theke aus dunklem Holz und Holztische mit weißen Teekannen.

  • Der 21- Jährige konnte sich wehren, bis einer der beiden Täter ihm in der Küche eine Teekanne aus Glas auf dem Kopf zerschlug.

  • "Earl Grey", grinst er und zeigt zu einem kleinen Campingkocher, auf dem eine Teekanne ruht.

  • Gunter schüttet die Teekanne über seinem Kopf aus.

  • Im Carlsen-Verlag ist jetzt Loomits erstes Buch erschienen: "Amnea - oder: Die fliegende Teekanne".

  • Innenminister Otto Schily zeigt eine marokkanische Teekanne und einen Fußball der Nationalmannschaft.

  • Teekannen, Korbsessel oder auch Plüschherzen sind zu Hassobjekten geworden, weil sie am schwierigsten zu verpacken sind.

  • BWG Reimer hat nach und nach die komplette Norddeutschland-Distribution für die Düsseldorfer "Teekanne" übernommen.

  • Bevor die Teekanne leer ist, kommen wir auf die Skins im Osten zu sprechen.

  • Einmal beim Mittagessen hat ein Mädchen die Teekanne umgeworfen und es ist alles auf mein Bein gekommen.

  • Jeder Gast erhält eine persönliche Teekanne, die im Zimmer steht, die - sooft man will - an der Teetankstelle im Center gefüllt werden darf.

Wortbildungen

  • Teekanneneffekt
  • Teekannentee
  • Teekannenwärmer

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Afrikaans: teepot
  • Albanisch: çajniku
  • Armenisch: թրմելու թեյնիկ (t’rmelu t’eynik)
  • Bokmål: tekanne (männlich)
  • Bosnisch:
    • čajnik (männlich)
    • čajluk (männlich)
  • Bulgarisch: чайник (männlich)
  • Chinesisch:
    • 茶壺 (cháhú)
    • 茶壶 (cháhú)
  • Dänisch:
    • tekande
    • tepotte
  • Englisch: teapot
  • Esperanto: tekruĉo
  • Färöisch: tekanna (weiblich)
  • Finnisch: teekannu
  • Französisch:
    • théière (weiblich)
    • thétière (weiblich)
    • théquière (weiblich)
    • bombe à thé (weiblich)
    • tisanière (weiblich)
    • thépot (männlich)
    • bered (männlich)
  • Friaulisch: teiere (weiblich)
  • Galicisch: teteira (weiblich)
  • Georgisch: ჩაიდანი (č̕aidani)
  • Isländisch: tepottur (männlich)
  • Italienisch: teiera (weiblich)
  • Japanisch:
    • 茶瓶
    • ティーポット
    • 土瓶
  • Kantonesisch:
    • 茶煲
    • 茶壺
  • Katalanisch:
    • tetera (weiblich)
    • tenera (weiblich)
  • Klingonisch: runpI’
  • Koreanisch: 찻주전자 (chatjujeonja)
  • Kroatisch: čajnik (männlich)
  • Maltesisch:
    • tejjiera (weiblich)
    • tettiera (weiblich)
  • Maori: tīpāta
  • Mazedonisch: чајник (čajnik) (männlich)
  • Neugriechisch: τσαγιέρα (tsagiéra) (weiblich)
  • Niederländisch: theepot (männlich)
  • Niedersorbisch:
    • tejowa kana (weiblich)
    • čajnica (weiblich)
  • Nynorsk: tekanne (weiblich)
  • Obersorbisch: čajnica (weiblich)
  • Okzitanisch: teièra (weiblich)
  • Polnisch: czajniczek (männlich)
  • Portugiesisch: bule (männlich)
  • Rätoromanisch:
    • chanta da té (weiblich)
    • téera (weiblich)
    • tganta da té (weiblich)
    • honta da te (weiblich)
    • tgànta par tee (weiblich)
    • hànta par tee (weiblich)
    • chaunta da tè (weiblich)
    • comma da tè (weiblich)
  • Rumänisch: ceainic (sächlich)
  • Russisch: чайник (männlich)
  • Schwedisch: tekanna
  • Serbisch: чајник (čajnik) (männlich)
  • Serbokroatisch:
    • чајник (čajnik) (männlich)
    • чајлук (čajluk) (männlich)
  • Slowakisch: čajník (männlich)
  • Slowenisch: čajnik (männlich)
  • Spanisch: tetera (weiblich)
  • Tadschikisch: чойник (čojnik)
  • Tschechisch: čajník (männlich)
  • Tschuwaschisch: пӗҫермелли чейник
  • Türkisch:
    • çaydanlık
    • çay demliği
    • demlik
  • Ukrainisch: чайник (čajnyk) (männlich)
  • Ungarisch: teáskanna
  • Weißrussisch:
    • чайнік (čajnik) (männlich)
    • імбрычак (imbryčak) (männlich)

Was reimt sich auf Tee­kan­ne?

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Tee­kan­ne be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × N, 1 × A, 1 × K & 1 × T

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × K, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten E und ers­ten N mög­lich. Im Plu­ral Tee­kan­nen an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Tee­kan­ne lautet: AEEEKNNT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Tü­bin­gen
  2. Essen
  3. Essen
  4. Köln
  5. Aachen
  6. Nürn­berg
  7. Nürn­berg
  8. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Theo­dor
  2. Emil
  3. Emil
  4. Kauf­mann
  5. Anton
  6. Nord­pol
  7. Nord­pol
  8. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Tango
  2. Echo
  3. Echo
  4. Kilo
  5. Alfa
  6. Novem­ber
  7. Novem­ber
  8. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Tee­kan­ne (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Tee­kan­nen (Plural).

Teekanne

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Tee­kan­ne kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Tee­licht:
eine kleine Kerze, welche ursprünglich in einem Stövchen zum Warmhalten einer Teekanne diente
Tee­wär­mer:
eine Haube, die über die Teekanne gestülpt wird, um den Tee warm zu halten

Buchtitel

  • Von Teekannen, Gott und Gänseblümchen Martin Breul, Julian Tappen | ISBN: 978-3-45139-417-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Teekanne. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11619841, 11619840, 11585930, 10094924, 10031834, 10031833, 8109905, 7873675, 7873674, 7873673, 3948664, 3939834, 3456185, 1729398, 1718282, 1301192 & 563322. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 07.06.2020
  2. ots.at, 12.10.2019
  3. condor.cl, 04.09.2016
  4. blick.ch, 05.06.2015
  5. welt.de, 30.05.2013
  6. dradio.de, 30.04.2013
  7. pcwelt.de, 19.05.2008
  8. wz-newsline.de, 16.07.2007
  9. handelsblatt.com, 01.10.2006
  10. frankenpost.de, 09.01.2006
  11. kn-online.de, 24.06.2005
  12. sueddeutsche.de, 23.09.2003
  13. sz, 24.01.2002
  14. welt.de, 14.09.2002
  15. bz, 22.12.2001
  16. DIE WELT 2000
  17. FREITAG 1999
  18. Berliner Zeitung 1998
  19. Süddeutsche Zeitung 1995