Stromproduktion

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtʁoːmpʁodʊkˌt͡si̯oːn ]

Silbentrennung

Einzahl:Stromproduktion
Mehrzahl:Stromproduktionen

Definition bzw. Bedeutung

Herstellung von elektrischer Energie, die in einen elektrischen Strom umgewandelt werden kann.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Strom und Produktion.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Stromproduktiondie Stromproduktionen
Genitivdie Stromproduktionder Stromproduktionen
Dativder Stromproduktionden Stromproduktionen
Akkusativdie Stromproduktiondie Stromproduktionen

Anderes Wort für Strom­pro­duk­ti­on (Synonyme)

Elektrizitätserzeugung:
Herstellung von elektrischer Energie, die in einen elektrischen Strom umgewandelt werden kann
Stromerzeugung:
Herstellung von elektrischer Energie, die in einen elektrischen Strom umgewandelt werden kann
Stromgewinnung:
Herstellung/Gewinnung von elektrischer Energie, die in einen elektrischen Strom umgewandelt werden kann
Stromherstellung:
Produktion von elektrischer Energie, die in einen elektrischen Strom umgewandelt werden kann

Beispielsätze (Medien)

  • Derzeit entfällt ein Drittel der vietnamesischen Stromproduktion auf die klimaschädliche Kohle.

  • Denn die gebundenen Kunden müssen nicht den Marktpreis bezahlen, sondern die Kosten für die Stromproduktion in unseren Kraftwerken.

  • Im Jahr 2019 wurden demnach 87 Prozent des Zuwachses der Stromproduktion mithilfe von Wind und Sonne erzeugt.

  • Die Stromproduktion aus Kohle sei im selben Zeitraum um 500 Terawattstunden gesunken.

  • Dort macht vor allem die Stromproduktion Probleme, weshalb immer wieder große Minen still stehen und es zu Förderausfällen kommt.

  • Die Stromproduktion aus Wasserkraft ist vom Goldesel zum Sorgenkind geworden.

  • Beides zusammen geht nur, wenn der Anteil der regenerativen Energien an der Stromproduktion weiter wächst.

  • Die Stromproduktion ist beim Senkrecht-Modell geringer, was laut Richter am Grössenunterschied liege.

  • Braunkohlekraftwerke müssten beim Erreichen dieses Grenzwertes dann die Stromproduktion vorübergehend einstellen.

  • Im Jahr 2012 war die Wasserkraft für 58,7% der Stromproduktion in der Schweiz verantwortlich.

  • Damit sollte die Substitution von etwa der ­Hälfte der heutigen Stromproduktion aus Kernkraftwerken gelingen.

  • Die Kessel könnten im schlimmsten Fall für Jahre für die Stromproduktion ausfallen.

  • Greenpeace ist gegen Elektroautos, weil bei der Stromproduktion auch ausgestoßen wird.

  • Den Gewinn aus der Stromproduktion in einem abgeschriebenen Atomkraftwerk schätzen Experten auf eine Million Euro pro Tag.

  • Allein Stadt und Kanton Zürich besitzen über das EWZ und die Axpo 35 Prozent der Bündner Stromproduktion.

  • In Deutschland hat die Windkraft derzeit einen Anteil von sechs Prozent an der Stromproduktion.

  • Einige EU-Staaten wie Österreich lehnen Kernenergie strikt ab, Frankreich dagegen ist führend in der nuklearen Stromproduktion.

  • Die Stromproduktion in der Innenstadt wurde 1920 eingestellt und an den Dornheimer Weg verlegt.

  • Auch am Standort in Brunsbüttel sei die Stromproduktion zurückgefahren worden.

  • Erfreulich ist die Absicht der Regierung, an einem Mix verschiedener Energiearten bei der Stromproduktion festzuhalten.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: proizvodnja električne energije (weiblich)
  • Bulgarisch: производство на електроенергия (proizvodstvo na elektroenergija) (sächlich)
  • Chinesisch: 發電 (fādiàn)
  • Kroatisch: proizvodnja električne energije (weiblich)
  • Lettisch: elektroenerģijas ražošana
  • Litauisch: elektros energijos gamyba
  • Mazedonisch: произведување на електрична енергија (proizveduvanje na električna energija) (sächlich)
  • Niedersorbisch: produkcija miliny (weiblich)
  • Obersorbisch: produkcija miliny (weiblich)
  • Russisch: производство электроэнергии (sächlich)
  • Serbisch: производња електричне енергије (proizvodnja električne energije) (weiblich)
  • Serbokroatisch: производња електричне енергије (proizvodnja električne energije) (weiblich)
  • Slowakisch: vytváranie elektrický prúd (sächlich)
  • Slowenisch: proizvajanje električnega toka (sächlich)
  • Tschechisch: vytváření elektrický proud (sächlich)
  • Ukrainisch: виробництво електроенергії (sächlich)
  • Weißrussisch: вытворчасць электраэнергіі (sächlich)

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Strom­pro­duk­ti­on be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 2 × R, 2 × T, 1 × D, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 3 × O, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × D, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem M, zwei­ten O, K und I mög­lich. Im Plu­ral Strom­pro­duk­ti­o­nen zu­dem nach dem drit­ten O.

Das Alphagramm von Strom­pro­duk­ti­on lautet: DIKMNOOOPRRSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ros­tock
  4. Offen­bach
  5. Mün­chen
  6. Pots­dam
  7. Ros­tock
  8. Offen­bach
  9. Düssel­dorf
  10. Unna
  11. Köln
  12. Tü­bin­gen
  13. Ingel­heim
  14. Offen­bach
  15. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Richard
  4. Otto
  5. Martha
  6. Paula
  7. Richard
  8. Otto
  9. Dora
  10. Ulrich
  11. Kauf­mann
  12. Theo­dor
  13. Ida
  14. Otto
  15. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Romeo
  4. Oscar
  5. Mike
  6. Papa
  7. Romeo
  8. Oscar
  9. Delta
  10. Uni­form
  11. Kilo
  12. Tango
  13. India
  14. Oscar
  15. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort Strom­pro­duk­ti­on (Sin­gu­lar) bzw. 28 Punkte für Strom­pro­duk­ti­o­nen (Plural).

Stromproduktion

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Strom­pro­duk­ti­on kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist je­doch rück­läu­fig. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Dun­kel­flau­te:
(längerer) Zeitraum, während dem die Stromproduktion aus Windkraftanlagen und Photovoltaik aufgrund der meteorologischen Gegebenheiten nur sehr geringe Werte erreicht
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stromproduktion. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Stromproduktion. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. sn.at, 20.04.2023
  2. bazonline.ch, 21.03.2022
  3. krone.at, 14.07.2021
  4. derstandard.at, 17.05.2020
  5. express.deutsche-wirtschafts-nachrichten.de, 17.12.2019
  6. nzz.ch, 26.03.2018
  7. freitag.de, 31.05.2016
  8. bernerzeitung.ch, 04.10.2015
  9. n-tv.de, 04.07.2014
  10. cash.ch, 12.12.2013
  11. beobachter.ch, 04.06.2012
  12. spiegel.de, 10.04.2011
  13. kurier.at, 18.07.2010
  14. stuttgarter-nachrichten.de, 29.09.2009
  15. nzz.ch, 20.10.2008
  16. heise.de, 18.04.2007
  17. berlinonline.de, 25.03.2006
  18. fr-aktuell.de, 25.03.2004
  19. welt.de, 06.08.2003
  20. ln-online.de, 25.10.2002
  21. Die Welt 2001
  22. Berliner Zeitung 2000
  23. Tagesspiegel 2000
  24. Welt 1999
  25. Welt 1998
  26. TAZ 1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Stuttgarter Zeitung 1995