Striemen

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtʁiːmən ]

Silbentrennung

Striemen (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Verletzungsbedingter (geröteter oder blauer) Streifen der Haut.

Begriffsursprung

Mittelhochdeutsch „strieme“, althochdeutsch „strīmo“. Das Wort ist seit dem 11. Jahrhundert belegt.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Striemendie Striemen
Genitivdes Striemensder Striemen
Dativdem Striemenden Striemen
Akkusativden Striemendie Striemen

Anderes Wort für Strie­men (Synonyme)

roter Streifen
(blutunterlaufener) Streifen:
ein Film
ein langer, schmaler, farblich abgehobener Abschnitt von einer Fläche
streifenförmiger Bluterguss
Strieme

Beispielsätze (Medien)

  • Wenn die Sonne scheint, trocknet das Putzmittel und Wasser auf den Fenstern zu schnell und es entstehen Striemen.

  • Bei einvernehmlichen Praktiken habe seine Freundin blaue Flecken, Rötungen oder Striemen davon getragen, sagte er.

  • Striemen oder ähnliches ließen sich bei ihrer Rückkehr in die USA ebenfalls nicht erkennen.

  • Der Angeklagte schlug mit einem Stock noch einen dritten Soldaten, der Schmerzen und Striemen an der Wade hatte.

  • Anschließend wurde er von den Männern so fest mit Ruten geschlagen, dass er am ganzen Körper rote Striemen hatte.

  • Neben Striemen und Prellungen am ganzen Körper trug der also Traktierte noch zwei Platzwunden am Kopf davon, die genäht werden mussten.

  • Die 31-jährige Frau wies leichte Striemen an den Armen auf.

  • Die Beine waren mit Elastikbinden zusammengebunden, der Körper mit Striemen, Narben, Hämatomen, Bisswunden und Fesselmarkierungen übersät.

  • Manche Gefangene habe man "halb tot, mit Brandwunden von Bügeleisen und schrecklichen Striemen von Stockschlägen" vorgefunden.

  • Es finden sich dort keine der sonst üblichen Striemen aus der Waschstraße.

  • Die blauen und schwarzen Striemen auf den Armen der Angeklagten sprechen allerdings eine deutliche Sprache über den Wert solcher Aussagen.

  • Ich hatte am ganzen Körper blaue Flecken und rote Striemen.

  • Ein älterer Mann schiebt den Hemdkragen herunter und zeigt Journalisten ein paar dicke rote Striemen im Genick.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Strie­men?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Strie­men be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Strie­men lautet: EEIMNRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Ros­tock
  4. Ingel­heim
  5. Essen
  6. Mün­chen
  7. Essen
  8. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Richard
  4. Ida
  5. Emil
  6. Martha
  7. Emil
  8. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Romeo
  4. India
  5. Echo
  6. Mike
  7. Echo
  8. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

Striemen

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Strie­men kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Striemen. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Striemen. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. blick.ch, 18.03.2021
  3. augsburger-allgemeine.de, 16.09.2020
  4. focus.de, 05.10.2016
  5. schwaebische.de, 30.09.2010
  6. augsburger-allgemeine.de, 08.12.2008
  7. bkz-online.de, 13.10.2006
  8. general-anzeiger-bonn.de, 29.05.2006
  9. archiv.tagesspiegel.de, 29.07.2004
  10. fr-aktuell.de, 14.05.2004
  11. welt.de, 25.09.2004
  12. Welt 1998
  13. TAZ 1997
  14. Welt 1996