Spielgelände

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpiːlɡəˌlɛndə]

Silbentrennung

Spielgelände (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Räumlichkeit oder Fläche, die zum Spielen geeignet oder speziell hergerichtet ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Gelände.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Spielgeländedie Spielgelände
Genitivdes Spielgeländesder Spielgelände
Dativdem Spielgeländeden Spielgeländen
Akkusativdas Spielgeländedie Spielgelände

Sinnverwandte Wörter

Spiel­flä­che:
unbebaute bzw. unverstellte Räumlichkeit, die zum Spielen zur Verfügung steht, beispielsweise ein Areal im Freien, eine Bühne im Theater, ein Spielbrett für Gesellschaftsspiele oder ein Bildschirm für Computerspiele
Spiel­land­schaft:
Gelände, das zum Spielen ausgelegt ist
Spiel­platz:
in der Regel gekennzeichneter Platz zum Spielen für Kinder, der mit verschiedenen Einrichtungen bzw. Geräten ausgestattet sein kann
veraltet: Ort im Freien, an dem Theaterstücke aufgeführt werden
Spiel­raum:
Gelände oder Räumlichkeit zum Spielen
Möglichkeit, sich in bestimmten Grenzen frei zu bewegen, kreativ zu sein oder frei zu entscheiden
Spiel­stra­ße:
für den Durchgangsverkehr gesperrte, mit einem entsprechenden Verkehrsschild gekennzeichnete Straße, die zum Spielen für Kinder freigegeben ist

Gegenteil von Spiel­ge­län­de (Antonyme)

Atom­test­ge­län­de:
Gebiet, auf welchem Atomtests stattfinden
Bahn­ge­län­de:
Bereich der Eisenbahn
Baugelände

Beispielsätze

  • Das Areal als Grünfläche nutzen, auf der jeder frei spielen kann oder das Spielgelände so belassen?

  • Das Spielgelände war vom Dauerregen aufgeweicht worden.

  • Vier Wochen hat die Gartenbauabteilung des Baurerefats gebraucht, um das umzäunte Spielgelände zu erstellen.

Übergeordnete Begriffe

Anagramme

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Spiel­ge­län­de be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × L, 1 × Ä, 1 × D, 1 × G, 1 × I, 1 × N, 1 × P & 1 × S

  • Vokale: 3 × E, 1 × Ä, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × D, 1 × G, 1 × N, 1 × P, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L, zwei­ten E und N mög­lich.

Das Alphagramm von Spiel­ge­län­de lautet: ÄDEEEGILLNPS

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Leip­zig
  9. Umlaut-Aachen
  10. Nürn­berg
  11. Düssel­dorf
  12. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Lud­wig
  9. Ärger
  10. Nord­pol
  11. Dora
  12. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Golf
  7. Echo
  8. Lima
  9. Alfa
  10. Echo
  11. Novem­ber
  12. Delta
  13. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort.

Spielgelände

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­ge­län­de kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Erd­ball:
Name für ein Spielgerät sowie für ein Spiel, bei dem die Spielenden einen aufblasbaren, voluminösen Kunststoffball, der die Erdoberfläche abbildet und den Planeten symbolisiert, miteinander durch das Spielgelände bewegen
Spiel­ord­nung:
Festlegung eines Spielablaufs, etwa in Form verbindlicher Regeln bzw. Vorgaben in Form von Nutzungs- und Verhaltensregeln auf einem Spielgelände
Spiel­po­ten­zi­al:
Spielmöglichkeiten eines Spielzeugs, eines Spielgeräts oder Spielgeländes
Spiel­qua­li­tät:
Eigenschaft bzw. Güte oder Wertigkeit eines Spiels, Spielgeländes oder Spielgeräts
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spielgelände. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. shz.de, 01.02.2017
  2. all-in.de, 11.06.2010
  3. Süddeutsche Zeitung 1996