Spieleröffnung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpiːlʔɛɐ̯ˌʔœfnʊŋ]

Silbentrennung

Spieleröffnung (Mehrzahl:Spieleröffnungen)

Definition bzw. Bedeutung

Einleitung eines Spielgeschehens, zum Beispiel als Anspiel beim Fußball oder Schach oder als Ausspielen beim Kartenspiel.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Eröffnung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spieleröffnungdie Spieleröffnungen
Genitivdie Spieleröffnungder Spieleröffnungen
Dativder Spieleröffnungden Spieleröffnungen
Akkusativdie Spieleröffnungdie Spieleröffnungen

Sinnverwandte Wörter

Spiel­be­ginn:
Zeitpunkt, an dem ein Spiel anfängt
Spiel­ein­lei­tung:
Handlung zum Beginn eines Spiels, etwa beim Kartenspiel oder beim Sportspiel
Spiel­start:
Beginn, Eröffnung eines Spielgeschehens, eines Einzelspiels, einer Spielserie, einer Spielsaison

Beispielsätze

  • Das gelang mit einer fußballerischen Weiterentwickung (Spieleröffnung) und gesunder Aggressivität.

  • Ein sehr guter Verteidiger mit einem sehr starken Kopfballspiel und einer super Spieleröffnung.

  • Auf der Linie überzeugt er reihenweise, doch in der Spieleröffnung werden ihm Schwächen nachgesagt.

  • Kenan Kocak: „Wenn Sie sich die ersten drei Minuten noch mal ansehen, sehen Sie zwei kapitale Fehlpässe in der Spieleröffnung.

  • In der Spieleröffnung bekommen wir Sebastian Rudy immer besser hin, während Nabil Bentaleb in seiner neuen Position offensiv aufblüht.

  • Titz wollte gegen Hertha BSC Berlin (1:2) schnelle Innenverteidiger für die Spieleröffnung, wie er sagte.

  • Das ist in einer Dreierkette etwas einfacher, weil man generell weiter vorne steht und wesentlich an der Spieleröffnung beteiligt ist.

  • Wegen seiner modernen Spieleröffnung wird er bereits mit dem jungen Mats Hummels (28/inzwischen Bayern) verglichen.

  • Auch das Verhalten seiner Vorderleute bei der Spieleröffnung gefiel ihm nicht.

  • Bayern-Kollege Thomas Müller nennt ihn wegen seiner inzwischen so guten Spieleröffnung schon mal augenzwinkernd "den Kaiser".

  • Beim LFC hat Lovren die beste Spieleröffnung in der Viererkette.

  • Allerdings hätten wir in der Spieleröffnung schneller und schärfer spielen müssen.

  • In der Spieleröffnung durch die Innenverteidiger und def. Mittelfeldspieler.

  • Souverän im Zweikampf, gutes Stellungsspiel, coole Spieleröffnung - eine bärenstarke Leistung bis zur, ja, Nachspielzeit.

  • Und er ist gut in der Spieleröffnung.

  • Kai Nakowitsch: Wenig einfallsreich in der Spieleröffnung und zu Beginn mit kleineren Unsicherheiten.

  • Dass andere Dinge wie Spieleröffnung oder Kreativität noch fehlen, ist klar.

  • Die Spieleröffnung ist das A und O, eine Spitzenmannschaft muss das organisieren können“, sagte Heynckes.

  • Vor Zeugen würde er niemals den Ball blind aus der Gefahrenzone bolzen, seine Abwürfe sind oft mustergültige Spieleröffnungen.

  • Auch Trainer Hans-Jürgen Boysen konnte nur konstatieren, dass sein Team im zweiten Durchgang "Probleme bei der Spieleröffnung" hatte.

  • In der Spieleröffnung konnte er seine Stärken jedoch nicht einbringen.

  • Jeder Abwehrspieler muss mehr Qualitäten als bisher in die Spieleröffnung einbringen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Spiel­er­öff­nung be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × F, 2 × N, 1 × G, 1 × I, 1 × L, 1 × Ö, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 2 × E, 1 × I, 1 × Ö, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × F, 2 × N, 1 × G, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × S
  • Umlaute: 1 × Ö

Eine Worttrennung ist nach dem L, R und zwei­ten F mög­lich. Im Plu­ral Spiel­er­öff­nun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Spiel­er­öff­nung lautet: EEFFGILNNÖPRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Umlaut-Offen­bach
  9. Frank­furt
  10. Frank­furt
  11. Nürn­berg
  12. Unna
  13. Nürn­berg
  14. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Emil
  7. Richard
  8. Öko­nom
  9. Fried­rich
  10. Fried­rich
  11. Nord­pol
  12. Ulrich
  13. Nord­pol
  14. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Echo
  7. Romeo
  8. Oscar
  9. Echo
  10. Fox­trot
  11. Fox­trot
  12. Novem­ber
  13. Uni­form
  14. Novem­ber
  15. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort Spiel­er­öff­nung (Sin­gu­lar) bzw. 34 Punkte für Spiel­er­öff­nun­gen (Plural).

Spieleröffnung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­er­öff­nung kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spieleröffnung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. kicker.de, 24.01.2021
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  20. fr-aktuell.de, 23.01.2006
  21. Rhein-Neckar Zeitung, 17.06.2000
  22. Berliner Zeitung 2000