Sternwarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtɛʁnˌvaʁtə ]

Silbentrennung

Einzahl:Sternwarte
Mehrzahl:Sternwarten

Definition bzw. Bedeutung

Ein Ort für Weltraumbeobachtungen mit wissenschaftlichen Instrumenten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Stern und Warte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Sternwartedie Sternwarten
Genitivdie Sternwarteder Sternwarten
Dativder Sternwarteden Sternwarten
Akkusativdie Sternwartedie Sternwarten

Anderes Wort für Stern­war­te (Synonyme)

astronomisches Observatorium
Observatorium:
ein Ort für Weltraumbeobachtungen mit wissenschaftlichen Instrumenten

Gegenteil von Stern­war­te (Antonyme)

Pla­ne­ta­ri­um:
ein Gebäude mit halbkugelförmiger Kuppel, auf deren Innenfläche verschiedene Projektionen über die Erde und das Universum simulierend veranschaulicht werden

Beispielsätze

  • Morgen machen wir mit der Klasse einen Ausflug zur Sternwarte.

  • Er baute eine Sternwarte, um die Sterne zu studieren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auf dem Gymnasium habe er dann regelmäßig die Sternwarte besucht, berichtete Hajo Koppert weiter.

  • Astronomiepark Hamburger Sternwarte (August-Bebel-Straße 196), 9. bis 11. September, 10 bis 18 Uhr (Park), Führung: 11. September, 14 Uhr.

  • Das Gebäude ist mehr als 135 Jahre alt und die größte baulich geschlossene Sternwarte der Welt.

  • Die zweite Sternwarte des Vereins in Trier-Irsch wurde 2004 auf dem Grundstück, das Alfred Wagner erstanden hatte, gebaut.

  • Die Sternwarte soll Forschungszwecken dienen.

  • Anlässlich des Ereignisses ist die Sternwarte am Abend des 27. Juli ab 20 Uhr geöffnet.

  • Bei schlechtem Wetter werden die Geräte im langen Flur der Sternwarte aufgestellt und erläutert.

  • Einen Besuch wert ist immer die Sternwarte an der August-Bebel-Straße 196. Sie hat am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

  • Auch Felix Lühning, Leiter der Sternwarte, findet das „schrecklich“.

  • AstronomieDie dänische Sternwarte in Altona In diesem Jahr begeht Altona seinen 350. Geburtstag.

  • Seinem Verhandlungsgeschick ist überdies der Erhalt der Sternwarte zu verdanken, denn das Gelände gehörte Ende April 1945 zum Kampfgebiet.

  • Von 5.00 Uhr an standen die Ersten vor der Sternwarte an, um das seltene Himmelsschauspiel live zu verfolgen.

  • Aufgrund der Schäden ist derzeit kein Führungsbetrieb möglich, sodass die Sternwarte bis auf Weiteres geschlossen bleibt.

  • Im Zuge der Generalsanierung der Urania in den Jahren 2001 bis 2003 wurde auch die Sternwarte erneuert.

  • Der Vortrag beginnt am Mittwoch, 19. August 2009 um 19:00 Uhr im Vortragsraum der Sternwarte.

  • Der April bietet deshalb perfekte Bedingungen um den König der Planeten durch ein Teleskop einer öffentlichen Sternwarte zu beobachten.

  • Die Ausstellung wird im Hauptsitz der Sternwarte - dem so genannten Radom - gezeigt.

  • Ab 19 Uhr werden die Sternenfreunde dann durch die Ausstellung und die Sternwarte geführt.

  • In Hof kann das komplette Dach der Sternwarte geöffnet werden.

  • Mitarbeiter der Sternwarte haben eine Sonne, so groß wie eine Grapefruit, auf einen Pflock gestellt.

Häufige Wortkombinationen

  • Antike, Beobachtungsstation, Daten, Hinweis, kontrolliert, liefert, Modern, warnt, Warnung, weist hin

Übergeordnete Begriffe

  • Bodengebundenes Observatorium

Untergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Stern­war­te be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × N, 1 × S & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × N, 1 × S, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem N und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Stern­war­ten nach dem ers­ten N und zwei­ten R.

Das Alphagramm von Stern­war­te lautet: AEENRRSTTW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Essen
  4. Ros­tock
  5. Nürn­berg
  6. Wupper­tal
  7. Aachen
  8. Ros­tock
  9. Tü­bin­gen
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Emil
  4. Richard
  5. Nord­pol
  6. Wil­helm
  7. Anton
  8. Richard
  9. Theo­dor
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Novem­ber
  6. Whis­key
  7. Alfa
  8. Romeo
  9. Tango
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Stern­war­te (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Stern­war­ten (Plural).

Sternwarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stern­war­te kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Escape-Rätsel – Das Rätsel der Sternwarte Janine Eck, Ulrike Rogler | ISBN: 978-3-41177-067-0
  • Sternwarten Stefan Binnewies, Wolfgang Steinicke, Jens Moser | ISBN: 978-3-93846-920-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sternwarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sternwarte. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1306845. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  27. Berliner Zeitung 1996
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