Skonto

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈskɔnto]

Silbentrennung

Skonto (Mehrzahl:Skontos / Skonti)

Definition bzw. Bedeutung

Finanzwesen, Wirtschaft: meist prozentualer Preisnachlass auf den Rechnungsbetrag bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist.

Begriffsursprung

Im 17. Jahrhundert von italienisch sconto „Abzug“ entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Skontodie Skontos/​Skonti
Genitivdes Skontosder Skontos/​Skonti
Dativdem Skontoden Skontos/​Skonti
Akkusativdas Skontodie Skontos/​Skonti

Anderes Wort für Skon­to (Synonyme)

Abzug:
Abrückung von Soldaten; taktische Bewegung von Truppen
Ergebnis einer fotografischen Vergrößerung in der Fotografie
Abzug vom Rechnungsbetrag
Barzahlungsnachlass
Ermäßigung:
Preisnachlass
Senkung, Herabsetzung
Preisnachlass:
verringerter Preis, verglichen mit dem, der bis zum vorherigen Zeitpunkt gefordert wurde
Prozente
Rabatt für schnelle Zahlung
Rechnungsabzug (bei Einhaltung der Skontofrist)

Beispielsätze

  • Wir gewähren 2 % Skonto bei Zahlung innerhalb von 10 Tagen.

  • Fragen Sie nach Rabatt, Bonus und Skonto.

  • Unsere Preise sind mit zwei Prozent Skonto berechnet.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Außerdem müssen die Clubs Geldstrafen in Höhe von 80.000 (Donezk), 50.000 (Ploiesti) und 40.000 Euro (Skonto) zahlen.

  • Wer sich für Vorauskasse entscheidet, dem werden 3% Skonto gewährt.

  • Zahlt sie innerhalb von vier Wochen, behält die BSR drei Prozent Skonto ein.

  • Dreizehn Mal wurde seither in der lettischen Achterliga um die nationale Meisterschaft gespielt, dreizehn Mal hat Skonto Riga gewonnen.

Häufige Wortkombinationen

  • Skonto ziehen, jemandem Skonto gewähren

Wortbildungen

  • Skontofrist

Untergeordnete Begriffe

  • Lieferantenskonto

Übersetzungen

Was reimt sich auf Skon­to?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Skon­to be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × K, 1 × N, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × O
  • Konsonanten: 1 × K, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich. Im Plu­ral Skon­tos an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Skon­to lautet: KNOOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Köln
  3. Offen­bach
  4. Nürn­berg
  5. Tü­bin­gen
  6. Offen­bach

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Kauf­mann
  3. Otto
  4. Nord­pol
  5. Theo­dor
  6. Otto

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Kilo
  3. Oscar
  4. Novem­ber
  5. Tango
  6. Oscar

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 11 Punkte für das Wort Skon­to (Sin­gu­lar) bzw. 12 Punkte für Skon­tos und 10 Punkte für Skon­ti (Plural).

Skonto

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Skon­to kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Skonto. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Skonto. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 1367822. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. sport.orf.at, 21.12.2013
  3. presseportal.de, 03.05.2012
  4. welt.de, 12.05.2005
  5. fr-aktuell.de, 17.06.2004