Stadtbummel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃtatˌbʊml̩]

Silbentrennung

Stadtbummel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Gemütlicher Spaziergang in der Stadt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Stadt und Bummel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Stadtbummeldie Stadtbummel
Genitivdes Stadtbummelsder Stadtbummel
Dativdem Stadtbummelden Stadtbummeln
Akkusativden Stadtbummeldie Stadtbummel

Beispielsätze

  • Zu Papier brachte Hedwig Maria Stuber ihre Rezepte nach einem Stadtbummel 1951 in Innsbruck.

  • Außerdem sind die ganzen Supermärkte der Untergang einer schönen Einkaufskultur mit dem verbundenen Stadtbummel.

  • Der Film lädt die Zuschauer zu einem Stadtbummel durch die Tel Aviver Bauhäuser ein.

  • In Sterzing, der nördlichsten Stadt Italiens, hatte die Gruppe Zeit für einen kleinen Stadtbummel.

  • Anschließend unternahm die Gruppe einen Stadtbummel.

  • Der heutige Stadtbummel dreht sich um Personen und Generationen, die sich zum Vor- oder Nachteil verändert haben.

  • Elfriede Reitmaier aus Maria Schmolln hat den Stadtbummel in Altheim gewonnen.

  • Anschließend gab es einen ausgiebigen Stadtbummel Unter den Linden zum Gendarmenmarkt.

  • Viele Passanten schätzen diese Form der Kleinkunst und hören beim Stadtbummel gern ein bisschen zu.

  • Geschaffen wurde die Anlage für Forster und Besucher der Stadt, die sich beim Stadtbummel ausruhen möchten.

  • Der Eberswalder Stadtbummel feiert an diesem Tag an der Schicklerstraße sein 5. Straßenfest.

  • Im vergangenen Jahr wurde vom Erlös ein Rundum-Wohlfühltag samt Frühstück, Stadtbummel und Kino organisiert.

  • Auf den Erholungseffekt des spielfreien Tags setzen trotz Stadtbummel auch die Russen.

  • Neben einem Stadtbummel in Malmedy steht eine Exkursion ins Hohe Fenn zum Centre Nature / Botrange an.

  • Anschließend ist Zeit für einen gemütlichen Stadtbummel.

  • Kein Regenwölkchen dürfte den Himmel trüben, die Temperaturen erreichen tagsüber fast den zum Stadtbummel sehr angenehmen Wert von 20 Grad.

  • Nach einem Stadtbummel mit einer Freundin kam sie nicht nach Hause.

  • Auf dem Programm stehen Stadtbummel, Besichtigung der gotischen Ritterstiftskirche, Mittagessen und Kaffee im Restaurant.

  • Ein Rundgang durchs Mittelalter, ein Stadtbummel.

  • Nach dem Frühstück machen wir einen Stadtbummel, schauen uns vielleicht noch eine Ausstellung an.

  • Zeit für einen Stadtbummel blieb dem Vielbeschäftigten nicht, dabei liebt er München.

  • "Erzählt niemandem, dass Ihr bei mir gegessen habt", bittet uns Alina, als wir zum abendlichen Stadtbummel aufbrechen.

  • Er, der das alte Leipzig kannte wie seine Hosentasche, fürchtete jetzt, von einem Stadtbummel nicht mehr zurückzufinden.

  • Beim Stadtbummel können Ausflügler viel entdecken.

  • Fußballfans aus dem Ausland nutzten die Zeit vor WM-Beginn zu einem Stadtbummel in Paris.

  • Beim Stadtbummel ist Handwerkerfleiß an den Fassaden ablesbar.

  • Beim Stadtbummel begegnet der Fremde auf Schritt und Tritt Vergangenheit.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Stadt­bum­mel be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 2 × T, 1 × A, 1 × B, 1 × D, 1 × E, 1 × L, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 2 × T, 1 × B, 1 × D, 1 × L, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten T und ers­ten M mög­lich.

Das Alphagramm von Stadt­bum­mel lautet: ABDELMMSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Düssel­dorf
  5. Tü­bin­gen
  6. Ber­lin
  7. Unna
  8. Mün­chen
  9. Mün­chen
  10. Essen
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Dora
  5. Theo­dor
  6. Berta
  7. Ulrich
  8. Martha
  9. Martha
  10. Emil
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Delta
  5. Tango
  6. Bravo
  7. Uni­form
  8. Mike
  9. Mike
  10. Echo
  11. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Stadtbummel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Stadt­bum­mel kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Stadtbummel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  2. kleinezeitung.at, 09.08.2019
  3. hagalil.com, 01.09.2019
  4. schwarzwaelder-bote.de, 21.06.2018
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  6. hoefner.ch, 30.07.2016
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  12. muensterschezeitung.de, 15.11.2007
  13. morgenweb.de, 26.01.2007
  14. oberberg-aktuell.de, 05.02.2007
  15. abendblatt.de, 29.07.2004
  16. archiv.tagesspiegel.de, 22.12.2003
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  18. f-r.de, 05.09.2002
  19. Die Zeit (11/2001)
  20. Die Zeit (17/2001)
  21. DIE WELT 2001
  22. Tagesspiegel 2000
  23. Die Zeit (36/1999)
  24. Berliner Zeitung 1998
  25. Berliner Zeitung 1996
  26. Berliner Zeitung 1995